St.-Matthias-Kapelle Bad Bodendorf

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Die St. Matthias-Kapelle Bad Bodendorf.
Buntglasfenster in der St. Matthias-Kapelle Bad Bodendorf.
Die Kapelle wurde an der Stelle erbaut, an der jahrhundertelang dieser Bildstock stand.
St. Matthias mit Bibel und Axt

Die St.-Matthias-Kapelle an der westlichen Einfahrt nach Bad Bodendorf wurde von der St. Sebastianus-Bruderschaft 1681 Bad Bodendorf e.V. anstelle eines alten Bildstocks in Eigenleistung von Bruderschaftsmitgliedern nach Plänen des Sinziger Architekten Hans Hoppe erbaut. Richtfest war im Jahr 1980; anlässisch der 300-Jahr-Feier der Bruderschaft im Jahr 1981 ist die Kapelle eingeweiht worden.


Standort[Bearbeiten]

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Sonstiges[Bearbeiten]

Stilistisch und hinsichtlich der verwendeten Baumaterialien bekenne sie sich zu ihrer Entstehungszeit, schreibt Jürgen Haffke. Die in der Kapelle stehende Matthias-Figur ist Ergebnis eines Kunst-Recyclings: Hans Gerhard Biermann (Maria Laach) schuf sie aus einer Christus-Skulptur aus Muschelkalk, die früher vor der Katholischen Pfarrkirche "St. Sebastianus" Bad Bodendorf stand. Sie war 1964 von Willi Söller (Heppingen) als Ehrenmal für die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs geschlagen worden. Um Platz für die Erweiterung der Kirche zu schaffen, musste dieses Ehrenmal schon 1969 wieder weichen. 1995 wurde es durch drei steinerne Gedenktafeln für die Opfer beider Weltkriege und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft ersetzt.

Peter Josef Bauer, der fast 30 Jahre zuvor bereits das Dach der St. Sebastianus-Kapelle Bad Bodendorf an der Osteinfahrt des Dorfes errichtet hatte, nahm sich für die termingerechte Fertigstellung des Daches eine Woche Urlaub.

Weitere Bilder[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]

St. Matthias

Mediografie[Bearbeiten]

Jürgen Haffke: Sinzig-Bad Bodendorf, sinzig-bad-bodendorf.de, gesehen am 27. Mai 2022