Adelheid Koenigs

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Adelheid Koenigs (* 1880, † 1945) war die letzte Schlossherrin des Sinziger Schlosses. Am Standort der Skulptur „Das alte und das junge Sinzig“ in den Anlagen zwischen HoT und Schloss, die während der Nazizeit den Namen „Dr.-Goebbels-Anlagen" trugen[1] stand einst eine von Adelheid Koenigs geschaffene Bronzeplastik „Der Dornzieher“. Sie fiel im Zweiten Weltkrieg der Metallsammlung zum Opfer.[2]

Verwandtschaftliche Beziehungen[3][Bearbeiten]

Die Großeltern von Adelheid Koenigs, der Kaufmann Gustav Bunge und seine Frau Adele (geborene Andreae) aus Köln ließen von 1854 bis 1858 das Sinziger „Schlösschen“, so die Familienbezeichnung, als Sommerresidenz erbauen. Sie vererbten es ihrer ältesten Tochter Johanna (1851-1934), die den Kölner Bankier Ernst Friedrich Wilhelm Koenigs heiratete. Aus dieser Verbindung gingen sieben Kinder hervor:

  • als zweites die 1874 geborene Elisabeth Johanna Adele, die „Else“ genannt wurde und deren Zweit- und Drittname an die Mutter und Großmutter erinnern
  • Adelheid Koenigs
  • ...

Mediografie[Bearbeiten]

Adelheid Koenigs (1880 bis 1945) – Das Leben der letzten Schlossherrin verdient weitere Nachforschungen, in: Hildegard Ginzler: Sinziger Schloss-Geschichten I – Eine Serie der Sinziger Zeitung zum Heimatmuseum Sinzig – März 2002 bis Mai 2005, Sinzig 2005, 96 Seiten, S. 69

Fußnoten

  1. Quelle: Hans Kleinpass: Sinzig von 1815 bis zur Gebietsreform 1969, in: Jürgen Haffke/Bernhard Koll (Hrsg.): Sinzig und seine Stadtteile – gestern und heute, 785 Seiten, Sinzig 1983, S. 220
  2. Quelle: Hans Kleinpass: Sinzig von 1815 bis zur Gebietsreform 1969, in: Jürgen Haffke/Bernhard Koll (Hrsg.): Sinzig und seine Stadtteile – gestern und heute, 785 Seiten, Sinzig 1983, S. 229
  3. Quelle: museum-sinzig.de: Else von Wedderkop reiht sich ein – Vorstellung des Portraits der Schlosserbauer-Enkelin im Rathaus, gesehen am 17. Januar 2021