Wohngebiet „Am Lützenbohr“ Altenahr

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Baugebiet Lützelbohr.jpg
Altenahr - Heinz Grates (59).jpg
Wasserspeicher aus dem Jahr 1970

Nach mehr als zehn Jahren Planungszeit gab es am Gründonnerstag 2016 (24. März) den symbolischen ersten Spatenstich zur Erschließung des 2,7 Hektar großen Wohngebiets „Am Lützenbohr“ in Altenahr.


Lage[Bearbeiten]

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Sonstiges[Bearbeiten]

In der Höhenlage in der Nähe der St. Martin-Hütte sollen auf 500 bis etwa 800 Meter großen Grundstücken Ein- und Zweifamilienhäuser mit bis zu 200 Quadratmetern Wohnfläche gebaut werden. Landespflegerische Auflagen, Widersprüche bei der Baulandumlegung und die unabhängig vom Baugebiet erforderliche Verrohrung des Roßbaches als Genehmigungsvoraussetzung für die Entwässerung des Baugebietes hätten den Baubeginn immer wieder verzögert, berichtete die Rhein-Zeitung (RZ) am 26. März 2016. Weil es wegen der Tallage von Altenahr keine Alternativen gegeben habe, hätten die Ortsgemeinde Altenahr und der Erschließungsträger, die IRP Immobilien-Gesellschaft Rheinland-Pfalz mbH, das Vorhaben jedoch beharrlich vorangetrieben. Die Erschließungsplanung stammte vom Planungsbüro Monreal (Hönningen) und vom Planungsbüro Hicking (Altenahr). Die Firma Neuwieder Straßenbau (Neuwied) übernimmt die Bauleitung. Bis Ende 2016 soll das Gebiet erschlossen sein, sodass die Grundstückseigentümer mit dem Bau ihrer Eigenheime beginnen können. Insbesondere Einheimische und junge Familien sollen sich dort den Traum von den eigenen vier Wänden verwirklichen können, hieß es in der RZ weiter. Die Grundstücke sind weitgehend Eigentum der Altbesitzer, von denen einige verkaufen wollen. Der Gemeinde hat eine Liste verkaufswilliger Grundstückseigentümer. Vier gemeindliche Grundstücke sollen erst nach Vollendung der Erschließung auf den Markt gebracht werden. Der General-Anzeiger berichtete:

Das Baugebiet schließt sich an die Bebauung der Straße „Am Lützenbohr“ an und reicht auf beiden Seiten bis etwa zur Einfahrt zur Sankt-Martin-Hütte. Auf der rechten Straßenseite - vom Roßberg aus gesehen - sollen sieben Häuser entstehen, die übrigen werden den Hang links der Straße bedecken. Eine Hecke muss weichen, aber die alten Obstbäume sollen als Grüngürtel stehen bleiben, berichtet Bürgermeister Rüdiger Fuhrmann. Auch ein Spielplatz gehöre zum Konzept. Näher an die Hütte heranrücken könne das Baugebiet nicht, da dort ein Vogelschutzgebiet ausgewiesen sei.[1]

Fußnoten

  1. Quelle: Christine Schulze: Bauen in Altenahr: Platz für 52 neue Häuser auf der Martinsnück, general-anzeiger-bonn.de vom 27. März 2016