ÖDP-Kreisverband Ahrweiler

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Der ÖDP-Kreisverband Ahrweiler ...


Mitglieder[Bearbeiten]

Der Kreisverband hat seit Jahren gleichbleibend etwa 20 Mitglieder. Etwa ein Viertel dieser Mitglieder hat Mandate im Verbandsgemeinderat Adenau und im Stadtrat Adenau. Im Jahr 1989 zog die ÖDP in diese beiden Gremien ein. Mit Walter Schmitz in Quiddelbach stellt der Kreisverband auch einen Bürgermeister.

Vorstand[Bearbeiten]

Kontakt[Bearbeiten]

E-Mail ahrweiler@oedp-rlp.de

Gründung und Entwicklung[Bearbeiten]

Aufgrund der Initiative des Malers Kurt Gratzel wurde Adenau zu einer ÖDP-Hochburg. Vor allem im Hinblick auf den Nürburgring wurde von Seiten der ÖDP immer wieder auf die bedrohte Lebensqualität der Anwohner, auf ökologische und finanzielle Folgen und verkehrspolitische Begleiterscheinungen hingewiesen. Die ÖDP drängte darauf, diese Begleiterscheinungen zu mindern und die Belastungen für das Adenauer Land erträglicher zu gestalten.

In einer Pressemitteilung verweist die Partei im Mai 2009 "auf die globalen Herausforderungen, die auch die Hocheifel mittelfristig treffen werden, und auf die es gilt, sich schon jetzt einzustellen." Der Kreisvorsitzende Gereon Schürmann (Leimbach) erklärt, dass das viel beachtete Thema "demografischer Wandel“ angesichts der Folgen des Klimawandels und der Ressourcenverknappung zu einem "Problemchen" schrumpfe: "Wenn die Gletscher des Himalaja als Trinkwasserspender für ein Drittel der Menschheit ausfallen und die dicht besiedelten Flussdelta der Welt aufgrund des steigenden Meeresspiegels unbewohnbar werden, wird eine Völkerwanderung einsetzen, die auch Adenau treffen wird. Dann werden zehn Prozent Bevölkerungsschwund leichthin ausgeglichen werden können." Die Kommunalpolitik solle darauf hinarbeiten, die Energieversorgung ganz auf regenerative Quellen umzustellen. Wind, Sonne und Biomasse müssten hocheffizient und mit möglichst großer Wertschöpfung in der Region genutzt werden. Schon vor Jahrzehnten forderte die ÖDP, regionale Kreisläufe zu stärken, die heimische Land- und Forstwirtschaft zu fördern, sanften Tourismus auszubauen und überörtliche Rad- und Wanderwege auszuweisen.

Im Stadtrat Adenau bildet die ÖDP die zweitstärkste Partei hinter der CDU. Die ÖDP sieht sich auf vielen Gebieten als einzige Alternative zu den etablierten Parteien.

Im Vorfeld der Kommunalwahl 2019 nominierte die ÖDP Kandidaten für den Stadtrat Adenau: Kay Neubusch (Bauingenieur), Ute Nett (Sozialpädagogin), Guido Setzlach (Krankenpfleger), Hans-Jürgen Zacher (Realschullehrer in Pension), Hannelore Lehmann (Hausfrau), Klara-Luisa Nett (Studentin), Maria Friedrich (Erzieherin) und Christian Rothkegel (Klavierbauer).[1]

Weblink[Bearbeiten]

http://www.oedp-ahrweiler.de

  1. Quelle: ÖDP stellt sich für Adenauer Stadtrat auf, in: Rhein-Zeitung vom 4. Mai 2019