Katholische Pfarrgemeinde „St. Johannes d. T.“ Brohl

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Mittelpunkt des gemeindlichen Lebens der Katholischen Pfarrgemeinde „St. Johannes d. T.“ Brohl ist die im Jahre 1891 feierlich konsekrierte neugotische Pfarrkirche „St. Johannes d. T.“. Die Pfarrgemeinde ist heute Teil der katholischen Pfarreiengemeinschaft Breisiger Land im Dekanat Remagen - Brohltal im Bistum Trier.


Gottesdienstzeiten[Bearbeiten]

Freitag: 18 Uhr
im Wechsel: Samstag 18 Uhr/Sonntag 9.30 Uhr

Seelsorgeteam[Bearbeiten]

Personal[Bearbeiten]

Pfarrgemeinderat[Bearbeiten]

1. Vorsitzender: Martin Schnitker, Telefon 02633 1589

Pfarrverwaltungsrat[Bearbeiten]

2. Vorsitzender: Stefan Vogt

Pfarreienrat[Bearbeiten]

Vorsitzender: Martin Schnitker für St. Johannes d. Täufer/Brohl, St. Lambertus/Niederlützingen, St. Martin/Oberlützingen

Gruppierungen[Bearbeiten]

Trägerschaften[Bearbeiten]

Katholische Kindertagesstätte "St. Johannes d.T." Brohl

Chronik[Bearbeiten]

Schon lange vor dem Bau einer ersten eigenen Kapelle gehörten die Katholiken von Brohl zur Pfarrei in Gönnersdorf. Die Brohler mussten sich zu dieser Zeit zum Gottesdienst und zu allen anderen kirchlichen Angelegenheiten ins Vinxtbachtal begeben. Das änderte sich erst 1680/1681, als am Berghang in Brohl eine Kirche mit St. Johannes Baptist als Patron gebaut wurde. 19 ortsansässige Familien ermöglichten den Bau durch Spenden. Richard Nonn berichtet in seiner 1991 veröffentlichten Festschrift 100 Jahre Pfarrkirche St. Johannes der Täufer Brohl über diese Zeit. Die Brohler hofften, sich mit ihrer Kapelle auch kirchlich von St. Stephanus in Gönnersdorf emanzipieren zu können. 1687 fand in der Kapelle die erste Trauung statt, 1688 wurde dort das erste Kind getauft und 1689 die erste Beisetzung durchgeführt. Obwohl der Gönnersdorfsdorfer Pfarrer Queck protestierte, wurde ab 1697 in Brohl dank „gemieteter Priester“ an sämtlichen Sonntagen eine heilige Messe gefeiert. Im Jahr 1780 ist die Kapelle erweitert worden. 1804, unter napoleonischem Einfluss, wurden die Katholiken aus Brohl der Pfarrei St. Maria Himmelfahrt in Niederbreisig zugeschlagen. Es sollte noch mehr als 60 weitere Jahre dauern, ehe Bischof Matthias Eberhard von Trier am 12. Juni 1869 Nikolaus Zingsheim zum ersten Pfarrer der selbstständigen Pfarrei in Brohl mit zu dieser Zeit 1200 Einwohnern entsandte. Die kleine Kapelle wurde rasch zu klein. In einem Kirchenporträt vom 9. März 2016 in der Rhein-Zeitung hieß es:

1885 berichtet der Brohler Pfarrer Josef Leusch, dass wegen der bedeutend gestiegenen Seelenzahl die Gemeinde keinen nur halbwegs ausreichenden Platz in der um 1680 erbauten Kapelle mehr findet. In ihrem nach innen und außen vollständig zerfallenen Zustand biete sie einen trostlosen Anblick, dass es jedem denkenden und fühlenden christlichen Gemüt tief in die Seele schneide, den göttlichen Heiland in einem solchen Heim zu finden. Der innere Raum des stillosen Baues sei so beschränkt, dass das Gedränge der den Altar umgebenden Gläubigen dem Priester kaum freie Bewegung zur Vornahme der heiligen Handlung gestatte.

Nach etlichen Versuchen, das Geld für einen Neubau aufzutreiben, wurde 1887 bis 1891 an anderer Stelle im Ort nach den Plänen des Düsseldorfer Architekten Caspar Clemens Pickel die heutige Kirche erbaut.[1]

Der neue Pfarrgemeinderat der Brohler Johannes-Pfarrei traf sich im Februar 2016 zu seiner ersten Sitzung. Der bisherige Vorsitzende Martin Schnitker wurde dabei in seinem Amt bestätigt. Birgitt Seul wurde seine Stellvertreterin, Barbara Bast wurde Schriftführerin. Als Verbindungsmann zum Pfarrverwaltungsrat fungiert Stefan Vogt. Petra Fußhöller und Matthias Mannheim sind Beisitzer. Weitere Ratsmitglieder: Norbert Diederichs, Petra Fußhöller, Matthias Mannheim und Roswitha Ruge.[2]

Siehe auch[Bearbeiten]

Fußnoten

  1. Quelle: Jochen Tarrach: Pfarrkirche in Brohl ist erst 125 Jahre alt – Explodierende Bombe zerstörte 1945 die Glasfenster von St. Johannes der Täufer, in: Rhein-Zeitung vom 9. März 2016
  2. Quelle: Rhein-Zeitung vom 2. März 2016