Karl-Heinz Amann

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Karl-Heinz ("Charly") Amann aus Löhndorf war von 1971 bis zu seiner Verabschiedung in den Ruhestand im März 2014 Polizist - zuletzt arbeitete er in der Polizeiinspektion Remagen.


Vita[Bearbeiten]

1971 begann Karl-Heinz Amann seine berufliche Laufbahn bei der Polizei. Nach seiner Ausbildung war er von 1973 bis 1982 im Streifendienst der Bereitschaftspolizei Remagen und Ahrweiler tätig. Von 1982 bis 2004 arbeitete er Bootführer im Streifendienst der Wasserschutzpolizei Linz und der Wasserschutzpolizeistation Neuwied. Dann wechselte er zurück zur Polizeiinspektion Remagen. In seinen letzten zehn Dienstjahren wurde Amann dreimal im Dienst verletzt. „Das ist mehr als in den drei Jahrzehnten davor,“ sagte er der Rhein-Zeitung, und des habe damit zu tun, dass der Respekt vor Polizisten immer mehr abgenommen habe. Polizisten fühlten sich heute oft von Politik und Justiz allein gelassen. Sparzwänge und Personalabbau prägten auch das Polizeiwesen. Die Kollegen schöben immer mehr Überstunden vor sich her. Die Rhein-Zeitung berichtete aus Anlass von Amanns Ausscheiden aus dem Dienst:

Da müssen Fußballspiele gesichert werden und in Remagen jedes Jahr die Demonstration der Nazis. Und wenn im Ahrtal die Weinfest- und Feiersaison losgeht, dann wird die Regenerationszeit nach Nachtdiensten immer kürzer.[1]

Im Laufe seines Berufslebens absolvierte Amann zahlreiche Fortbildungen - technische Schulungen, Fahrtrainings zu Wasser und zu Land sowie psychologische Lehrgänge etwa. So lernte er beispielsweise, wie man Angehörigen eine Todesnachricht überbringt und wie man mit Suizidanten spricht.

Seit 1975 ist Karl-Heinz Amann mit Ehefrau Doris verheiratet. Zwei Söhne gingen aus der Ehe hervor; der ältere von beiden heißt Christian.

Fußnoten

  1. Quelle: Gabi Geller: Charly Amann: Für Gesetz, Ordnung, Gerechtigkeit - Hauptkommissar nach 43 Dienstjahren in Ruhestand verabschiedet - Rückblick auf Berufsleben, in: Rhein-Zeitung vom 10. März 2014