Martinsausschuss Ahrweiler

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Der Martinsausschuss Ahrweiler bereitet das St.-Martins-Fest Ahrweiler vor und führt es durch. Vorsitzender war im Jahr 2010 Hans-Georg Klein. Das Gremium wurde im Jahr 1922 gegründet. Die bis heute kultivierte Rivalität zwischen den vier Ahrweiler Huten wurde in jenen Tagen handgreiflich ausgetragen: „Wenn sich die verschiedenen Huten nach dem Abbrennen der Feuer auf dem Marktplatz trafen, gingen sie mit Weinbergspfählen aufeinander los“, berichtet der Heimatkundler Hans-Georg Klein am 5. November 2010 in der Rhein-Zeitung (RZ) . Aufgabe des Ausschusses sollte es sein, diese Revierkämpfe der Ahrweiler Hagestolze in geordnete Bahnen zu lenken. Deshalb lobt der Ausschuss für die Martinsfeuer Jahr für Jahr einen Wettbewerb mit Preisen aus. RZ-Autorin Gabi Geller berichtet:

Die flammenden Schaubilder gibt es in Ahrweiler seit rund 50 Jahren und sind eine Weiterentwicklung des „Lumpenfackelzuges“. Aus den selbst gebastelten Fackeln früherer Jahre, hergestellt aus Lumpen und Teer, wurden bereits in den 50er-Jahren erste Motive auf dem Berg zusammengestellt. Später entstanden die Gestelle für die Pechfackeln. Ein Intermezzo feierten in den 80er-Jahren die 'bewegten Schaubilder', die heute ebenso wie Werbung und politische Parolen verboten sind.[1]


Chronik[Bearbeiten]

Rektor Christoph Strauck war der erste Leiter des Ausschusses nach seiner Gründung im Jahr 1922.[2]

Fußnoten