1646

Das Jahr 1646 im Bereich des heutigen Kreises Ahrweiler:

10. Juli: Weimarische Truppen fallen plündernd in Ahrweiler ein. Die Franzosen unter General Turenne dringen in die Kirche ein, entweihen die heiligen Geräte und auch die Kirche. Pastor Dewald von Heimersheim, der sich schützend vor die wehrlosen Frauen und Kinder stellt, die in die Kirche geflüchtet sind, wird an den Stufen des Altars ermordet.^[1]
Französische Truppen plündern und zerstören das Augustinerinnen-Kloster Marienthal.
Die katholische Pfarrkirche „St. Mauritius“ in Heimersheim wurde 1646 durch feindliche Truppen geplündert.
Der Turm de katholischen Pfarrkirche „St. Nikolaus“ in Königsfeld wurde 1646 durch Verwüstung beschädigt.
Der vermutlich aus Oedingen stammende Wilhelm Oeding († 30. März 1646) war von 1632 bis 1646 Pfarrer in Remagen.^[2]
Am Haus Nr. 44 In der Hardt in Kempenich steht ein mit 1646 bezeichnetes Wegkreuz von 1646.
Weimarische Truppen stecken Heimersheim in Brand und töten und verstümmeln den Pfarrer Christian Develich und weitere Einwohner. Heimersheim wird ausgelöscht, wie die Chroniken berichten.^[3]

Weblink[Bearbeiten]

↑ Siehe: Josef Müller: 1646 - ein Schreckensjahr des Dreißigjährigen Krieges in Ahrweiler, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1993
↑ Quelle: Hallengemeinschaft Oedingen e.V. (Hrsg.): Zur Geschichte von Oedingen von 853 bis 2000, S. 211, gesehen am 1. Januar 2019
↑ Quelle: Infoflyer, der im Sommer 2022 anlässlich des 800. Jahrestages der Konsekrierung der Kirche von der Pfarrgemeinde herausgegeben wurde