Ahrtalschule Altenahr

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Ahrtalschule (links) und Maternus-Stift (rechts) in Altenburg
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Die Ahrtalschule Altenahr ist heute eine Realschule plus.


Anschrift und Standort[Bearbeiten]

Am Steinacker 37

53505 Altenburg

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Kontakt[Bearbeiten]

Kennzahlen[Bearbeiten]

2005: 284 Schüler in 14 Klassen

September 2014: 280 Schüler und 25 Lehrer[1]

Personal[Bearbeiten]

Schulleiter: Marion Schnitzler (ab August 2020), Vorgänger: Hubert Stentenbach (September 2014 bis Juli 2020), Vorgänger: Ewald Delzeit (siebeneinhalb Jahre bis Juli 2014), Brigitte Blüm

Konrektoren: Adam Ketter und Claudio Paffenholz

Hausmeister Ingo Poppelreuter

Trägerin[Bearbeiten]

Verbandsgemeinde Altenahr

Gründung und Entwicklung[Bearbeiten]

Am 9. August 1973, mit Beginn des Schuljahres 1973/74, nahm die Ahrtalschule in Altenburg mit 579 Schülern aus den umliegenden Volksschulen ihren Schulbetrieb auf. Die Jungen und Mädchen kamen aus Ahrbrück und Krälingen, Altenahr, Freisheim, Hönningen, Kalenborn, Kesseling, Kirchsahr, Kreuzberg, Lind und Niederheckenbach.

Der Förderverein der Ahrtalschule gestaltete im Juni 2013 die Pausenflächen neu, nachdem die Verbandsgemeinde Altenahr im Jahr zuvor bereits eine weitere Tischtennisplatte und einen Streetballständer zur spielerischen Nutzung während der Schulpausen aufgestellt hatte. Unter der Regie der Vorsitzenden Brigitte Blüm wurden mit Hilfe von Eltern und Schülern der Klassen 10 R1 und 10 R2 Wände, Mülleimer und das frühere Brunnenbecken mit leuchtenden Farben angestrichen. Hausmeister Ingo Poppelreuter hatte bereits Vorarbeit geleistet. Anschließend wurden die vom Förderverein und einigen Sponsoren gestifteten Tischgruppen im Brunnenbecken aufgestellt. Dadurch wurden die Spielflächen vergrößert. Eine Attraktion war die ebenfalls vom Förderverein angeschaffte runde Tischtennisplatte mit vier Feldern.[2]

Zum 40-jährigen Schulbestehen im Jahr 2013 erhielt die Ahrtalschule eine Beschilderung besonderer Art: einen Grauwacke-Stein aus der Region. Steinmetz Markus Thielen wählte die Form des Steins so, dass er das Logo der Schule harmonisch einpassen konnte. Der Förderverein der Schule und Markus Thielen sponserten das Namensschild.[3] Beim Schulfest am Samstag, 14. September 2013, wurde das Schulleben der vorangegangenen 40 Jahre in Wort und Bild dargestellt.[4]

Mit der Josef Emmerich Pumpenfabrik GmbH aus Liers und dem Bundesinstitut für Berufsbildung in Bonn hat die Schule zwei Schulpaten, die die Lehrer und Schüler in den Vorbereitungen auf die Berufswelt unterstützen.[5]

Die Ahrtalschule und das benachbarte Senioren- und Pflegezentrum Maternus-Stift Altenahr besiegelten im Spätherbst 2015 eine Partnerschaft. Für die Ahrtalschule wurde die Partnerschaftsurkunde von Rektor Hubert Stentenbach unterzeichnet, für das Maternus-Stift von der Einrichtungsleiterin Elisabeth Schroeder-Solf. Schülern werde im Rahmen dieser Partnerschaft die Möglichkeit gegeben, im Seniorenheim praktische Erfahrung zu sammeln und sich früh Gedanken über die berufliche Zukunft zu machen, berichtete die Rhein-Zeitung. Hiermit sollten Ausbildungsreife und Berufsorientierung der Schüler gefördert und der erwartete Fachkräftemangel bekämpft werden. Die Schule könne ihre Arbeit stärker als bisher auf die Anforderungen im Berufsleben ausrichten, und dem Maternus-Stift werde die Gelegenheit gegeben, sich auf mögliche zukünftige Mitarbeiter einzustellen. Den Schülern könnten komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge vermittelt werden. Die Industrie- und Handelskammer Koblenz unterstütze in Zusammenarbeit mit dem Regionalen Arbeitskreis SchuleWirtschaft Ahrweiler und den übrigen regionalen Arbeitskreisen Schule-Wirtschaft im Kammerbezirk sowie mit der Landesvereinigung Unternehmensverbände Rheinland-Pfalz (LVU) Schulen und Betriebe bei der Gründung derartiger Patenschaften.[6]

Im Juni 2016 vereinbarte die Ahrtalschule eine Kooperation mit dem Verein „AhA“ (Achtsamkeit hilft Allen) zur Förderung der Sozialkompetenz.[7]

Beim Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 wurde die Ahrtalschule schwer beschädigt. Bürgermeister Rüdiger Fuhrmann schätzte die Kosten für den Wiederaufbau im März 2022 auf 4,6 Millionen Euro.[8]

Auszeichnung[Bearbeiten]

Mit einem Sozialkompetenztraining arbeitet die Ahrtalschule präventiv auf ein gutes Klima in den Klassen hin. Der erste Tag nach den Ferien ist stets für dieses Sozialkompetenztraining bestimmt. Weil sie damit zielgerichtet dafür sorge, Konflikte im Schach zu halten, erhielt sie im Februar 2019 von dem in Swisttal-Odendorf ansässigen Verein AHA (Achtsamkeit hilft Allen) die mit 500 Euro dotierte Auszeichnung als „Achtsame Schule 2019“. Die Zusammenarbeit der Ahrtalschule mit dem Verein AHA war im Frühjahr 2016 beschlossen worden.[9]

Fotos von nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]

Förderverein der Ahrtalschule Altenahr

Mediografie[Bearbeiten]

Weblink[Bearbeiten]

http://www.rsplus-altenahr.de

Fußnoten

  1. Quelle: General-Anzeiger vom 11. September 2014
  2. Quelle: General-Anzeiger vom 13. Juni 2013
  3. Quelle: Rhein-Zeitung vom 5. September 2013
  4. Quelle: General-Anzeiger vom 13. September 2013
  5. Quelle: Rhein-Zeitung vom 16. September 2013
  6. Quelle: Schulpatenschaft feierlich besiegelt - Ahrtalschule Altenahr und das Maternus-Stift in Altenburg kooperieren, in: Rhein-Zeitung vom 5. Dezember 2015
  7. Quelle: Marion Monreal: Realschule plus in Altenburg: Ahrtalschule kooperiert mit Verein „AhA“, general-anzeiger-bonn.de vom 11. Juni 2016
  8. Quelle: Mirjam Hagebölling: Altenahr: Wo anfangen beim Wiederaufbau?, rhein-zeitung.de, 16. März 2022
  9. Quelle: Christine Schulze: Absage an Mobbing, Ausgrenzung und Gewalt – Die Ahrtalschule in Altenburg erhält Auszeichnung als „Achtsame Schule 2019“. Sozialkompetenz wird trainiert, in: General-Anzeiger vom 18. Februar 2019