Klaus Flink

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Der gebürtige Berliner Prof. Dr. Klaus Flink (* etwa 1933) lebte bis 1978 in Remagen und verwaltete lange Zeit das Stadtarchiv Remagen. Dann verschlug es ihn beruflich nach Kleve. Flink hatte mit seiner Doktorarbeit über seine Heimatstadt Rheinbach bereits früh in der Geschichte rheinischer Städte sein Forschungsthema gefunden. Als er Ende der 1960er Jahre nach Remagen zog, war er schon der geistige Vater des Rheinischen Städteatlas. Der Historiker entdeckte und betreute das vernachlässigte Stadtarchiv Remagens und zeigte auf, dass Remagen seit mindestens 750 Jahren Stadt ist. Das beweisen eine Urkunde von 1221 und ihr Siegel. Außerdem machte er durch die Rigomagus-Hefte seine topographischen Untersuchungen nicht nur der Fachwissenschaft, sondern auch den Remagener Bürgern zugänglich.[1] Bereits 1969 erschien Flinks erste Publikation zur Geschichte des Raumes Remagen, auf die viele weitere folgen sollten.


Vita[Bearbeiten]

Flink arbeitete zunächst beim Institut für Rheinische Landeskunde in Bonn und dann als Archivdirektor in Kleve. Im Ruhestand untersuchte er viele Themen zu rheinischen Städten, insbesondere Rheinbach und Ahrweiler.

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

  • Klaus Flink: Rigomagus - Remagen. Vom Römerkastell über den Fiskalbezirk zur Freien Stadt, 2010
  • Klaus Flink: Die Stadt und ihr Recht – Verfassung und Verwaltung (über die Geschichte Remagens im Mittelalter), 2013
  • Klaus Flink: Die Stadt am Strom – Wirtschaft und Gesellschaft – Ein Arbeits-, Lehr- und Lesebuch, 324 Seiten sowie Anhänge mit Listen, Tabellen und Registern, Pagina Verlag 2016, ISBN 978-3-944146-96-6, 28,50 Euro[2]
  • Klaus Flink: Zur Stadtgeschichte von Ahrweiler – Alte Ansichten und neue Quellenfunde, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1994
  • Klaus Flink: Ricomagus – Remagen: Von den Kelten bis zu den Preußen und Geschichte einer Reichspfandschaft, Band 4 der Remagener Stadtgeschichte, 2019, 28,50 Euro[3]

Fußnoten

  1. Quelle: General-Anzeiger vom 26. Juni 2013
  2. Siehe: Buchvorstellung: Mit Professor Dr. Klaus Flinks Werk „Die Stadt am Strom – Wirtschaft und Gesellschaft“ liegen neue Erkenntnisse zur Remagener Stadtgeschichte vor – „Auf einen solchen Autor muss die Stadt Remagen stolz sein“, in: blick-aktuell.de vom 5. September 2016
  3. Quelle: Petra Ochs: Historische Einblicke ins alte Remagen – Vierter und letzter Band zur Stadtgeschichte veröffentlicht – Von unwirtlichen Gasthäusern und so manchen Schandtaten, in: Rhein-Zeitung vom 22. November 2019