Evangelisches Gemeindehaus Bad Neuenahr

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Nach der Renovierung im Jahr 2010

Das evangelische Gemeindehaus Bad Neuenahr wurde 1964 er- und 1988 umgebaut. Ab März 2009 wurde es erneut saniert, modernisiert und umgebaut, bevor es beim Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 schwer beschädigt wurde.


Standort[Bearbeiten]

Wolfgang-Müller-Straße 7

Bad Neuenahr

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Eigentümerin[Bearbeiten]

Evangelische Kirchengemeinde Bad Neuenahr

Sonstiges[Bearbeiten]

Folgende Baumaßnahmen waren vorgesehen: Dachabdichtung mit Änderung der Tragkonstruktion, Walmdach im Bereich des Saales mit Option zum Betrieb einer Fotovoltaikanlage, Wärmeschutzmaßnahmen an Dach, Fassade und Bodenplatte, Ersatz aller Fenster, Ersatz der gesamten Gebäudetechnik sowie Optimierung der Raumnutzung durch mobile Trennwände und Grundrissänderungen. Außerdem war geplant, die Wärmeversorgung anzupassen sowie eine Zu- und Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung für den Saal einzubauen. „Im Grunde haben wir bis auf den Rohbau alles erneuert“, berichtete Architekt Martin Grunz nach Sanierungsabschluss.[1]

Die Evangelische Kirchengemeinde Bad Neuenahr investierte dazu rund 1,3 Millionen Euro. Um die Baumaßnahme zu finanzieren, verkaufte die Kirchengemeinde ihre Pfarrhäuser in Bad Neuenahr und Ahrweiler sowie das Areal der Evangelischen Kindertagesstätte "Arche Noah" Bad Neuenahr. Die Kindertagesstätte zog von der Wolfgang-Müller-Straße 7b ins benachbarte Mehrgenerationenhaus im Kreis Ahrweiler/Haus der Familie Bad Neuenahr-Ahrweiler um.

Ursprünglich sollte die Sanierung zum Jahresende 2009 abgeschlossen sein; tatsächlich wurde sie aber erst im Oktober 2010 beendet. Manfred Dünker vom Architekturbüro Manfred Dünker aus Ringen übergab aus diesem Anlass symbolisch einen Schlüssel an Pfarrer Rüdiger Stiehl. Bürgermeister Guido Orthen brachte ein Stadtwappen mit.

Mediografie[Bearbeiten]

Hans Warnecke: Müllers Haus in der Müllerstraße von Bad Neuenahr. Zur Geschichte des evangelischen Gemeindehauses, in: Kreisverwaltung Ahrweiler (Hrsg.): Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 2002, Ahrweiler 2001, S. 140

Fußnoten

  1. Quelle: Rhein-Zeitung vom 15. Oktober 2010