Waldkapelle Ziertheck (Bad Bodendorf)

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Um diesen Bildstock herum wurde die Kapelle einst gebaut.

An der Waldkapelle Ziertheck vereinten bzw. teilten sich einst die Nord- und die Südumgehung der Aachen-Frankfurter Heerstraße um das heutige Bad Bodendorf, in den steileren Arm, der noch heute „Heerweg“ heißt, und den weniger steilen Abstieg durch die Kaiserskammer. Ein Bildstock „Jesus am Ölberg“ mit der Inschrift „1747 Michael Rick Anna Catharina Wermerskirchen Ehel.“ bildet das Zentrum der im Jahr 1965 von dem Bad Bodendorfer Schreinermeister Johann Bauer und Ehefrau Lambertine Klara Bauer, geb. Orth, neu aufgebauten Fachwerkkapelle, die eine baufällige Vorgängerin aus dem Jahr 1826 ersetzt.


Standort[Bearbeiten]

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Sonstiges[Bearbeiten]

Der Name „Ziertheck“ sei sprachlich aus der Flurbezeichnung „An St. Giertraudenhecken“ (1610) abgeleitet, die sinngemäß erstmals 1458 als „an sent girde hecken“ erwähnt werde, schreibt Jürgen Haffke in seinem Heft Sinzig-Bad Bodendorf und weist auf das Patrozinium von St. Gertrud von Nivelles bei der katholischen Pfarrkirche „St. Sebastianus“ Bad Bodendorf hin. Das Kloster Nivelles hatte, so Haffke, Besitz am Mittelrhein und auch in Altenahr. Bereits in einer Karte aus dem 17. Jahrhundert sei am heutigen Standort eine Kapelle eingetragen.

Weitere Fotos[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Jürgen Haffke: Sinzig-Bad Bodendorf, sinzig-bad-bodendorf.de, gesehen am 27. Mai 2022