Seniorenbeirat der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler

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Der Seniorenbeirat der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler wurde im November 2001 als Interessenvertretung und Sprachrohr der Seniorinnen und Senioren der Kreisstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler gegründet. Dem Beirat gehören drei Vertreter örtlicher Senioreneinrichtungen sowie je ein Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche sowie der im Stadtrat Bad Neuenahr-Ahrweiler vertretenen Fraktionen an. Er hat die Möglichkeit, zu sämtlichen Planungen und Vorhaben der Stadt, die Senioren betreffen, Stellung zu nehmen und an den Sitzungen der Ausschüsse teilzunehmen. Außerdem hat er die Möglichkeit, Vorschläge direkt an den Bürgermeister und die Fachausschüsse sowie an Behörden und Verbände zu richten. Der Beirat arbeitet mit der Landesseniorenvertretung Rheinland-Pfalz in Mainz, der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen in Bonn sowie mit dem Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz in Mainz zusammen.[1]


Chronik[Bearbeiten]

Im November 2009 übernahm Elisabeth Graff den Vorsitz. Wilhelm Ebbecke wurde zum Stellvertreter und Manfred Wistuba zum Schriftführer gewählt. Weitere Mitglieder: Birgida Dahmen, Klaus Puchstein (Pressebeauftragter), Klaus Edelhoff, Ruth von Scheven, Hans Heinen, Ingrid Frick, Annemarie Müller-Feldmann, Heiko Rohleder, Barbara Tumbrink und Horst Zlobinski.

Im Oktober 2014 konstituierte sich der neue Seniorenbeirat im Rathaus Bad Neuenahr-Ahrweiler. Unter der Wahlleitung von Bürgermeister Guido Orthen wählten die 17 Beiratsmitglieder jeweils einstimmig Ingrid Frick zur Vorsitzenden und Wilhelm Ebbecke zum Stellvertreter. Das Gremium, dem Vertreter der AWO, des DRK, der Diakonie, der Kirchen, der Caritas, der politischen Parteien sowie der Villa Sibilla und der Ahrtalresidenz angehören, wählte Ursula Berretz zur Schriftführerin.[2]

Sprechzeit[Bearbeiten]

Jeden ersten Dienstag im Monat bietet der Beirat in der Zeit von 10 bis 12 Uhr im Mehrgenerationenhaus im Kreis Ahrweiler/Haus der Familie Bad Neuenahr-Ahrweiler (Zimmer 1.07) eine Sprechzeit an.

Vorhaben[Bearbeiten]

Mittelfristige Ziele des Seniorenbeirats seien die Einrichtung eines öffentlichen Nahverkehrs, die behinderten- und seniorengerechte Absenkung an Fußgängerüberwegen, Ampeln für Blinde und ein Bürgerbus für die Stadt, sagte die Beiratsvorsitzende Elisabeth Graff bei einer Informationsveranstaltung im Sommer 2012. Als wichtigen Punkt nannte sie auch die medizinische Aufklärung, also die Altersheilkunde (Geriatrie).[3]

Die kurz zuvor zur Beiratsvorsitzenden gewählte Ingrid Frick sagte der Rhein-Zeitung (RZ) im November 2014, die Aufgaben des Beirats drehten sich vor allem um die Infrastruktur der Stadt sowie die wachsende Vereinsamung und Verarmung alter Menschen. In den Innenstädten lebten zahlreiche Senioren, die aber in ihrer Nähe kaum noch Einkaufsmöglichkeiten für die Dinge des täglichen Bedarfs fänden. Der Einzelhandel ziehe auf die grüne Wiese vor der Stadt, und die Innenstädte seien deshalb nach Geschäftsschluss fast menschenleer. Die RZ berichtete weiter:

Weitere Aktionsfelder für eine kritische Analyse: die Beleuchtung und die Pflasterung auf Straßen und Plätzen, die nicht immer für Gehhilfen geeignet sind, die Sicherheit auf den Straßen oder die Preisgestaltung der Ahrthermen. Noch nicht gelöst: das Einrichten eines Stadtbusses. Besonders die Außenbezirke der Stadt müssten erheblich besser bedient werden. Nacheinander sollen jetzt alle diese Themen abgearbeitet werden. [4]

Siehe auch[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Seniorenbeirat Bad Neuenahr-Ahrweiler: Alternative Wohnformen im Blick, general-anzeiger-bonn.de vom 25. September 2013

Weblinks[Bearbeiten]

Fußnoten

  1. Quelle: Pressemitteilung des Seniorenbeirats/Klaus Puchstein vom August 2011
  2. Quellen: Rhein-Zeitung vom 17. Oktober 2014 und vom 19. November 2014
  3. Quelle: Rhein-Zeitung vom 9. Juli 2012
  4. Quelle: Jochen Tarrach: Die Probleme älterer Menschen fest im Blick - Ingrid Frick aus Gimmigen ist neue Vorsitzende des Seniorenbeirates der Stadt, in: Rhein-Zeitung vom 19. November 2014