Christoph Anselm Noll

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Der Instrumentalsolist und Dirigent Christoph Anselm Noll (* 1959 in Weißenthurm) lebt mit Ehefrau Andrea Stenzel in Königsfeld.


Vita[Bearbeiten]

Noll studierte katholische Kirchenmusik, Orgel (bei dem heute im Burghaus Wassenach lebenden Rudolf Ewerhart), Cembalo (bei Hugo Ruf) und Oboe (bei Helmut Hucke) an der Kölner Musikhochschule. Ein weiteres Orgelstudium bei Ludger Lohmann an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart schloss er 1988 mit dem Solistendiplom ab. Bei M. Radulescu, L. F. Tagliavini, Guy Bovet, H. Vogel u.a. besuchte er Meisterkurse. Erfolge bei nationalen und internationalen Musikwettbewerben begründeten seine Laufbahn als Orgel- und Cembalo-Solist.

Ab 1981 war er Kantor, Organist und Chorleiter an "St. Stephan" in Andernach. Im Jahr 1994 gab er diese Stellung zugunsten einer freiberuflichen Tätigkeit auf. Er konzertiert im In- und Ausland - unter anderem mit Ensembles für Alte Musik wie "Collegium aureum", "Concerto Köln", "Musica Fiata", "Collegium Cartusianum" und "Cantus Cölln". Außerdem wirkt er bei Aufnahmen für Rundfunk und CD mit. In den letzten Jahren tritt Noll auch vermehrt als Dirigent auf - vor allem mit seinen Ensembles "Capella pura" und "Florilegium musicum". Noll hat sich eingehend mit historischen Spiel- und Aufführungspraktiken beschäftigt.

Daneben lehrte Noll von 1987 bis 1997 an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, war im Wintersemester 1995/96 Gastdozent an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und unterrichtete von 1991 bis 2002 Orgel und Generalbass an der Musikhochschule Detmold.

Bei der Jahreshauptversammlung des Fördervereins Kirchenmusik in der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Neuenahr e.V. im Frühling 2017 wurde Noll als Beisitzer bestätigt.[1]

Mediografie[Bearbeiten]

Sebastian Kirschner: Orgelkonzert in Bad Neuenahr: Im Dialog der Meister, general-anzeiger-bonn.de vom 1. August 2016

Fußnoten

  1. Quelle: Rhein-Zeitung vom 5. April 2017