Hotel „Zum Ännchen“ Ahrweiler

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Das über mehrere Gebäude verteilte Hotel „Zum Ännchen“ in der Niederhutstraße in Ahrweiler muss nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 erneut saniert werden, nachdem es bereits kurz zuvor saniert worden war.


Anschrift[Bearbeiten]

Niederhutstraße 11-13

53474 Ahrweiler

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Inhaber[Bearbeiten]

Udo Loerakker

Kontakt[Bearbeiten]

Chronik[Bearbeiten]

Im Oktober 1965 hat der aus Rheine/Westfalen stammende Hotelier Gerhard Loerakker mit seiner Frau Maria das Hotel-Restaurant an der Niederhutstraße 10 eröffnet. In dem aus dem Jahr 1763 stammenden Fachwerkhaus wurden damals acht einfach ausgestattete Gästezimmer angeboten. 1977/78 erfolgte der Neubau des Hotels auf der gegenüberliegenden Straßenseite mit zehn Zimmern. 1986 folgte ein weiterer Anbau. Seit 2007 wird das Hotel Garni, das über 25 Doppelzimmer mit gehobenem Komfort verfügt, von Udo Loerakker und seinem Team geführt.[1]

Das „Ännchen“ unterzog sich 2018 mit Erfolg einer Re-Zertifizierung im Rahmen der Deutschen Hotelklassifizierung. Auch dank umfangreicher Baumaßnahmen konnte sich das Haus hierbei von drei auf drei Sterne Superior (3+) steigern.

Im Januar 2019 kauften die in Remagen wohnenden Martina und Heiko Bertgen (* etwa 1962) das Gebäude von Günter Loerrakker und unterzogen es einer Kernsanierung. „Fachwerk und Deckenbalken werden erhalten, alles, was einen Innenausbau unter zeitgemäßen Aspekten behindert, fliegt raus“, berichtete Günther Schmitt im General-Anzeiger. Die Ortsbild prägende Fassade bleibe erhalten. In einem Gespräch mit dem General-Anzeiger brachte Heiko Bertgen seine Hoffnung zum Ausdruck, dass er mit einem Investitionsvolumen von unter einer Million Euro auskommt. Bertgen habe „einen erfahrenen Architekten und Statiker aus dem Ahrtal verpflichtet, der für seinen sorgsamen Umgang mit Altbauten bekannt“ sei. Devise dabei: „Alles neu, aber urig im Gastbereich und topmodern im Wohnbereich.“ Dabei willi sich Bertgen bemühen „das Objekt ökologisch, ökonomisch sowie technisch allen aktuellen Standards entsprechend wiederherzustellen.“ Im Parterre soll wieder eine Gastronomie eingerichtet werden. Hertgen will die Gastronomie auch nach seinen Vorstellungen einrichten, um sie dann allerdings zu verpachten. Die Obergeschosse des Hauses sollen dem Pächter dann als Wohnung zur Verfügung stehen. Gut eineinhalb Jahre Bauzeit würden für die Sanierung benötigt – „wenn sich keine Überraschungen einstellen“. Bis zur Landesgartenschau im Jahr 2022 soll die Sanierung aber definitiv abgeschlossen sein. Aber schon im März 2019 war sich Hertgen sicher: „Mit Gewissheit können wir jetzt schon sagen, das trotz aller notwendigen Modernisierungsmaßnahmen das alte Flair, die Gemütlichkeit und das äußere Erscheinungsbild erhalten bleiben.“[2]

Mediografie[Bearbeiten]

Rosanna Großmann: Nach der Flut in Ahrweiler: Das „Ännchen“ muss erneut renoviert werden, ga.de, 20. Oktober 2021

Weblinks[Bearbeiten]

Fußnoten