Hans Flick

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Dr. Hans Flick (* August 1927 in Wuppertal) aus Kalenborn ist "im Steuerrecht eine Koryphäe und Gründer einer führenden deutschen Kanzlei auf diesem Gebiet", schrieb der General-Anzeiger am 31. August 2012 anlässlich des 85. Geburtstags von Hans Flick.


Vita[Bearbeiten]

Hans Flick wollte eigentlich Zahnarzt werden, wie sein in Bielstein praktizierender Vater. Dann jedoch wurde er als 16-Jähriger in den Kriegsdienst eingezogen; er war Luftwaffenhelfer auf dem Nachtflughafen in Hangelar und am Braunkohletagebau in Berrenrath. Als er 1945 gesundheitlich angeschlagen wieder nach Hause kam, machte er die Steuererklärung für seinen Vater und schrieb sich 1950 eher aus Verlegenheit für das Jurastudium ein. Sein Studium der Rechtswissenschaft und der Politikwissenschaften in Köln schloss er 1956 mit der Promotion ab.

Seine Doktorarbeit über das Außensteuerrecht Großbritanniens fand Eingang ins deutsche Gesetz als Vorschrift für die Anrechnung ausländischer Steuern. Und als Steuer- und Erbschaftsberater entwarf er für viele namhafte Familienunternehmen eine Nachfolgeplanung. Hans Flick war Finanz- und Regierungsassessor unter anderem beim Finanzamt in Lüdinghausen, bevor er mehr als 30 Jahre lang beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag arbeitete und ab 1972 in Bonn, Berlin, Frankfurt die Sozietät Flick Gocke Schaumburg aufbaute. Darüber hinaus vermittelte Flick sein Wissen für Laien verständlich als Zeitungsautor, ist Gründer-Herausgeber einer Steuerfachzeitschrift und Stifter des Hans-Flick-Ehrenpreises zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, der seit 2002 vergeben wird.

Flick sammelt Karikaturen über den Steuerzahler und den Fiskus.

Mediografie[Bearbeiten]

Dr. Hans Flick - Reflexion eines Lebenswerks, pdf, 17 Seiten

Weblink[Bearbeiten]

www.fgs.de: Dr. Hans Flick