Ahrweiler Tafel

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Beim Sommerfest im Juli 2022 in Lantershofen wurden langjährige Tafel-Mitarbeiter geehrt.
Tag der offenen Tafel-Tür im Herbst 2017
Unter den Vorzeichen der Corona-Pandemie wurden im Herbst 2020 an der BBS in Bad Neuenahr Weihnachtspäckchen für die Kinder von Tafel-Kunden gepackt.
Renate Bitzen und Reiner Gegg sind Mitarbeiter der Ahrweiler Tafel.
Mitglieder des Leo-Clubs Ahrtal und des Lions Clubs Bad Neuenahr übergaben im Mai 2010 eine Spende für die Ahrweiler Tafel.
In diesem am Freitag, 26. Oktober 2012 eingesegneten Erweiterungsbau der Caritas-Geschäftsstelle Ahrweiler ist seitdem u.a. die Tafel untergebracht.
800 Euro und Lebensmittel überreichten Petra Finette, Beate Fuchs, Ursula Griesbaum, Christel Kirchhoff und Doris Krämer von der kfd Grafschaft im Dezember 2013 der Tafel. Peter Fischbach, ehrenamtlicher Fahrer der Tafel, und Caritas-Mitarbeiterin Christiane Böttcher nahmen die Spende entgegen.
Im Advent 2012 spendete der Katholische Kindergarten Calvarienberg Ahrweiler zum wiederholten Male Lebensmittel für die Ahrweiler Tafel. Angelika Schorn und Hans Schlömer von der Steuerungsgruppe der Ahrweiler Tafel sowie Caritas-Mitarbeiterin Christiane Boettcher bedankten sich bei der ersten und zweiten Vorsitzenden des Elternausschusses, Sandra Groß und Natascha Gies (2. von links), die die Aktion zusammen mit Thomas Welter, Leiter der Einrichtung, durchgeführt hatten.
Der Männergesangverein Ahrweiler 1861 e.V. gab im Dezember 2012 ein Benefiz-Konzert zu Gunsten der Ahrweiler Tafel. Mitglieder des MGV-Vorstands übergaben den Erlös später im neuen Domizil der Tafel.
Alfred und Anja Schopp, Inhaber des Schopphofs in Esch, spendeten im Herbst 2013 36 Säcke Kartoffeln für die Ahrweiler Tafel und die Sinziger Tafel.
Lebensmittel im Wert von 850 Euro aus dem Erlös der Internationalen Krippenausstellung Rech 2016/17 überreichte Josef Niethen (v.l.) im Februar 2017 an Maike Weising, Karl-Heinz Heinzkill und Gudrun Schimansky von der Ahrweiler Tafel.

Die im Jahr 2006 gegründete Ahrweiler Tafel, ein ökumenisches Gemeinschaftsprojekt von Caritas, Evangelischer Kirchengemeinde, Dekanat Ahr-Eifel und Diakonie, wird durch Spenden und den Einsatz vieler Ehrenamtler getragen. Öffentliche Gelder gibt es nicht. Nach dem Motto „Verteilen statt vernichten“ stellen etwa 70 Geschäfte überschüssige Ware zur Verfügung, die von der Tafel an Bedürftige verteilt wird. Mit "Tafel plus" macht die Ahrweiler Tafel zusätzliche Angebote; sie veranstaltet zum Beispiel regelmäßig Kochkurse mit Tafelkunden. Dabei erfahren die Teilnehmer, wie sich aus frischen Zutaten leckere und kostengünstige Mahlzeiten zubereiten lassen. Um ihren Betrieb aufrecht zu erhalten, benötigt die Tafel etwa 60.000 Euro jährlich.


Anschrift und Standort[Bearbeiten]

Bahnhofstraße 5 (Landrat-Joachim-Weiler-Platz)

53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler (Stadtteil Ahrweiler)

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Ansprechpartner[Bearbeiten]

Träger[Bearbeiten]

Träger der Tafel ist ein ökumenischer Solidarpakt, dem Dekanat Ahr - Eifel, Evangelische Kirchengemeinde Bad Neuenahr, Diakonisches Werk Ahrweiler und Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e.V. angehören.

Die Tafel[Bearbeiten]

"Die Tafel" ist ein bundesweites Kirchenprojekt, das im Jahr 2006 auch in Ahrweiler startete. Das Projekt geht auf die Armenspeisungen im Mittelalter zurück, wo sie sich durch das Christentum immer weiter ausbreiteten, weil die Armenspeisung zu den sieben Werken der Barmherzigkeit gezählt wird. Dieser Brauch lebt, von den Kirchen und von Privatleuten getragen, bis heute fort - nicht nur in den Tafeln, sondern auch in öffentlichen Kleiderkammern und Notunterkünften.[1]

Das Tafel-Modell wird heute in mehr als 300 deutschen Städten praktiziert: Supermärkte und Händler spenden Lebensmittel, die kurz vor dem Verfallsdatum sind, Bäcker geben Backwaren vom Vortag, Restaurants die überschüssigen Nahrungsmittel. Ab Frühjahr 2006 verteilen Caritas und Diakonisches Werk nach diesem Muster mit Hilfe des örtlichen Einzelhandels Nahrungsmittel an arme Menschen im Kreis Ahrweiler.

Gründung und Entwicklung[Bearbeiten]

Die Ahrweiler Tafel ist seit ihrer Gründung mehrfach umgezogen. Sie startete im Jahr 2006 in einem Kellerraum der Caritas im Hauptgebäude des Ahrweiler Bahnhofs an der Bahnhofstraße 5. Aus Platzgründen wechselte sie später in ein gegenüberstehendes Haus. Dann war sie im Haus an der Hauptstraße 144 in Bad Neuenahr untergebracht.

Laut einer Statistik der Caritas werden von der Ahrweiler Tafel im Februar 2010 insgesamt 120 Haushalte/614 Menschen mit Lebensmitteln versorgt, davon 213 Frauen, 226 Kinder unter 18 Jahren und 175 Männer. Aus Sinzig nehmen 89 Erwachsene und 103 Kinder die Essensausgabe in Anspruch, aus der Kreisstadt sind es 133 Erwachsene mit 89 Kindern, aus Bad Breisig 45 Erwachsene mit 53 Kindern, aus dem Brohltal 35 Erwachsene mit 43 Kindern, aus Remagen 24 Erwachsene mit 23 Kindern, aus Adenau 12 Erwachsene mit 19 Kindern und von der Grafschaft 13 Erwachsene mit 18 Kindern. Insgesamt beteiligen sich im März 2010 etwa 80 Lebensmittelgeschäfte, größtenteils wöchentlich, aber auch saisonal bedingt (beispielsweise Kartoffel- und Obstbauern).

Als Dependence der Ahrweiler Tafel wird am Donnerstag, 4. März 2010, nach halbjähriger Vorbereitungszeit im Haus der offenen Tür in Sinzig die Sinziger Tafel eröffnet, die seitdem die Versorgung Bedürftiger in Remagen, Bad Breisig und Sinzig abdeckt. Der Grundgedanke der Ahrweiler Tafel hat sich seit der Gründung im Jahr 2006 bis zur Eröffnung der Sinziger Tafel vier Jahre später bereits gewandelt – hin zum Ansatz der „Tafel plus“: Die Tafeln in Ahrweiler und Sinzig verstehen sich nun nicht mehr bloß als Ausgabeort von Lebensmitteln; sich möchten vielmehr Hilfe zur Selbsthilfe geben und bei der Teilhabe am sozialen Leben helfen. So bieten sie etwa Koch- und Nähkurse an, einen Behördenbegleitdienst, soziale und seelsorgerische Betreuung, Kinderaktionstage, Einladungen zu Projekten und Veranstaltungen sowie das Mentoren-Programm „Balu und Du“ mit Patenschaften für Kinder zwischen jungen Erwachsenen und Grundschülern, um die sich die Eltern nicht ausreichend kümmern können.

Am 12. August 2011 feierte die Ahrweiler Tafel mit einem Fest auf dem Vorplatz der Caritas am Bahnhof Ahrweiler ihr fünfjähriges Bestehen. Die Veranstaltung stand unter dem Titel „(K)ein Grund zum Feiern“ und sollte ein Dank an die Ehrenamtlichen für deren Hilfe sein – aber auch auf den Missstand aufmerksam machen, dass es Einrichtungen wie der Tafel überhaupt bedarf. „Es ist kein Grund zum Feiern, dass immer mehr Menschen auf die Tafel angewiesen sind“, sagte der evangelische Pfarrer Friedemann Bach in seiner Begrüßungsansprache, „dennoch bin ich froh, dass es Menschen gibt, die helfen - und zwar so, dass die Würde der Menschen gewahrt bleibt.“ Mit dem Fest sollen nicht fünf Jahre Tafel, sondern fünf Jahre Begegnung gefeiert werden, ergänzte Caritas-Geschäftsführer Richard Stahl. Musikalisch begleitet wurde die Feier von der Big Band des Privaten neusprachlichen Gymnasiums der Ursulinen Calvarienberg sowie der Musikgruppe des Peter-Joerres-Gymnasiums Bad Neuenahr-Ahrweiler. Eingeladen waren die ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter sowie die Kunden der Ahrweiler Tafel. Rund 70 Ehrenamtliche engagieren sich zu dieser Zeit in der Ahrweiler Tafel; sie organisieren Spender, sammeln Produkte ein und geben sie an die Kunden aus.[2]

Bei der Ahrweiler Tafel ist die Zahl der Lebensmittelempfänger an der Ausgabestelle Ahrweiler innerhalb der ersten fünf Jahre von 453 im Mai 2006 auf 639 im März 2011 gewachsen. Hinzu kamen 418 Kundinnen und Kunden an der im Jahr zuvor eröffneten Ausgabestelle der Sinziger Tafel.

Im November 2012 zog die Ahrweiler Tafel in den Neubau hinter dem Bahnhof Ahrweiler um. „Für die Arbeit der Tafel ist das der ideale Raum“, sagte Caritas-Geschäftsführer Richard Stahl bei der Einweihung.

Im Mai 2013 wurde die Ahrweiler Tafel mit der Ehrenplakette des Kreises Ahrweiler ausgezeichnet.

Die Zahl der Menschen, die bei der Ahrweiler Tafel mit Lebensmitteln versorgt werden, stieg rasant an: Im Jahr 2001 sind an den beiden Ausgabeorten Sinzig und Ahrweiler insgesamt 367 Bedürftige versorgt worden. Im März 2015 wurden 669 und im September 2015 bereits 901 Bedürftige gezählt. Die Menge der gespendeten Lebensmittel hingegen blieb unverändert. In Sinzig waren im November 2015 insgesamt 503 Menschen berechtigt, Lebensmittel von der Tafel zu erhalten, in Ahrweiler waren es 398. Nicht nur die steigende Zahl von Asylsuchenden habe zu der wachsenden Zahl von Tafelkunden beigetragen, auch die Armutsquote sei in Deutschland gestiegen, so Dekanatsreferentin Andrea Kien-Groß. Die Rhein-Zeitung berichtete am 12. November 2015:

Die Zusammensetzung der Tafelkunden in Sinzig und Ahrweiler ist leicht unterschiedlich. So sind an der Rheinschiene 50,89 Prozent (256 Personen) der 503 berechtigten Personen Empfänger von Arbeitslosengeld II, auch Hartz IV genannt, und 29,42 Prozent (148 Personen) erhalten Unterstützung durch das Asylbewerberleistungsgesetz (AsylBLG). In Ahrweiler sind 53,27 Prozent (212 Personen) der 398 Tafelkunden Hartz-IV- Empfänger und 22,36 Prozent (89 Personen) sind als Flüchtlinge einzustufen. Von den Sinziger Tafelkunden erhalten weitere 40 Menschen Grundsicherung und 59 Personen sind als Kunden der Tafel berechtigt, weil sie trotz Arbeit ein zu geringes Einkommen erzielen, um davon leben zu können. In Ahrweiler ist der Anteil bei der Grundsicherung mit 14,57 Prozent (58 Personen) höher als in Sinzig. Das liegt unter anderem daran, dass viele alte Menschen wegen zu geringer Rente auf die staatliche Transferleistung Grundsicherung angewiesen sind. 39 Ahrweiler Tafelkunden haben ein so geringes Arbeitseinkommen, dass sie hier Lebensmittel erhalten dürfen.[3]

Die Zahl der Kundinnen und Kunden durchbrach im Dezember 2015 die Schallmauer von 1000. Die Zahl der Lebensmittelspender, insgesamt 70, ist aber seit Jahren gleich geblieben. Deshalb gab es im Januar 2016 für die Ausgabestellen der Ahrweiler Tafel in Ahrweiler und Sinzig ein Aufnahmestopp für Kunden. Auch räumlich und personell verfügte die Ahrweiler Tafel zu dieser Zeit über keine weiteren Kapazitäten.

Mit einem Begegnungsfest wurde im Februar 2016 im Evangelischen Gemeindehaus Bad Neuenahr das zehnjährige Bestehen der Ahrweiler Tafel gefeiert. 70 Lebensmittelspender und 120 ehrenamtliche Helfer zählt die Tafel zu dieser Zeit. Die Zahl der Menschen, die von ihr versorgt werden, ist von 300 im Jahr 2006 auf mehr als 1100 im Januar 2016 gestiegen. Das Motto der Jubiläumsfeier lautete deshalb: „(K)ein Grund zum Feiern?“. Aus der Idee „Verteilen statt vernichten“ sei ein mittelständisches Unternehmen mit den beiden Standorten in Ahrweiler und Sinzig entstanden, sagte Uwe Moschkau vom Diakonischen Werk, als er die rund 150 Gäste begrüßte. Und Dekanatsreferentin Andrea Kien-Groß sagte: „Das Unternehmen Tafel expandiert ständig. In der Wirtschaft würde gefeiert, aus Sicht der Kirchen und Wohlfahrtsverbände stellt sich die Entwicklung dramatisch dar.“ Eine große Säule macht dabei die Altersarmut aus, die sich aufgrund demografischer Fakten nicht abbauen lässt. Oft sind es Seniorinnen, die mit 404 Euro im Monat zum Sterben zu viel, zum Leben aber definitiv zu wenig haben. Festredner Stefan Sell, Direktor des Instituts für Sozialpolitik und Arbeitsmarktforschung, ergänzte: „Die Tafeln haben Sicherungslücken im System zum Teil kompensiert, doch das ist nicht ihre Aufgabe.“[4]

Im Oktober 2016 ist der Aufnahmestopp wieder aufgehoben. Über die Arbeitsteilung hieß es in blick-aktuell.de:

Das Herz der Tafel sind die 120 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Eine Gruppe ist für die Akquise von Lebensmittel- und Geldspenden zuständig, Fahrer und Beifahrer holen die Ware bei den Lebensmittelmärkten in der Region ab, die Sortiergruppe kümmert sich um die verwertbaren Lebensmittel, die dann während der Lebensmittelausgabe an die Tafelkunden abgegeben werden. Zudem müssen die Kundendaten verwaltet und auch die Tafel selbst organisiert werden. So sorgt die Bürogruppe während der Ausgabe für einen reibungslosen Ablauf.[5]

Nach dem Rekordjahr 2016, als 1024 Menschen von der Tafel versorgt wurden, sind es im Jahr 2017 998 Bedürftige, die auf die Hilfe der Ahrweiler Tafel angewiesen sind. Durch den Andrang im Jahr 2016 sahen sich die Verantwortlichen gezwungen, einen Aufnahmestopp zu verhängen. Berücksichtigt wurden danach vor allem Bedürftige ab 65 Jahren, Alleinerziehende und Familien mit Kindern. Am 16. Oktober 2017 soll in Bad Neuenahr ein neues Tafel-Fahrzeug in Betrieb genommen werden. Dass die dafür benötigten Gelder in Höhe von 42.000 Euro zusammenkamen, war im Wesentlichen fünf Hauptsponsoren zu verdanken. 117 ehrenamtliche Helfer zählt die Tafel zu dieser Zeit. Neben den Fahrern und Helfern, die beim Sortieren und Ausgeben der Lebensmittel mitarbeiten, engagieren sich rund 20 Personen bei der Tafel plus. Sie zeigen den Kunden, wie Lebensmittel zubereitet werden, begleiten die Menschen bei Behördengängen, übernehmen Lesepatenschaften und betreuen Kinder im Projekt „Balu und Du“.[6]

Im Jahr 2011 waren es 367 Bedürftige, die von Geschäften gespendete Lebensmittel erhielten; im September 2019 versorgten die mehr als 100 Ehrenamtlichen an den beiden Ausgabestellen Ahrweiler und Sinzig insgesamt 1031 Menschen. Nur 2016, auf dem Höhepunkt der Flüchtlingswelle, war die Zahl noch höher - derart hoch nämlich, dass die Tafel eine Zeit lang keine neuen Kunden aufnehmen konnte, weil die Belastungsgrenze erreicht war. Der rasante Anstieg der Kundenzahl werfe ein Licht auf die steigende Armutsquote in der Region, berichtete die Rhein-Zeitung vom Tag der offenen Tür am Samstag, 28. September 2019, und nannte die folgenden Zahlen:

Insgesamt 670 der Tafelkunden (275 in Ahrweiler und 395 in Sinzig) erhalten Arbeitslosengeld II, auch Hartz IV genannt, 132 (79 in Ahrweiler, 52 in Sinzig) beziehen Leistungen aus dem Asylbewerberleistungsgesetz, 94 (in Ahrweiler und Sinzig jeweils 47) aus dem Grundsicherungsgesetz. Unter den Kunden der Tafel sind zudem auch viele Ruheständler, die nur eine sehr karge Rente bekommen (47 in Ahrweiler, 23 in Sinzig) und die Lebensmittel von der Tafel brauchen und schätzen. Insgesamt 82 Erwerbstätige (davon 40 in Ahrweiler und 42 in Sinzig) kommen zur Tafel: Ihr Arbeitseinkommen reicht nicht aus, um die Familie zu ernähren.[7]

Dabei sind die ehrenamtlichen Helfer der Tafel in Gruppen organisiert:

  • die Akquisegruppe,
  • die Fahrer, die die Waren bei den Geschäften abholen,
  • die Sortierer, die die Waren vorsortieren und einteilen sowie
  • die Mitarbeiter der Ausgabe.

Jeder Kunde wird von der Tafel nur alle drei Wochen unterstützt. Die Waren für die Ausgabe werden im September 2019 von etwa 65 Geschäften im Kreis gespendet. Für Versicherungen, Kraftstoff u.a. benötigt die Tafel zu dieser Zeit etwa 60.000 Euro jährlich, die allesamt aus Spenden kommen. Zum Tafel-plus-Bereich, um den sich zu dieser Zeit Nadja Dühr kümmert, gehören

  • ein Behördenbegleitdienst,
  • gemeinsames Kochen und Handarbeiten,
  • Kinderprogramme und
  • Ferienangebote.

Im Dezember 2021 wurden fünf Ehrenamtlichen verabschiedet. Hermann Balas war von 2009 bis 2020, Elisabeth Ewering-Frisch von 2010 bis 2021, Karin Nietgen von 2006 bis 2021, Michael Pfeffer von 2014 bis 2021 und Brigitte Krämer von 2010 bis 2020 für die Tafel im Einsatz. Der Dank von Caritas-Mitarbeiterin und Tafelkoordinatorin Christiane Böttcher und dem Team - Birgit Koll, Wolfgang Feller und Kuno Herchenbach - war ihnen gewiss.[8]

Weitere Fotos[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Fußnoten

  1. Quelle: Wikipedia-Artikel "Armenspeisung", gesehen am 27. Oktober 2012
  2. Quelle: (K)ein Grund zum Feiern - Ahrweiler Tafel begeht fünfjähriges Bestehen, Pressemitteilung des Bistums Trier vom 12. August 2011
  3. Quellen: Gabi Geller: Ahrweiler Tafel: Rasanter Anstieg der Bedürftigen - 901 Menschen sind auf gespendete Lebensmittel mittlerweile angewiesen, in: Rhein-Zeitung vom 11. November 2015, und Ahrweiler Tafel: Mehr Bedürftige und gleiche Spendenzahl, general-anzeiger-bonn.de vom 4. Dezember 2015
  4. Quellen: Marion Monreal: Zehn Jahre Ahrweiler Tafel: Wo Menschen Menschen helfen, general-anzeiger-bonn.de vom 1. März 2016, Marion Monreal: Kommentar zur Ahrweiler Tafel: (K)ein Grund zum Feiern, general-anzeiger-bonn.de vom 1. März 2016, und Zehn Jahre Ahrweiler Tafel - (K)ein Grund zum Feiern – Podiumsdiskussion will Anstöße zur Armutsbekämpfung geben, Pressemitteilung des Bistums Trier vom 2. März 2016
  5. Quelle: Tag der offenen Tür klärte auf: Wie funktioniert die „Ahrweiler Tafel“? Der Aufnahmestopp ist zurzeit aufgehoben - Die Kapazitäten sind aber weiter begrenzt, blick-aktuell.de vom 12. Oktober 2016
  6. Quelle: Christoph Lüttgen: Tag der offenen Tür: Ahrweiler Tafel wird Aufnahmestopp wohl aufheben, general-anzeiger-bonn.de vom 7. Oktober 2017
  7. Quelle: Gabi Geller: Ahrweiler Tafel: Viele sind auf sie angewiesen – Rasanter Anstieg der Kundenzahl wirft Licht auf die steigende Armutsquote in der Region – Warum auch Geld benötigt wird, in: Rhein-Zeitung vom 30. September 2019
  8. Quelle: Langjährige Ehrenamtliche bei der Tafel in Ahrweiler verabschiedet, in: Rhein-Zeitung vom 30. Dezember 2021