Gebhard Lück

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Gebhard Lück war von 2002 bis August 2013 Pfarrer der katholischen Pfarreiengemeinschaft Wershofen-Hümmel, zu der sich im Laufe von Lücks Amtszeit auch die Pfarreien Reifferscheid und Schuld gesellten.


Vita[Bearbeiten]

Gebhard Lück wurde im Jahr 1966 als viertes Kind von Werner und Rita Lück geboren. Er wuchs im Westerwald auf und erlernte zunächst das Elektroinstallateur-Handwerk. Um Ingenieur werden zu können, machte er Betzdorf/Kirchen das Fachabitur für Elektrotechnik. Um Priester werden zu können, ging er anschließend nach Neuss auf das Erzbischöfliche Collegium Marianum und auf das Erzbischöfliche Spee-Kolleg, wo er in drei Jahren seine Abiturprüfung und die erforderlichen Sprachabschlüsse in Griechisch, Hebräisch und Latein schaffte.

Im Jahr 1990 trat er ins Priesterseminar in Trier ein, wo er sein Diplom machte. 1996 wurde er zum Diakon geweiht. Ein Jahr lang lebte, arbeitete und lernte er bei Pfarrer Georg Josef Müller im Hunsrück. Am 5. Juli 1997 wurde er zum Priester geweiht und kam dann als Kaplan nach Urmitz, Kaltenengers und St. Sebastian.

Ende 1999 wurde er auf die Vikarsstelle in Köllerbach im Saarland versetzt. Nachdem sein Mentor, Pfarrer Johannes Ewerhart, plötzlich verstorben war, wurde er für eineinhalb Jahre als Verwalter dieser 7000 Katholiken zählenden Pfarrei eingesetzt.

Mit einem Festhochamt in der Katholischen Pfarrkirche "St. Vincentius" Wershofen und anschließendem Festzug durch den Ort wurde Lück im August 2013 ins Dekanat Vulkaneifel verabschiedet. Mehrere hundert Gläubige der Pfarreiengemeinschaft Wershofen-Hümmel, zu der auch die Pfarreien Reifferscheid und Schuld gehören, bereiteten ihrem langjährigen Pastor einen beeindruckenden Abschied. Vertreter der Pfarrgemeinderäte und des Pfarreienrates - Ewald Holzem, Dirk Weber, Harald Soller, Gisela Freier und Irmgard Lussi - gewährten einen gereimten Rückblick auf die elf Jahre mit Pastor Lück. Für die vier Verwaltungsräte dankte Bernie Kaspers aus Wershofen dem scheidenden Geistlichen für den Beistand bei Problemen mit den Kindertagesstätten, die Behebung von Vandalismusschäden an Kirchen und Kapellen und vor allem bei der Renovierung der Katholischen Pfarrkirche "St. Vincentius" Wershofen. „Wenn man Sie an Ihrer neuen Pfarrerstelle ärgert, dann setzen Sie sich auf Ihr E-Bike und fahren die paar Kilometer zurück nach Wershofen", ergänzte Kasper, "hier sind Sie immer willkommen.“ Als Abschiedsgeschank erhielt Lück ein weißes Messgewand. Stellvertretend für die Bürgermeister der 18 Dörfer, die Lück seelsorgerisch betreute, sagte der Wershofener Ortsbürgermeister Thorsten Raths Abschiedsworte und hob das Bemühen des Seelenhirten hervor, trotz der vielen Termine auch am Dorfleben mit seinen vielen Vereinsfeiern teilzunehmen. Als Abschiedsgeschenk überreichte er dem scheidenden Pastor einen Messkoffer.[1]

Weblink[Bearbeiten]

facebook.com: Gebhard Lück

Fußnoten

  1. Quelle: Gabi Geller: Abschiedsfest: Danke an Pastor Lück - Die Katholiken der Pfarreiengemeinschaft Wershofen-Hümmel lassen ihren Seelsorger nur ungern gehen, in: Rhein-Zeitung vom 21. August 2013