Gunter Windheuser

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Plakat aus dem Kommunalwahlkampf 2014
Ortsvorsteher Gunter Windheuser im April 2017 mit den Original-Modellen der kurz zuvor gestohlenen Skulptur „Das alte und das junge Sinzig“, die Agnes Menacher, Leiterin des Heimatmuseums der Stadt Sinzig, auf dem Dachboden des Sinziger Schlosses gefunden hatte.
Gunter Windheuser beim Aufstellen der Replik der Skulptur „Das alte und das junge Sinzig“ am 12. Januar 2019
Sternenzauber 3.jpg

Gunter Windheuser, seit etwa 1984 Mitglied der Freien Wählergruppe Sinzig e.V.[1], wurde bei der Kommunalwahl 2014 als Nachfolger von Silvia Mühl (CDU) zum Ortsvorsteher von Sinzig gewählt. Windheuser ist Jäger; im Bereich der Ahr-Mündung hat er die Jagd gepachtet.[2]


Anschrift[Bearbeiten]

Weidenweg 17

53489 Sinzig

Anschrift[Bearbeiten]

Vita[Bearbeiten]

Gunter Windheuser, ca. 1956 geboren, ist verheirat und Vater von drei Kindern. Seit 1987 arbeitet er als selbstständiger Kaufmann. Von 1999 bis 2014 war er Beigeordneter der Stadt Sinzig.

Von 1999 bis 2014 war Windheuser Beigeordneter der Stadt Sinzig. Die Freie Wählergruppe Sinzig e.V. nominierte ihn im Frühjahr 2009 als Ortsvorsteher-Kandidat für die Kernstadt bei der Kommunalwahl 2009, bei der er jedoch der CDU-Kandidatin Silvia Mühl unterlag. Im Vorfeld der Kommunalwahl 2014 wurde Windheuser erneut als Ortsvorsteherkandidat nominiert[3] - diesmal als Gegenkandidat von Kurt Quarz. Silvia Mühl hatte ihre Kandidatur kurz vor der Wahl zurückgezogen. In der Stichwahl setzte er sich am Pfingstsonntag, 8 Juli 2014, gegen Quarz durch. Mit einem Gesamtergebnis von 978 Stimmen (54,7 Prozent) lag er in allen fünf Wahlbezirken klar vor dem CDU-Kandidaten, der 809 Stimmen (45,3 Prozent) erhielt. Von den 7016 Wahlberechtigten gaben bei der Stichwahl 1787 gültige Stimmen ab; das entsprach einer Wahlbeteiligung von 25,9 Prozent. Mit Windheusers klarem Abschneiden drehte sich das Ergebnis des ersten Wahlgangs zwei Wochen zuvor um: Dort hatten Kurt Quarz nur 19 Stimmen gefehlt. Zu den ersten Gratulanten gehörten Ehefrau Eva Windheuser, die drei gemeinsamen Kinder und das Enkelkind.[4]

Als Ortsvorsteher sehe er sich als einen „Kümmerer“, der sich für die Belange der Bürger der Stadt Sinzig einsetzt, berichtete die Rhein-Zeitung am 13. August 2014 anlässlich der konstituierenden Sitzung des Ortsbeirates Sinzig im August 2014. Sein Ziel sei, gemeinsam mit ihnen und für alle Ideen und Vorschläge aufzugreifen und in die Tat umzusetzen. Hierbei sei er, so Windheuser weiter, auf die Mitarbeit und Unterstützung vieler angewiesen. Durch eine gute Zusammenarbeit des Ortsbeirates mit Stadtverwaltung Sinzig und Stadtrat Sinzig ließen sich auch größer gesteckte Ziele erreichen, zum Beispiel der Neubau eines bedarfsgerechten Feuerwehrgerätehauses.

Mandate[Bearbeiten]

  • Ortsbeirat Sinzig (2009-2014)
  • Beigeordneter der Stadt Sinzig (2009-2014)
  • Ortsvorsteher von Sinzig (2014-2019)

Auszeichnung[Bearbeiten]

Für besonderes Engagement nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 wurde Gunter Windheuser im November 2022 von der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit der zweithöchsten Auszeichnung des Landes, der Landesverdienstmedaille in der einmaligen Sonderedition „Flut 2021“, ausgezeichnet - ebenso wie 50 private Helferinnen und Helfer sowie weitere 62 Ortsbürgermeisterinnen und Ortsbürgermeister.[5]

Mediografie[Bearbeiten]

Weblink[Bearbeiten]

Fußnoten

  1. Quelle: Judith Schumacher: FWG Sinzig: Seit 70 Jahren politisch aktiv, in: Rhein-Zeitung vom 7. Oktober 2022
  2. Quelle: Judith Schumacher: Rettung aus der Luft: Kitze und Co. vor sicherem Tod bewahren, rhein-zeitung.de, 23. März 2021
  3. Quelle: Sinziger FWG: Gunter Windheuser kandidiert, general-anzeiger-bonn.de vom 27. März 2014
  4. Quellen: Judith Schumacher: Windheuser wird zum Ortsvorsteher gewählt, rhein-zeitung.de vom 9. Juni 2014, und Bernd Linnarz: Ortsvorsteherwahl: Sinziger für Gunter Windheuser, general-anzeiger-bonn.de vom 10. Juni 2014
  5. Quellen: Landesverdienstmedaille „Flut 2021“: Malu Dreyer ehrt Fluthelfende: Menschen leisten Großes, wenn sie füreinander da sind, Pressemitteilung der Landesregierung Rheinland-Pfalz vom 18. November 2022, und Ehrung durch Malu Dreyer: Landesverdienstmedaille für Fluthelfer an der Ahr, ga.de, 17. November 2022