Benediktinerabtei Maria Laach

Aus AW-Wiki

Der künstlerisch aktive Bruder Lukas Ruegenberg (von links) mit dem damaligen Abt Benedikt Müntnich
Der Abtei-Eingang in der Vorweihnachtszeit.
Die Klosterpforte.
Die Klosterpforte
Der Eingangsbereich
Kloster-Flur
Stahlstich aus Views of the Rhine von William Tombleson (um 1840): Convent of Laach
Die Abtei um 1900
Tafel zur Erinnerung an den Besuch von Edith Stein
Relief zur Erinnerung an den Besuch von Johann Wolfgang von Goethe und Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein
Kloster Pforte
Kloster Pforte
Kloster Pforte
Trinkbrunnen am Kirchenvorplatz
Gebetsstunde
Maria Laach - Heinz Grates (659).jpg

Die Benediktinerabtei Maria Laach, das zu den geistigen und spirituellen Zentren im nördlichen Rheinland-Pfalz zählt, ist eines von etwa 60 benediktinischen Männer- und Frauenklöstern in Deutschland, weltweit sind es mehr als 1000 mit etwa 13.000 Mönchen und 11.000 Nonnen. Das Kloster liegt wie der Laacher See in der Gemeinde Glees. Die Mönche von Maria Laach leben nach den Klosterregeln, die St. Benedikt von Nursia einst verfasste. 1,5 Millionen Besucher jährlich machen die Abtei nicht nur zu einem geistlichen, sondern auch zu einem wichtigen touristischen Zentrum. Ein Ausflug nach Maria Laach umfasst meist nicht nur eine Besichtigung der Abteikirche, sondern auch einen Besuch des Klosterforums Maria Laach sowie der zum Kloster gehörenden Betriebe, etwa der Buch- und Kunsthandlung Maria Laach, der Klostergärtnerei Maria Laach und der Kunstwerkstätten Maria Laach. Häufig gehört auch ein Spazierung zum oder sogar rund um den Laacher See dazu. Das Kloster Maria Laach, ursprünglich unmittelbar am Westufer des Laacher Sees gelegen, gehört zu den bedeutendsten Klosteranlagen der rheinischen Romanik und zu den vollkommensten Äußerungen der romanischen Baukunst in Deutschland. Insbesondere im Grundriss und in der Gruppierung des Außenbaus der Klosterkirche drängt sich die Parallele zu den ältesten Gewölbebauten am Oberrhein wie den Domen zu Speyer und Mainz auf.[1]


Anschrift und Lage[Bearbeiten]

56653 Maria Laach

Die Karte wird geladen …

Kontakt[Bearbeiten]

Leitung[Bearbeiten]

Entwicklung der Mitgliederzahl[Bearbeiten]

November 2012: etwa 40 Mönche

Mai 2019:

Chronik[Bearbeiten]

1093 als Benediktinerkloster von Pfalzgraf Heinrich II. von Laach und seiner Frau Adelheid von Meißen-Orlamünde gegründet

1112 bestätigte Pfalzgraf Siegfried von Ballenstedt die Stiftung und übergab sie der Abtei Affligem in Brabant zur Besiedlung.

1156 Weihe der Abteikirche, fertiggestellt wurde die dreischiffige, doppelchörige Basilika 1230.

1802 wurden die Benediktiner von Napoleon im Rahmen der Säkularisierung (Trennung zwischen Religion und Staat) vom See vertrieben.

1820 erwarb die Familie Delius das Kloster als Gutshof.

1855 wurden die Abteigebäude durch Brand weitgehend zerstört.

1863 errichtete die deutsche Jesuitenprovinz im Maria Laach ihr Collegium Maximum und war bis 1873 dort.

1959: Aufbau des Gartencenters der Klostergärtnerei

1992: Umbau des Klosterforums Maria Laach

2005: Modernisierung des Kirchenvorplatzes

2009: Umbau der Buch- und Kunsthandlung

2011: Modernisierung des Gastflügels der Abtei

2013: Renovierung der Jesuitenbibliothek

Die Benediktinerabtei Maria Laach stelle sich neu auf, berichtete die Rhein-Zeitung (RZ) am 13. Januar 2022. „Mit der Gründung der Klosterbetriebe Maria Laach GmbH & Co. KG zum 1. Januar 2022 und der Übertragung der Wirtschaftsbetriebe der Vereinigung der Benediktiner zu Maria Laach e. V. ... auf diese, setzt die Abtei ihren Modernisierungsprozess fort“, hieß es in einer entsprechenden Mitteilung des Klosters.[3]

Die Wiederbesiedlung[Bearbeiten]

In der Rhein-Zeitung hieß es anlässlich der 125. Wiederkehr des Jahrestages der Wiederbesiedlung:

Kalt und windig muss der 25. November 1892 gewesen sein. Am Tag, an dem die katholische Kirche den Katharinentag feiert, zieht ein Dutzend Mönche im Frühnebel über die Anhöhe bei Wassenach. Gestartet sind sie im baden-württembergischen Kloster Beuron, mit dem Zug sind sie bis zum Brohler Bahnhof gereist. Das letzte Teilstück ihres Weges legen sie in zwei offenen Wagen und der Klosterkutsche zurück. Ihr Ziel: das verwaiste Kloster Maria Laach am Laacher See. So haben die Benediktinermönche der ersten Stunde die Wiederbesiedlung des Klosters vor 125 Jahren in ihren Tagebüchern aufgeschrieben, und so steht es heute in der Klosterchronik. ... Als die Mönche an jenem bitterkalten Novembertag 1892 im Kloster ankommen, hat ein Mitbruder, der schon vorab angereist war, eingeheizt, sodass die Neuankömmlinge gleich zum kurzen Gebet in der Hauskapelle zusammenkommen können, bevor sie sich in ihre Zellen zurückziehen.[4]

Der erste Eindruck von Maria Laach auf die Mönche war durchaus positiv. Der Prior der Gründungsgruppe, Willibrord Benzler, schrieb in die Chronik:

Wie waren wir angenehm überrascht; wir waren auf Entbehrungen aller Art gefasst gewesen und siehe, es mangelte uns nichts. Zeigten sich auch allerorten die Spuren der heiligen Armut deutlicher als in dem Mutterkloster, aus dem wir mit Wehmut geschieden, wir litten doch keine Noth und durften unsere kleinen Entsagungen nicht in Vergleich bringen mit dem, was unsere ersten Väter in den Tagen der Entstehung unserer Kongregation durchgemacht hatten.[5]

Dass Mönche aus Beuron die verwaiste Abtei 90 Jahre, nachdem die Mönche im Zuge der Säkularisation aus Laach vertrieben worden waren, bezogen hatten, sprach sich rasch herum. Bereits in den ersten Tagen bekamen die Benediktiner Besuch von Honoratioren aus der Region. Und dauerte nicht lange, da meldeten sich die ersten jungen Männer mit dem Wunsch an, dem Orden beizutreten. Um 1900 zählt die Mönchsgemeinschaft etwa 100 Mitglieder. In Maria Laach wartete viel Arbeit auf die Mönche, denn seit die Jesuiten die Gebäude 1873 verlassen hatten, waren bereits fast 20 Jahre vergangen. Moosbewuchs und Wasserschäden hatten auch der Abteikirche arg zugesetzt, die sich in einem erbärmlichen Zustand befand. Innerhalb weniger Jahre renovierten die Ordensleute die Kirche renoviert und statteten sie neu aus. Dabei halfen Stiftungen des deutschen Kaisers, der die Abteikirche schließlich in den Besitz der Laacher Benediktiner übergab.

Theodor Bogler[Bearbeiten]

Im Jahr 1927, nachdem seine Frau freiwillig aus dem Leben geschieden war, wählte der Bauhaus-Keramiker Theodor Bogler für den Weg ins Kloster. Seine Bauhaus-Vergangenheit ließ ihn in Maria Laach jedoch nicht los. Er richtete nicht in Maria Laach nur die Keramikwerkstätten ein, er brauchte auch Walter Gropius, Marcel Breuer und andere Bauhaus-Kollegen dazu, einen Gebäudetrakt für das Kloster zu entwerfen. Wer heute als Gast zur Einkehr nach Maria Laach kommt, der übernachtet in einem Bauhaus-Gesamtkunstwerk – von der Türklinke über die Treppengeländer bis hin zum Deckenlicht. Dieser Teil aus dem Jahr 1931 wurde von Martin Weber, Breuer und Gropius geplant und gebaut. Den Bauhaus-Bau erkennt man bereits an den Fenstergliederungen. Da sind noch alles Originalfenster. Sogar die Gardinen sind festgeschrieben oder festgelegt, wodurch sich das Karo aus den Fenstern in den Gardinen wiederholt.[6]

2014[Bearbeiten]

Nach Ablauf seiner zwölfjährigen ersten Amtszeit wurde Benedikt Müntnich im September 2014 von seinen Mitbrüdern nicht als Abt bestätigt. Die Rhein-Zeitung berichtete, Müntnich habe während des entsprechenden Konvents „bei zwei Wahlgängen zwar eine Mehrheit, aber nicht den deutlichen Rückhalt der Laacher Mönche“ erhalten. Müntnich – „ein durchaus beharrlicher Mensch, aber keine Kämpfernatur“ – kandidierte daraufhin bei den folgenden Wahlgängen nicht mehr. Obwohl mehrere Brüder zur Wahl standen, konnten sich die Brüder in der vom Abtpräses der Beuroner Benediktinerkongregation, Abt Albert Schmidt, und dem Abt des Klosters Neuburg in Heidelberg, Franziskus Heereman, geleiteten Wahl nicht auf einen neuen Abt verständigen. „Meines Wissens ist es das erste Mal in der 858-jährigen Geschichte des Klosters, dass es ohne Abt dasteht“, sagte Gernot Mittler, Vorsitzender des zu dieser Zeit 1600 Mitglieder zählenden Vereins der Freunde der Benediktinerabtei Maria Laach e. V. Als Übergangslösung wählte der Konvent den zu dieser Zeit 52-jährigen Pater Albert Sieger zum Prior-Administrator. „Der promovierte Theologe und bisherige Novizenmeister von Maria Laach ist damit Ordensoberer der Abtei mit den gleichen Rechten und Pflichten wie ein Abt“, berichtete die Rhein-Zeitung (RZ), „er trägt aber keine Insignien und erhält keine Abtweihe.“ In der RZ-Bilanz der Amtszeit von Benedikt Müntnich als Abt hieß es:

Der 61-jährige Benedikt Müntnich galt innerhalb wie außerhalb des Klosters als erfolgreicher Abt, der nach seiner Amtsübernahme 2002 mit viel Unterstützung auch aus der Region die Weichen zur unumgänglichen wirtschaftlichen Stabilisierung von Maria Laach stellte. Zudem wurde die Abtei in seiner Amtszeit baulich ertüchtigt. Mehr als sieben Millionen Euro wurden seit 2005 investiert. Jeweils 2,65 Millionen Euro wurden in das Gästehaus und die neue Bibliothek investiert. Jeweils über 700.000 Euro kosteten die Renovierung von Kirchenvorplatz und der Säulenhalle „dem Paradies“.[7]

Zumindest nach außen hin wirke das Kloster „auch geistlich kraftvoll aufgestellt.“ Einige Mitbrüder aber sollen Müntnich vorgehalten haben, er habe das Kloster zu sehr geöffnet. Wie üblich bei den Benediktinern werde Benedikt Müntnich das erste halbe Jahr nach dem Ende seiner Amtszeit in einem anderen Kloster leben, um anschließend wieder nach Maria Laach zurückzukehren.

2016[Bearbeiten]

Auf der Grundlage einer besonderen Vollmacht der vatikanischen Ordensbehörde wurde Pater Andreas Werner aus der Benediktinerabtei Gerleve zum 11. Mai 2016 vom Abtpräses der Beuroner Benediktinerkongregation, Dr. Albert Schmidt, für drei Jahre zum Prior-Administrator der Abtei ernannt. „Im Rahmen der derzeitigen außerordentlichen Visitation haben die Verantwortlichen entschieden, der Abtei Maria Laach eine Hilfe in Gestalt eines neuen Oberen zu geben. Dieser wird die Gemeinschaft in ihrer Entwicklung unterstützen und gemeinsam mit ihr anstehende Fragen angehen“, hieß es in einer Pressemitteilung der Benediktiner von Maria Laach. Pater Dr. Albert Sieger, der die Abtei ab September 2014 als Prior-Administrator geleitet hatte, war nach 21 von 36 Monaten von seinem Amt zurückgetreten und hatte den Abtpräses der Beuroner Kongregation um Entpflichtung gebeten, „um einen raschen Übergang zu ermöglichen“, wie die Rhein-Zeitung berichtete. Dieser Bitte entsprach der Abtpräses.[8]

Die Ablösung an der Kloster-Spitze sei „der bisherige Höhepunkt eines Richtungsstreits, der unter den 36 Mönchen von Maria Laach entbrannt ist“, berichtete die Rhein-Zeitung am 21. Mai 2016. Dieser Streit um die Ausrichtung des Klosters brodele seit Jahren. Als der ehemalige Abt Benedikt Müntnich im September 2014 nicht im ersten Wahlgang wiedergewählt wurde, sei er erstmals öffentlich zutage getreten. Benedikt Müntnich verzichtete auf zwei weitere Wahlgänge, weil er das Ergebnis des ersten Wahlgangs als Misstrauensvotum gegen sich aufgefasst habe. Müntnich habe das Kloster „zu sehr geöffnet“ und „eine zu enge Bindung auch zum Verein der Freunde der Benediktinerabtei Maria Laach gelebt.“ Dabei habe das Kloster dem 2004 gegründeten Verein viel zu verdanken: Die Förderer hätten das Kloster „nicht nur in wirtschaftlichen Fragen unterstützt, bei der Führung seiner zwölf Betriebe beraten und zu deren Sanierung beigetragen, sondern auch rund 2,5 Millionen Euro an Spendengeldern und Zuschüssen besorgt, um Bauten wie das 'Paradies' oder die Bibliothek zu erneuern.“ Weil sich die Mönche im September 2014 nicht auf einen neuen Abt einigen konnten, sei Mitbruder Albert Sieger für drei Jahre zum Prior-Administrator ernannt worden. Sieger habe die Klosterpforte wieder geschlossen, die Kontaktpflege zum Freundeskreis eingestellt und den Wirtschaftsbeirat nicht erneut einberufen. Trotzdem sei er nach nur 21 von 36 Monaten von seinem Amt zurückgetreten.[9]

2017[Bearbeiten]

Anschließend übernahm Pater Andreas Werner das Amt des Prior-Administrators. Bei seinem Amtsantritt forderte er eine Rückbesinnung auf die Spiritualität – weniger Weltlichkeit, mehr Geistlichkeit. Bei der Mitgliederversammlung des Vereins der Freunde der Benediktinerabtei Maria Laach e.V. am Samstag, 1. Juli 2017, zog er Bilanz seiner 13-monatigen Amtszeit im Laacher Konvent. Dabei machte er deutlich, dass es unter den Brüdern im Laacher Kloster erhebliche Dissonanzen hinsichtlich der Balance zwischen Spiritualität und der Öffnung des klösterlichen Lebens gegenüber der Öffentlichkeit gab. Einige hätten deshalb den Entschluss gefasst, Maria Laach zu verlassen. Aber es komme auch jemand zurück: Altabt Benedikt Müntnich habe angekündigt, nach drei Jahren im Kloster Hildegardis im Rheingau gegen Ende 2017 nach Maria Laach zurückzukehren. Das zurückliegende Jahr sei ein belastendes, ein emotional forderndes gewesen. Und es habe Momente gegeben, in denen auch er selbst am liebsten seine Sachen gepackt hätte, um dorthin zurück zu kehren, woher er hergekommen war: ins Kloster St. Joseph in Gerleve im Münsterland. Die von ihm bei seinem Amtsantritt angekündigte Rückbesinnung auf die Spiritualität – weniger Weltlichkeit, mehr Geistlichkeit – sei, wie es in der Rhein-Zeitung hieß, „ein schwieriges Unterfangen an einem Ort, der einerseits als Sitz eines Mönchskonvents ganz natürlich ein spirituelles Zentrum ist, andererseits aber auch ein überaus beliebtes Ausflugsziel von Menschen, die hier nicht unbedingt viel mit Spiritualität im Sinn haben.“ Doch die Mönche würden auch von diesen Besuchern leben. Und die Brüder könnten auch nicht mehr ohne den Freundeskreis – auch wenn die Beziehung zu dem Förderverein nicht immer einfach gewesen sei. Das liege auch daran, dass das klösterliche Leben und der weltliche Förderverein nicht in allem „kompatibel“ seien.[10]

Nach einer Auszeit bei den Benediktinerinnen in Rüdesheim-Eibingen kehrte der ehemalige Abt Benedikt Müntnich im Sommer 2017 für ein paar Wochen nach Maria Laach zurück. Ende 2017 wird er wieder dauerhaft dort leben.[11]

Die finanzielle Lage der Abtei mit ihren elf Wirtschaftsbetrieben und 230 Angestellten ist seit Jahrzehnten angespannt – trotz eines jährlichen Umsatzes von mehreren Millionen Euro. Das sagte Prior-Administrator Pater Andreas Werner im Sommer 2017 der Rhein-Zeitung. Das Kloster befinde sich derzeit in einer „Neufindungsphase.“ Dabei gehe es darum, die Arbeitsbereiche des Klosters „neu auszurichten.“ Pater Andreas sagte:

Im Übrigen war Maria Laach zu keiner Zeit ein reiches Kloster und ist aus Armutsgründen deshalb auch nie barockisiert worden. Heute stehen unsere Betriebe in Konkurrenz zu Discountern und Baumärkten aus der Region. Die Verwaltung müht sich nach Kräften, die Betriebe zu modernisieren und Produkte wie aus unserem Verlag auch über das Internet anzubieten.[12]

Die alles entscheidende Frage sei, wie sie Maria Laach so gestaltet werden kann, damit es zukunftsfähig ist. 35 Mönche leben zu dieser Zeit in dem Kloster – 30 Jahre zuvor waren es noch bis zu 90. Aller Voraussicht nach werde die Zahl der Mönche weiter sinken, und einige hätten inzwischen ein Alter erreicht, das ihnen keine Mitarbeit mehr erlaubt. Deshalb müsse auch die Frage beantwortet werden, wie Maria Laach mit einer kleiner werdenden Gemeinschaft „gestemmt“ werden könne. Um die Wirtschaftlichkeit des Klosters und der ihm angegliederten Betriebe zu sichern, solle in absehbarer Zeit der langgehegte Plan verwirklicht werden, das Seehotel zu erweitern und eine neue Klostergaststätte mit Seeblick zu bauen. „Für die Zukunft des Klosters ist das unumgänglich“, sagte er RZ-Redakteur Jan Lindner. Bei der Umsetzung solle der neu gegründete Wirtschaftsbeirat des Klosters helfen. Dieser Beirat bestehe aus acht Mitgliedern – davon vier Mönche und vier Vertreter aus Wirtschaft und Finanzwelt der Region. Als Beisitzer gehören dem Rat Thomas Schäfer, der kaufmännische Leiter der Abtei, und sein Stellvertreter Jens Neumann an.[13]

Mit einer feierlichen Pontifikalvesper gingen am Samstag, 25. November 2017, die Feierlichkeiten zum Jubiläum „125 Jahre Wiederbesiedlung der Benediktinerabtei Maria Laach“ zu Ende. Abteiorganist Gereon Krahforst sorgte für den musikalischen Rahmen des vom Trierer Bischofs Dr. Stephan Ackermann zelebrierten Gottesdienstes. Wie die gerade erst erfolgte Schließung des Zisterzienserklosters Himmerod zeige, sei das klösterliche Leben heute wieder bedroht, sagte Ackermann. Nicht so sehr von außen als vielmehr von innen: Es fehle an Nachwuchs. „Ein Bistum hat nicht einfach Anspruch auf klösterliches Leben“, konstatierte der Bischof. Vielmehr sei es ein Geschenk Gottes – für den Ort, für die Region und für das Bistum Trier.[14]

Der ehemalige Abt Benedikt Müntnich war nach seiner gescheiterten Wiederwahl drei Jahre lang Spiritual der Benediktinerinnenabtei „St. Hildegard“ in Rüdesheim, bevor er im Dezember 2017 nach Maria Laach zurückkehrte, wie die Rhein-Zeitung am 30. Dezember 2017 berichtete. Im Sommer 2017 hatte der Altabt bereits einige Wochen am Laacher See verbracht. Prior-Administrator Pater Andreas hatte die Rückkehr des ehemaligen Abts bei einer Mitgliederversammlung des Fördervereins im Juli 2017 angekündigt. Pater Andreas hatte Benedikt zur Rückkehr eingeladen. Prior-Administrator und Altabt kannten sich bereits aus gemeinsamen Studientagen in Salzburg.

2019[Bearbeiten]

Für den 5. Mai 2019 ist die Wahl eines neuen Abts geplant. Pater Andreas Werner, der das Kloster ab Mai 2016 als Prior-Administrator leitete, stellte sich für dieses Amt aber nicht zur Verfügung. Er will Maria Laach verlassen, um nach Gerleve zurückzukehren. Den neuen Abt erwarten etliche Aufgaben: Das Seehotel Maria Laach muss saniert und erweitert werden. Außerdem sind Investitionen in die Klostergaststätte Maria Laach erforderlich.[15]

Mit einer Messe in der Abteikirche und einem Empfang mit Gästen wie Bischof Stephan Ackermann und Bernhard Vogel, ehemaliger Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, wurde Pater Andreas Werner am Sonntag, 28. April 2019, aus Maria Laach verabschiedet. Nach der gescheiterten Wiederwahl von Altabt Benedikt Müntnich im September 2014 und einer Zwischenlösung mit Prior Albert Sieger 2016 leitete Pater Andreas die Abtei drei Jahre lang als von außen gekommener Prior-Administrator. Pater Petrus Nowack, bis dahin Subprior und bis zur Abtwahl Anfang Mai 2019 Klostervorsteher, dankte Pater Andreas für die Impulse, die der bisherige Prior gesetzt habe.

Der Verabschiedete selbst sagte: „Es war eine äußerst schwierige Zeit“, insbesondere die beiden ersten Jahre seines Dienstes in Maria Laach, „aber schwierig heißt nicht schlecht“. Er habe versucht, sich mit seinen Schwächen und Stärken einzubringen und er habe gelernt, dass man eine Gemeinschaft braucht, wenn man an seine eigenen Grenzen gerät.[16]

Für Sonntag/Montag, 5./6. Mai 2019, war eine turnusgemäße Abtwahl geplant. Die Abtei am Mittwoch mitteilte, sei die Wahl nach dreitägigen Beratungen und mehreren geheimen Wahlgängen „bis auf Weiteres“ unterbrochen worden. Wann die Wahl fortgesetzt wird, entscheide Wahlleiter Albert Schmidt, der Abtpräses der Beuroner Kongregation, zu der das Kloster am Laacher See gehört. Bis dahin werde die Abtei kommissarisch von Subprior Pater Petrus geleitet. Weitere Angaben zur Wahl machten die Mönche nicht. „Es wird vermutet, dass die künftige Ausrichtung der Abtei umstritten ist“, berichtete die Katholische Nachrichtenagentur (KNA), „manche wollen sich vor allem für Touristen und Veranstaltungen mehr öffnen, andere sich wieder mehr zurückziehen.“[17]

Nachdem es den 31 Mitgliedern des Ordens nicht gelungen war, einen neuen Abt zu wählen, wurde Bruder Petrus Nowack am 17. Juni 2019 von Albert Schmidt, Abtpräses der Beuroner Benediktinerkongregation, mit Zustimmung des Kongregationsrates für drei Jahre als Prior-Administrator des Klosters am Laacher See eingesetzt. Zusätzlich ernannte der Abtpräses den früheren Abt der Abtei Neuburg bei Heidelberg Franziskus Heereman als Visitator für die Abtei Maria Laach. Der Visitator werde in der nächsten Zeit den neuen Prior-Administrator sowie die Gemeinschaft begleiten und unterstützen, so Abtpräses Schmidt. „Abt Franziskus ist seit vielen Jahren mit Maria Laach vertraut. Er bringt seine reiche Erfahrung sowie den Blick von außen mit.“ Ins Kloster einziehen werde Heereman aber nicht. Seinen Wohnsitz werde er weiter in Frankfurt am Main haben. Heereman verriet der Presse: „Ich komme des öfteren vorbei und werde Pater Petrus beraten.“[18] Abtpräses Schmidt sagte:

Wir wissen um den Wunsch vieler Außenstehender, dass es wieder einen Abt an der Spitze der Gemeinschaft geben soll“, betont der Abtpräses. „Mit der getroffenen Lösung steht Maria Laach keineswegs allein unter den Klöstern. Die Leitung erst einmal für drei Jahre zu vergeben, ist ein nicht unübliches Vorgehen. Die wichtige Arbeit der Abtei Maria Laach ist auch damit gut abgesichert.[19]

Fragen zur Situation des Kloster am Laacher See, das nun drei weitere Jahre ohne Abt dasteht, wollten die drei Klosterbrüder bei einem für Mittwoch, 19. Juni 2019, einberufenen Fototermin nicht beantworten. Uli Adams von der Rhein-Zeitung kommentierte:

Kein Wort zu den Unstimmigkeiten, die unter den rund 30 Mönchen in Maria Laach herrschen und die dazu führen, dass das Kloster seit der Abwahl von Benedikt Müntnich in 2014 keinen Abt mehr hat. Seither schwelt offensichtlich hinter den Klostermauern ein Streit darüber, wie die Ausrichtung des Klosters sein soll – mehr weltlich oder mehr geistlich. Und dieses Zerwürfnis unter den Brüdern scheint so groß, dass mit dem Visitator nun eine Position geschaffen wurde, die es bisher bei den Benediktinern überhaupt nicht gibt. Der Altabt Franziskus Heereman soll das Leben der Mönche in Maria Laach begleiten. Wie das aussehen wird, darüber scheinen sich die Klosteroberen selbst noch nicht im Klaren.[20]

Gernot Mittler, Vorsitzender des Vereins der Freunde der Benediktinerabtei, und sein Vorstandskollege Dr. Ottmar Martini kritisierten im Juni 2019 in einem Schreiben an das rund 30-köpfige Kuratorium des rund 1800 Mitglieder zählenden Freundeskreises die Entscheidung des Kongregationsrates unter der Leitung des Abtpräses der Beuroner Benediktinerkongregation, Pater Dr. Albert Schmidt OSB, in Maria Laach einen Prior-Administrator einzusetzen. In dem Schreiben heißt es: „Es ist zu bedauern, dass dem Konvent nach der gescheiterten Wahl eines Abtes am 6. und 7. Mai nun nicht ein weiteres Mal die Möglichkeit eingeräumt wurde, sich einen Oberen zu wählen.“ Nach Mittlers Ansicht war das nämlich ein übereilter Schritt. Der Konvent sei keineswegs zerstritten, wie das in der Öffentlichkeit oftmals vermutet werde. Dieser Eindruck habe sich nach der gescheiterten Abwahl 2014 verselbstständigt, spiegele aber die Situation des Klosters am Laacher See nicht zutreffend wider. Was die Dauer der Wahl Anfang Mai angeht, sagte Mittler: „Es gibt genügend Beispiele für Bischofs- und Papstwahlen, die erheblich länger als zwei Tage gedauert haben und schließlich ein gutes Ende nahmen.“ Stattdessen gebe es in Maria Laach aber nun eine Entscheidung der Kongregationsleitung „von oben herab“ und „ohne Rücksicht auf das Meinungsbild im Konvent.“ An geeigneten Persönlichkeiten für das Amt des Abtes mangele es in Maria Laach nicht. „Besonders irritierend“ sei die erneute Anordnung einer Visitation und die Berufung eines Visitators. Der neue Prior-Administrator sei deshalb nur eingeschränkt handlungsfähig und der Konvent nicht Herr im eigenen Haus. Dies sei eine Verletzung des Selbstbestimmungsrechts der Mönche von Maria Laach. „Da leben in Maria Laach rund 30 erwachsene Männer, die keine Dauerbevormundung durch die Ordensleitung im mehr als 400 Kilometer entfernten Beuron brauchen“, wie Mittler formulierte. Mittler will seine Sicht jedoch keinesfalls als Kritik am verstanden wissen, „und wir haben ihm für seine Amtsführung eine sichere Hand gewünscht. Aber Stelle des neuen Prior-Administrators Pater Petrus Nowack hätte er sich „keinen Aufseher vorsetzen lassen“, so Mittler weiter.[21]

Philipp Lohse, kaufmännischer Leiter der Abtei, und Prior-Administrator Pater Petrus Nowack informierten am Donnerstag, 10. Oktober 2019, in einer Pressekonferenz über die Pläne zur Erweiterung des Seehotels und zum Bau eines neuen Restaurants mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 13 Millionen Euro. Davon sollen 6,5 Millionen Euro in den Neubau des Hotels fließen, 3,5 Millionen in eine Revitalisierung des bestehenden Hotels und drei Millionen in die Gaststätte. Die Investitionen sollen das Kloster langfristig stärken, sagte Nowack. Gaststätte und Hotel würden Gewinne erwirtschafteten, sie „notwendig sind, um das Klosterleben zu ermöglichen und den Ort zu erhalten“. Der kaufmännische Leiter Lohse nannte als Ziel, Maria Laach „attraktiver und zeitgemäßer“ zu machen. Denn Maria Laach stehe im Wettbewerb mit anderen touristischen Orten der Region. Die Abtei sei auch ein mittelständisches Wirtschaftsunternehmen, sagte Lohse, 250 Arbeitskräfte seien zu Spitzenzeiten in den 14 Klosterbetrieben tätig. Lohse betonte, dass die Abtei keine Mittel aus Kirchensteuern erhalte und sich über die zugehörigen Betriebe selbst finanzieren müsse. Deshalb wolle die Abtei nun gehörig in die Infrastruktur investieren. Das sei längst überfällig. „Die Investitionen werden helfen, nachhaltig Erträge zu erwirtschaften, die notwendig sind, um den Ort zu erhalten.“ „Es gibt kein kirchliches Leben, das nicht materiell ermöglicht werden muss“, sagte Prior-Administrator Nowak. Mit den Einnahmen aus dem Tourismus solle die Kirche als „zweckfreier Raum“ erhalten werden. Viele Aufgaben hat die Abtei zu stemmen. Allein die Müllbeseitigung im Naturschutzgebiet Laacher See ist eine stete Herausforderung, ebenso wie der Substanzerhalt der Gebäude bei 38 000 Quadratmetern Dachfläche im Klosterbestand und fast sieben Kilometern Kanalsystem auf einer Gesamtfläche von 131 000 Quadratmetern ohne Außenflächen. Lohse sprach von einem Investitionsstau, der in mehr als 30 Jahren aufgelaufen sei. Die Klostergaststätte war 1991 zuletzt umgebaut worden. In der Zukunft solle sie 300 Sitzplätze bieten – 150 davon im Außenbereich. Dazu wurde eine Außenterrasse mit Blick auf Klosterkirche und See geplant. Stilistisch sollen sich die Ergänzungen am Bauhausstil orientieren. Es fehlten den Angaben zufolge jedoch noch kirchenrechtliche Genehmigungen, Baugenehmigungen und konkrete Zusagen für die Finanzierung. Verläuft alles nach Plan, könnten die Arbeiten im Sommer 2020 mit dem Hotel-Anbau beginnen.[22]

Im Herbst 2019 wurde damit begonnen, das Dach des sogenannten Akademie­flügels zu renovieren. Finanziert wird die 250.000 Euro teure Maßnahme zu zwei Dritteln vom Verein der Freunde der Benediktinerabtei. Das letzte Drittel trägt die Abtei selbst. Der Dachstock sowie die Schiefer-Bedachung des Akademieflügels war lange Zeit nur notdürftig in Stand gesetzt worden, weil kein Geld für eine gründliche Sanierung vorhanden war. Der als großer Kirchenarchitekt der 1920er Jahre geltende Frankfurter Architekt Martin Weber habe sich ab 1927 als Hauptverantwortlicher der notwendig gewordenen Umgestaltung des damaligen Akademieflügels angenommen. Dabei seien Bauhausideen und -elemente zum Einsatz gekommen, die Weber während seines Studiums in Offenbach kennen lernte. Weber kannte die Benediktinerabtei am Laacher See aus seiner Zeit als Frater Maurus: Von 1919 bis 1921 hatte er als Bruder im Konvent gelebt. Aus familiären Gründen war er dann gezwungen sein Klosterleben aufzugeben. Am Umbau des Akademieflügels wirkten damals außerdem die Bauhaus-Größen Marcel Breuer und Walter Gropius mit. „Besucher des Gastflügels erleben ein Bauhaus-Gesamtkunstwerk: Vom Deckenlicht über Türklinken und Einfassungen der Zimmertüren bis hin zu Treppengeländern und Fenstereingliederungen“, so Prior-Administrator Petrus Nowack. Martin Weber habe weitere Bauprojekte in Maria Laach betreut: den Waldfriedhof, Um- und Anbauten des Seehotels sowie den Neubau eines Ökonomiegebäudes.[23]

Äbte[24][Bearbeiten]

49.: Benedikt Müntnich (Taufname: Arnold) (am 24. September 2002 als 49. Abt des Klosters gewählt, für zwölf Jahre. Nach Ablauf seiner zwölfjährigen ersten Amtszeit wurde Müntnich im September 2014 von seinen Mitbrüdern nicht als Abt bestätigt.[25])

48.: Anno Schoenen (ab 1990, trat am 10. September 2002 aus Altersgründen zurück)

47.: Dr. Adalbert Kurzeja (1977-1990)

46.: Urbanus Johannes Bomm (1966-1977)

45.: Basilius Ebel (1946-1966)

44.: Ildefons Herwegen (1913-1946 )

43.: Fidelis Freiherr von Stotzingen (1901-1913)

42.: Willibrord Benzler (1893-1901)

...

26. Johann VI. von Cochem

...

22: Simon von der Leyen – wurde 1512 angeblich von einer Hexe mittels eines vergifteten Käses ermordet[26]

...

1. Gilbert von Laach (* um 1075, † 6. August 1152 in Laach)

(Ehemalige) Brüder[Bearbeiten]

Bruno Albers, Notker Becker, Radbod Commandeur, Castor Joseph Dahm, Justinus Dhein, Alois Gelsam, Tutilo Haas, Jonas Hilger Anno Lehmacher, Benno Linden, Oswald Kettenberger, Ludger Rincklake, Frowin Oslender, Lukas Ruegenberg, Augustinus Sander, Anselm Schott, Emmanuel von Severus, Fulbert Steffensky, Simeon Veit, Reinhold Teutenberg, Gottfried Westhoff und Bruder Hilarius

Berühmte Gäste[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]

Weitere Fotos[Bearbeiten]

Innenaufnahmen[Bearbeiten]

Aula[Bearbeiten]

Außenaufnahmen[Bearbeiten]

Historisches Gartenhaus[Bearbeiten]

Videos[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Fußnoten

  1. Quelle: Ortskurator der Deutschen Stiftung Denkmalschutz überbringt Bronzeplakette in Maria Laach, Pressemitteilung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz vom 27. Juni 2016
  2. Quelle: Sophie Hentschel: Abtei Maria Laach: Benediktinerregeln und ein Nekrolog, faz.net, 21. Januar 2021
  3. Quelle: Kloster stellt sich professionell auf - Die wirtschaftlichen Betriebe werden in einer GmbH&Co. KG zusammengefasst - Abtei auf Erträge angewiesen, in: Rhein-Zeitung vom 13. Januar 2021
  4. Quelle: Petra Ochs: Vor 125 Jahren: Heimkehr ins Kloster am See – Die ersten Stunden der Wiederbesiedlung und wie das Kloster zur heutigen Größe wuchs, in: Rhein-Zeitung vom 21. Oktober 2017
  5. Nach: Petra Ochs: Vor 125 Jahren: Heimkehr ins Kloster am See – Die ersten Stunden der Wiederbesiedlung und wie das Kloster zur heutigen Größe wuchs, in: Rhein-Zeitung vom 21. Oktober 2017
  6. Quelle: Sabine Oelze/Susanne Luerweg: Abtei Maria Laach – Das Bauhaus-Kloster, deutschlandfunk.de vom 25. Juli 2019
  7. Quelle: Christian Lindner/Uli Adams: Kloster Maria Laach hat keinen Abt mehr: Wiederwahl von Benedikt Müntnich scheiterte, rhein-zeitung.de vom 3. September 2014
  8. Quelle: Neuer Oberer in Maria Laach – Pater aus Gerleve, in: Rhein-Zeitung vom 12. Juni 2016
  9. Quelle: Jan Lindner: Ein Kloster sucht seinen Weg – Erstmals in der 923-jährigen Geschichte wird ein Prior-Administrator von außen ernannt, in: Rhein-Zeitung vom 21. Mai 2016
  10. Quelle: Petra Ochs: Knatsch im Kloster: Mönche ziehen aus – Maria Laach Streit in der Gemeinschaft – Altabt Müntnich kommt zurück, in: Rhein-Zeitung vom 3. Juli 2017, und Sebastian Kirschner: Differenzen um die Ausrichtung – Es rumort im Kloster Maria Laach, general-anzeiger-bonn.de vom 4. Juli 2017
  11. Quelle: Jan Lindner: Größeres Hotel soll Klosterzukunft sichern – Prior-Administrator Andreas Werner plant in Maria Laach auch eine neue Gaststätte – Abt Benedikt schon zurück, in: Rhein-Zeitung vom 5. August 2017
  12. Quelle: Jan Lindner: Wie viel Öffnung verträgt Maria Laach? Prior-Administrator Pater Andreas im Interview, in: Rhein-Zeitung vom 5. August 2017
  13. Quelle: Jan Lindner: Größeres Hotel soll Klosterzukunft sichern – Prior-Administrator Andreas Werner plant in Maria Laach auch eine neue Gaststätte – Abt Benedikt schon zurück, in: Rhein-Zeitung vom 5. August 2017
  14. Quelle: Petra Ochs: Ein lebendiges Kloster ist nicht selbstverständlich – Bischof Stephan Ackermann dankt den Benediktinermönchen – Auftrag an die Brüder, in: Rhein-Zeitung vom 27. November 2017, siehe auch: Sebastian Kirschner: Katharinentag in Maria Laach: Mönche der Benediktiner-Abtei feiern 125. Wiederkehr, general-anzeiger-bonn.de vom 27. November 2017
  15. Quelle: Hilko Röttgers: Kloster Maria Laach bekommt neuen Abt – Wahl im Mai 2019: Prior-Administrator Andreas Werner wird nicht mehr kandidieren, in: Rhein-Zeitung vom 28. Dezember 2018, siehe auch: Günther Schmitt: Kloster Maria Laach: Mönche vom Laacher See wählen im Mai ihren Abt, general-anzeiger-bonn.de vom 29. Dezember 2018
  16. Quelle: Sebastian Kirschner: Abschied von Maria Laach: Prior-Administrator Pater Andreas Werner verabschiedet, general-anzeiger-bonn.de vom 28. April 2019
  17. Quellen: Mönche in Maria Laach wählen neuen Abt – Mehrere Leitungsoptionen, domradio.de vom 30. April 2019, und Bisheriger Administrator kehrt ins Münsterland zurück – Maria Laach wählt neuen Abt – Pater aus Gerleve wird es nicht, kirche-und-leben.de vom 30. April 2019, Unterbrechung von Abt-Wahl in der Abtei Maria Laach – Weiterhin kein neuer Abt gewählt, blick-aktuell.de vom 8. Mai 2019 und Grund sind wohl Streitigkeiten unter den Mönchen – Wahlabbruch: Maria Laach weiterhin ohne Abt, katholisch.de vom 8. Mai 2019
  18. Quelle: Drei Jahre keine Abtwahl – Berater für den Prior-Administrator, in: General-Anzeiger vom 19. Juni 2019
  19. Quelle: Benediktinerabtei: Pater Petrus Nowack ist neuer Oberer in Maria Laach, general-anzeiger-bonn.de vom 18. Juni 2019
  20. Quelle: Visitator wird Mönchleben begleiten – Prior-Administrator Pater Petrus Nowack bekommt Unterstützung in Maria Laach, in: Rhein-Zeitung vom 19. Juni 2019
  21. Quelle: Uli Adams: Abtwahl: War Abbruch übereilter Schritt? Vorsitzender des Freundeskreises der Benediktinerabtei übt harsche Kritik am Vorgehen der Kongregation, in: Rhein-Zeitung vom 28. Juni 2019
  22. Quellen: Maria Laach will 13 Millionen Euro in Tourismus investieren – „Notwendig, um den Ort zu erhalten“, domradio.de vom 10. Oktober 2019, Hildegard Ginzler: Umbau und Erweiterung: Kloster von Maria Laach investiert in seine Zukunft, general-anzeiger-bonn.de, 11. Oktober 2019, und Nicolaj Meyer: Seehotel und Gaststätte: Maria Laach muss wachsen – Benediktiner investieren 13 Millionen Euro in Erweiterungen und Neubauten – Wunschstart wäre Sommer 2020, in: Rhein-Zeitung vom 11. Oktober 2019
  23. Quelle: Günther Schmitt: Neues Dach für den Bauhaus-Flügel – Freundeskreis der Abtei Maria Laach und das Kloster investieren 250 000 Euro, in: General-Anzeiger vom 16. November 2019
  24. siehe: Wikipedia: Liste der Äbte des Klosters Laach
  25. Quelle: Christian Lindner/Uli Adams: Kloster Maria Laach hat keinen Abt mehr: Wiederwahl von Benedikt Müntnich scheiterte, rhein-zeitung.de vom 3. September 2014
  26. Quelle: Rita Voltmer: Jagd auf "böse Leute". Hexenverfolgungen in der Region um den Laacher See (16.-17. Jahrhundert), in: historicum.net, gesehen am 30. November 2012
  27. Siehe: Günther Schmitt: Konrad Adenauer und die Abtei Maria Laach – Ausstellung im Klosterforum zeigt Beziehungen des ersten Bundeskanzlers zum Kloster am größten Eifelmaar, in: General-Anzeiger vom 1. Juni 2019