Landgasthof Jagdhaus Rech

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Jagdhaus Rech.jpg
Rech - Heinz Grates (16).jpg

Der Landgasthof Jagdhaus Rech besteht aus Restaurant, Privatpension und Hofladen.


Anschrift und Standort[Bearbeiten]

Bärenbachstraße 35

53506 Rech

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Kontakt[Bearbeiten]

Inhaber[Bearbeiten]

Markus Bitzen (Küchenchef) und Marina Bitzen

Hofladen[Bearbeiten]

Im Hofladen gibt es Wildfleisch-Konserven sowie Relishes und Chutneys aus eigener Herstellung. Den Essig für seine Relishes und Chutneys bezieht Inhaber Markus Bitzen von der Essig-Manufaktur „acetovit“ Dernau.[1]

Chronik[Bearbeiten]

Das Jagdhaus wurde als einziges Restaurant des Kreises Ahrweiler in den ersten Slow Food-Genussführer für Deutschland 2014 (oekom-Verlag vor, die für 19,95 Euro) aufgenommen. Der Gastro-Führer enthält, nach Bundesländern aufgelistet, 300 Gaststätten. Das Slow Food-Convivium Bonn beteiligte sich und nahm in der Region von rund 40 Betrieben lediglich zwei auf: neben dem Jagdhaus Rech auch das von Sabine Nehrkorn geführte Gasthaus Nolden im Bonner Stadtteil Endenich. Der General-Anzeiger berichtete:

Die Fragen, denen sich die lokalen Arbeitsgruppen widmeten, lauteten: „Wie finde ich ein Gasthaus, in dem die regionale Kochkultur gepflegt wird? Wo kommen gute Gerichte aus frischen Zutaten im Einklang mit den Jahreszeiten auf den Tisch? Welcher Wirt bietet seinen Gästen Speisen ohne künstliche Zusatzstoffe und zu angemessenen Preisen?“ In Rech ist das zum Beispiel „Himmel und Äd mit Blut- und Leberwurst vom Wildschwein.[2]

Die Rhein-Zeitung ergänzte drei Tage später:

Das Jagdhaus Rech ist rustikal und gemütlich eingerichtet, neben Rehgeweihen hängen Bilder aus dem Familienalbum. Seit seine Eltern 1985 das Gasthaus eröffneten, ist Markus Bitzen (39) mit dabei. Seit 2006 arbeitet der Koch und Inhaber stetig daran, alles nach den Slow-Food-Kriterien „gut, sauber, fair, regional und saisonal“ auf den Tisch zu bringen. Das war und ist ein schwieriger Prozess, denn das Bewusstsein musste erst dafür geschaffen werden. „Jetzt gibt es keine Tomaten mehr, erst wieder im nächsten Jahr“, sagt Bitzen. Das stoße schon mal auf Unverständnis am Abendbrottisch. Dafür kann sich der Gast mit traditionell hergestelltem Essig aus Dernau, der schon mal als Aperitif gereicht wird, oder statt Olivenöl ein Öl aus einer Bonner Manufaktur sowie handgemachten Ravioli der Bonner Nudelei verwöhnen lassen. Ganz zu schweigen von dem Angebot an Wild, das Markus Bitzen selbst erlegt und dann das ganze Tier verarbeitet.[3]

Siehe auch[Bearbeiten]

Portal „Landwirtschaftliche Erzeugnisse aus dem Kreis Ahrweiler einkaufen“

Video[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Fußnoten

  1. Quelle: Gabi Geller: Exotische Soßen peppen so einiges auf – Chutneys und Relishes aus dem Jagdhaus Rech passen gut zum Fondue an Silvester, in: Rhein-Zeitung vom 30. Dezember 2017
  2. Quelle: Marion Monreal: Jagdhaus Rech: Markus Bitzen wird im Slow Food Genussführer aufgenommen, general-anzeiger-bonn.de vom 7. Oktober 2013
  3. Quelle: Charlotte Scharf: Mit gutem Gewissen genießen - Genussführer erschienen: Jagdhaus Rech erfüllt die strengen Kriterien, in: Rhein-Zeitung vom 10. Oktober 2013