Brohltallied

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Die Brohlbach-Quelle in der „Pütz“ in Hannebach. Auf der Tafel rechts steht der Anfang des Brohltalliedes.

Das Brohltallied stammt von Johann Jacobs (Text) und Paul Mania (Melodie). Vor dem Rathaus der Verbandsgemeinde Brohltal in Niederzissen steht ein Brunnen, der den Anfang des Liedes erklingen lässt.


Text[Bearbeiten]

Dich grüss` ich und preis` ich, du herrliches Land,

vom Brohlbach durchflossen, im Eifelgewand,

wo Eifeler Kraft und des Rheines Gemüt

gar biedere, fröhliche Menschen erzieht.

Nichts gleicht deinem See, deinen herrlichen Höh´n,

wo Bilder ohn´ Zahl locken lieblich und schön.

Wie prächtig da oben; wie weit ist der Blick!

Hier fröhlich zu wandern - welch´ glücklich Geschick!

Und eisgraue Zeiten - du schilderst sie klar;

du lässest mich schauen, was früher einst war.

Was früher geschehen, als Vulkan erbost

mit Beben und Grollen hier schrecklich getost.

Nun da sich gestillet die finstere Wut,

da liegen viel Schätze da, wertvoll und gut.

Uns Spätern zur Freude, in edler Gestalt

ward neues geschaffen mit Donnergewalt.

Und durch diese Schöpfung - mit fröhlichem Sinn

da wandern wir jubelnd und singend dahin.

Drum grüss´ ich und preis´ ich dich muntere Brohl!

Bei dir will ich weilen, bei dir ist mir wohl.[1]

Siehe auch[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Fußnoten

  1. Quelle: Eifelverein Brohltal (Hrsg.): Führer durch das Brohltal und das angrenzende Gebiet, 1910