Aise-Moschee Sinzig

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Die Moschee ist Teil des türkisch-islamischen Kulturzentrums.
Marmortafel am Eingang zum Gelände der islamischen Gemeinde Sinzig an der Lindenstraße.
Blick in die Moschee mit Predigtkanzel (links) und Gebetsnische (Mitte)

Eine islamische Moschee gibt es in Sinzig seit etwa 1982 - zunächst in einer privaten Wohnung, die der Vorstand gemietet hatte. Bis 1991 war sie über einem türkischen Lebensmittelgeschäft an der Mühlenbachstraße untergebracht. Im Jahr 1991 kaufte die Türkisch-Islamische Gemeinde Sinzig e.V. den Gebäudekomplex an der Lindenstraße 45, in dem und baute ihn zur Aise-Moschee und einem türkisch-islamischen Kulturzentrum um. Das Zentrum dient den in Sinzig und im Umland wohnenden Türken nicht nur zum gemeinsamen Gebet, sondern auch als Walter Hartmann einst einen Bau- und Landmaschinenhandel betrieb, soziales, kulturelles und pädagogisches Zentrum. Die beiden Gebetsräume werden aber auch von Muslimen aus anderen Ländern genutzt. Neben dem im Jahr 2003 sanierten und aufwendig gestalteten großen Gebetsraum bietet es einen kleinen Gebetsraum, einen Sanitärraum, in dem sich Moscheebesucher vor dem Gebet Hände und Füße waschen können, eine vor drei Jahren neu ausgestattete Küche, ein Gästezimmer, ein Raum für die Jugendarbeit der Gemeinde sowie eine Wohnung für den Imam und seine Familie. Vorher war in dem Gebäudekomplex die ehemalige Traktoren-Werkstatt und -Handlung Hartmann untergebracht. Die Türkisch-islamische Union der Anstalt für Religion (Diyanet Isleri Türk-Islam Birligi/DITIB) bürgte für den Kredit, den der Verein für den Kauf aufnahm. Um Sanierung, Ausbau und Unterhalt der Moschee zu finanzieren, hat der Moschee-Verein einen Teil des Komplexes als Privat-Wohnungen und an einen Kfz-Händler vermietet. Eine weitere Wohnung stellt der Verein dem Imam (Vorbeter) der Moschee und seiner Familie zur Verfügung.


Anschrift und Standort[Bearbeiten]

Lindenstraße 45

53489 Sinzig

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Chronik[Bearbeiten]

Weil die Teestube der Moscheegemeinde kaum genutzt wurde, entschloss sich der Vorstand, sie zu vermieten. So wurde im Sommer 2019 in dem zur Straße hin liegenden Raum ein türkischer Backwarenladen mit Café eröffnet. Zu dem Gebäudekomplex gehören weiter eine ebenfalls vermietete Kfz-Hobbywerkstatt sowie ein Raum für die Jugendarbeit. Die ruhte weitgehend, sollte im April 2020 aber wiederbelebt werden.

Weitere Fotos[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Frauengemeinschaft besucht türkisch-islamische Gemeinde - Frauenbesuch in der Moschee, general-anzeiger-bonn.de vom 18. April 2015