Gewerbepark Grafschaft-Gelsdorf

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Der 45 Hektar große Gewerbepark Grafschaft-Gelsdorf, der im Juli 2014 insgesamt 1400 Arbeitsplätze bietet, ist kreuzungsfrei an das rund 900 Meter entfernte "Meckenheimer Kreuz" und damit an die Autobahn 61 und die Autobahn 565 angebunden. Damit ist das Gewerbegebiet an das europäische Fernstraßennetz und an den rund 20 Kilometer nördlich beginnenden Verdichtungsraum Bonn/Köln und den rund 40 Kilometer südlich beginnenden Verdichtungsraum Neuwied/Koblenz angebunden. Der Flughafen Köln/Bonn in in etwa 30 Autominuten zu erreichen. Die ebenfalls unmittelbar am Gebiet vorbeiführende Bundesstraße 257 verbindet die Gemeinde Grafschaft mit der Eifel-Autobahn 48 Koblenz-Trier.


Lage[Bearbeiten]

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Chronik[Bearbeiten]

Mit dem Gewerbepark Grafschaft-Gelsdorf legte die Gemeinde Grafschaft einst den Grundstein für ihre wirtschaftliche Entwicklung. Im Jahr 1977 begannen die Planungen für den Park, in dem bis Juni 2006 mehr als 1500 Arbeitsplätze geschaffen wurden. Die fast 80 Betriebe boten zu dieser Zeit einen guten Branchenmix.

Der Gemeinderat Grafschaft beschloss im März 2013 sowohl die Offenlage des geänderten Flächennutzungsplanes als auch den Bebauungsplan am Rande des Industriegebiets in Richtung Altenahr. Die Soendgen Keramik GmbH, Herstellerin von Blumentöpfen, will dort eine zweite Bandstraße sowie einige Logistikhallen auf dem direkt angrenzenden Gelände bauen, das nur durch einen Wirtschaftsweg vom Hauptsitz getrennt ist. Das etwa sieben Hektar große Grundstück, das im März 2013 einer Baumschule gehört, soll nach und nach bebaut und genutzt werden.[1]

Mit insgesamt 86 Betrieben ist der Park seit Jahren ausverkauft, berichtete der General-Anzeiger (GA) am 19. Oktober 2013. In den ersten Jahren verlief die Vermarktung eher ruhig, zu Anfang der 1990er Jahre aber nahm sie Fahrt auf. Die Ansiedlung der Felix Böttcher GmbH & Co. KG hatte dabei Signalwirkung. "Als das Unternehmen, das als Produzent von Druckwalzen, Industriewalzen, Druckchemikalien, Drucktücher, Sleeves und Presseuren Weltmarktführer ist, in Gelsdorf ein zentrales Mischwerk und ein weiteres Werk für die Produktion von Handläufen für die Fahrtreppenindustrie gebaut hatte, blieb das nicht unbemerkt", berichtete der GA, der Gewerbepark habe sich als Standort für Dienstleister, Handwerk, produzierende Gewerbe und Industrie herumgesprochen. So siedelte sich dort bald ein Unternehmen nach dem anderen an. Im Okotober gibt es in dem Gewerbepark mehr als 1500 Arbeitsplätze. Hinzu kommen die rund 700 Soldaten und zivilen Mitarbeiter des Kommandos Strategische Aufklärung in der Philipp-Freiherr-von-Boeselager-Kaserne.

Anfang 2014 bietet der Gewerbepark 1400 Arbeitsplätze.

Im Oktober 2017 bietet der Gewerbepark in etwa 80 Betrieben einschließlich der Philipp-Freiherr-von-Boeselager-Kaserne rund 2000 Menschen Arbeit.[2]

Der Hauptausschuss der Gemeinde Grafschaft beschloss im Sommer 2021 bei zwei Gegenstimmen der Grünen, den Gewerbepark um neun Hektar zu erweitern. Die Planungsbüro West-Stadtplaner GmbH in Ulmen soll die planerischen Grundlagen für die zur Erweiterung notwendige Änderung des Flächennutzungsplanes schaffen. Auftragsvolumen: knapp 46.000 Euro. Das für die Erweiterung vorgesehene Gebiet liegt westlich der nach Altenahr führenden Bundesstraße 257 in Gelsdorfer Gemarkung auf einer bis dato landwirtschaftlich genutzten Fläche neben dem Grafschafter Beerenhof. Eine positive landesplanerische Stellungnahme der Kreisverwaltung Ahrweiler liege bereits vor, sagte Bürgermeister Achim Juchem (CDU). Einen ersten Interessenten für einen großen Teil der Fläche gebe es bereits, berichtete der General-Anzeiger Anfang Juli 2021: Die im Innovationspark Rheinland in Ringen ansällige Frutania GmbH wolle dort „eine weitere Obstsortier- und Verpackungsanlage errichten, die spätestens im Herbst 2022 in Betrieb gehen soll.“ Die Erweiterung sei weder Innovationspark noch im Gewerbegebiet Gelsdorf möglich, sagte Bürgermeister Achim Juchem (CDU); beide Standorte seien komplett ausgelastet und dort stünden keine Grundstücke mehr zur Verfügung. Die Kommunalpoliker aus der Grafschaft hatten deshalb bereits 2016 entschieden, eine Neuausweisung gewerblicher Flächen auf den Weg zu bringen. Klaus Huse, Vorsitzender der CDU-Fraktion, sagte, es handele sich um eine moderate Erweiterung, die bereits im Gemeindeentwicklungskonzept vorgesehen sei. Und SPD-Sprecher Udo Klein sagte: „Wir haben der Ausweisung nur unter der Prämisse zugestimmt, dass dort Grafschafter Unternehmen sich ansiedeln oder ihre Betriebe erweitern können.“ Klein plädierte allerdings dafür, nicht das gesamte Areal für Frutania zur Verfügung zu stellen, sondern höchstens in die Hälfte. Und er kündigte an: „Mehr Flächenversiegelung für Gewerbegebiete gibt es allerdings mit der SPD nicht mehr.“ Wegen der geplanten Flächenversiegelung in einer Größenordnung von neun Hektar lehnten die Grünen die Erweiterungspläne ab, wie Sabrina von Boguszewski erklärte.[3]

Straßen[Bearbeiten]

Unternehmen[Bearbeiten]

Fotos[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Weblink[Bearbeiten]

http://www.gewerbepark-gelsdorf.de

Fußnoten