Weingut Kloster Marienthal

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Im Juni 2010 wurde das Weingut Kloster Marienthal vom DWI zum "Höhepunkt der Weinkultur" ernannt. Geschäftsführer Franz-Josef Appel (Vierter von rechts) nahm in Marienthal stellvertretend die Urkunde entgegen.
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Mehr als 300 Besucher verkosteten beim Frühburgunder-Forum im Mai 2023 im Weingut Kloster Marienthal Frühburgunder-Weine von insgesamt 19 verschiedenen Weingütern.
Die Kirchen-Ruine des ehemaligen Augustinerinnen-Kloster Marienthal, dahinter das Weingut.
Wein-Nachts-Markt in den Ruinen des ehemaligen Klosters
Schild am Ortseingang aus Richtung Ahrweiler.

Das Weingut Kloster Marienthal befindet sich im Gebäude des 1137 erbauten ehemaligen Augustinerinnen-Klosters Marienthal im Hubachtal. Auf 5,5 Hektar produziert das junge Weingut seit 2004 eigene Weine. Das Gut veranstaltet Weinproben in einem Gewölbekeller aus dem 12. Jahrhundert. Das Ambiente von Klostergarten und -ruine eignet sich für Veranstaltungen und private Familienfeiern von 10 bis 150 Personen. Die Gäste des Weinguts werden mit hausgebackenen Kuchen, Flammkuchen und Weinen aus eigener Herstellung bewirtet. Wurden die Weine in den ersten Jahren in den vier an Marienthal beteiligten Betrieben hergestellt, so geschieht das mittlerweile in Marienthal selbst. Zum Weingut gehören noch 4,5 Hektar Rebflächen. Die übrigen 14 Hektar der einstigen Staatsdomäne haben die neuen Eigentümer untereinander verteilt.[1]


Anschrift[Bearbeiten]

Klosterstraße 3-5

53507 Marienthal

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Kontakt[Bearbeiten]

Öffnungszeiten[Bearbeiten]

täglich ab 10 Uhr

Geschäftsführer[Bearbeiten]

Franz-Josef Appel

Veranstaltungen[Bearbeiten]

Wein-Nachts-Markt Marienthal

Chronik[Bearbeiten]

Im Jahr 2004 kauften das Dernauer Weingut Meyer-Näkel und die Brogsitter Weingüter · Privat-Sektkellerei · Exklusiv-Importe GmbH sowie die Dagernova Weinmanufaktur und Ahr-Winzer eG und die Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr eG gemeinsam die ehemalige Staatliche Weinbaudomäne Marienthal.

Vorsatz beim Kauf sei es gewesen, aus dem meist verschlossenen Staatsbetrieb im einstigen Kloster ein offenes Haus zu machen, sagte Rudolf Mies, Vorsitzender der Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr eG, bei einer Feier anlässlich des zehnjährigen Weingut-Bestehens im September 2014. Das sei voll gelungen. "Wollten wir das Unternehmen zum Erfolg führen, mussten wir unbedingt Einigkeit in unserem Tun an den Tag legen", verriet Mies. Die verantwortlichen Ministerien in Mainz hätten später bescheinigt, dass der Verkauf der Domäne die "erfolgreichste Privatisierung im Lande" gewesen sei. Mies' Dank galt der Familie Appel als Pächterin von Vinothek und Gaststätte. Der entsprechende Vertrag sei kurz zuvor bis Ende 2019 verlängert worden. Außerdem präsentierten die Eigentümer bei diesem Anlass eine weitere Eventfläche auf dem Boden der einstigen Sakristei der Klosterkirche. Der General-Anzeiger berichtete:

Um die neue Fläche herum erheben sich rechts und links dachlose Mauern mit regelmäßigen Fensteröffnungen. Auch die Mauern wurden jüngst saniert und somit vor dem Verfall geschützt. Damit steht neben der Terrasse mit Klostergarten sowie der Kirchenruine ein dritter Platz zum Feiern im Freien zur Verfügung. Romantiker können auf ihre Kosten kommen.[2]

Auszeichnungen[Bearbeiten]

Im Juni 2010 wurde das Weingut Kloster Marienthal vom Deutschen Weininstitut GmbH als Höhepunkt der Weinkultur ausgezeichnet.

Siehe auch[Bearbeiten]

Videos[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Weblink[Bearbeiten]

http://www.weingut-kloster-marienthal.de

Fußnoten

  1. Quelle: General-Anzeiger vom 27. August 2010
  2. Quelle: Christine Schulze: Weingut Kloster Marienthal - Geburtstag mit "Mönch" und "Abt", general-anzeiger-bonn.de vom 12. September 2014