Hauptstraße (Bad Bodendorf)

Aus AW-Wiki

Gartenstraße Bodendorf.jpg
Hauptstraße BaBo.jpg
Winzergaststätte an der Hauptstraße 117
Alter Pflug an der Einmündung des Buchfinkenwegs
Haus der Mutter von Wolfgang Müller von Königswinter, Arzt, Politiker sowie Dichter patriotischer Lyrik, beliebter Volkslieder und Sagen an der Hauptstraße 138
In den 1960er Jahren
Franz Clever betrieb in den 1960er Jahren im Haus Nr. 85 (links) eine Schusterwerkstatt.
Haus Orth an der Hauptstraße 116 im Januar 2022 ...
... und im Jahr 1928
Frau Meurer mit ihren Kindern Josef, Maria und Paula vor ihrem Wohnhaus
Hauptstraße 12 an Ostern 2024

Die Hauptstraße in Bad Bodendorf, die früher „Dorfstraße“ hieß, führt vom östlichen Ortseingang an der B 266 in nordwestlicher Richtung in den Ort hinein und in großem Bogen durch den historischen Ortskern. Bei Haus Nr. 128 biegt sie nach Westen ab und mündet wieder in die B 266. Die Straße ist etwa 2,4 Kilometer lang, bis zum Ende der Bebauung etwa 1,8 Kilometer. Vor dem Bau der Ahrtalbahn lief eine Postkutschenlinie durch Bodendorf, die ab 1851 auf Anordnung der Oberpostdirektion Koblenz ihre offizielle Haltestelle vor dem Haus Nr. 75 in der Hauptstraße hatte, der damaligen Gaststätte Geilig. Außer diesem 1813 erbauten Haus stehen in der Straße etliche historische Gebäude aus dem 18. und 19. Jahrhundert.


Verlauf[Bearbeiten]

Die Karte wird geladen …

Anlieger[Bearbeiten]

41: Monis Haarstudio

48: Blumen Fuchs

56: Heimatarchiv Bad Bodendorf

69: Schefferhof Bad Bodendorf

78: Katholisches Pfarrheim "St. Sebastianus" Bad Bodendorf

88: An dieser Adresse wohnten einst die während der Zeit des Nationalsozialismus verfolgten und ermordeten Bernhard (* 20. Mai 1870 in Niederzissen) und Rosalie Gottschalk (* 7. März 1878 in Horhausen im Westerwald, geb. Kahn)[1] Die Söhne Max und Jakob verließen Nazi-Deutschland, im Unterschied zu ihren Eltern, frühzeitig und konnten sich in die USA absetzen.

100: Post-Agentur Bad Bodendorf - Das Gebäude wurde in den 1960er Jahren nach dem Abriss eines Vorgängerbaus von Jupp Schuld gebaut. Später befand sich darin der Lebensmittelmarkt Burth, dann ein Schlecker-Markt, bevor die Post darin am 10. Dezember 2020 ihre Agentur eröffnete.

102: St.-Thomas-Hof

113: Landskroner Zehnthof (Bad Bodendorf)

117: Winzergaststätte Bad Bodendorf und Buchbinderei Decker

124: Tischlerwerkstätte Hans-Peter Bauer

138: Das Anwesen der Mutter von Wolfgang Müller von Königswinter

158-164: Maravilla Beauty Spa Hotel & Restaurant

166: Ahrtal-Klinik

Weitere Fotos[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]

Hauptstraße

Mediografie[Bearbeiten]

Jürgen Haffke: Sinzig-Bad Bodendorf, sinzig-bad-bodendorf.de, gesehen am 27. Mai 2022

Fußnoten

  1. Quelle: Uli Martin/Rudolf Menacher: Stolpersteine - Erinnerung an die ausgeschlöschte jüdische Gemeinde Sinzig und ihre Opfer, hrsg.: Stadt Sinzig, 2022, 44 Seiten, S. 25