Apostelkapelle Wabern

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Die Apostelkapelle in Wabern wurde im Jahr 1668 zu Ehren der Apostel Petrus, Paulus und Matthias erbaut. Diese Jahreszahl findet sich auch auf der Glocke, die den Krieg überstand und im Jahr 1946 nach Wabern zurückkehrte. Jährlich am 24. Februar wird die St.-Matthias-Kirmes Wabern gefeiert – unter anderem mit einem Gottesdienst in der Kapelle.


Standort[Bearbeiten]

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Sonstiges[Bearbeiten]

Über dem Westeingang der Kapelle war einst die Jahreszahl 1788 zu lesen. Sie geht vermutlich auf eine Renovierung zurück und wurde inzwischen überputzt. Ein zusätzlicher Eingang auf der Südseite wurde wohl bei einer Renovierung ebenfalls vermauert. Im Innern ist dort heute noch eine Nische erhalten. Im Jahr 1829 wurde die Kapelle erneut saniert.[1]

Der schlichte barocke Bau mit dreiseitigem Chorschluss wurde aus Bruchstein gemauert und verputzt. Das Kapellendach wird im Westen von einem vierseitigen Dachreiter bekrönt. Der barocke Altaraufsatz aus Holz stammt aus dem 18. Jahrhundert. Im Jahr 1961 wurden eine schlichte Altarmensa und ein einfacher Zelebrationsaltar aus Tuff hinzugefügt. Ein spätbarocker Weihwasserkessel aus Messing und drei Reliquare mit den Reliquien von St. Petrus, St. Paulus und St. Matthias in einer Nische der Nordwand stammen aus dem 18. Jahrhundert. Johannes Ackermann und seine Frau Annamaria stifteten im Jahr 1752 ein Votivkreuz aus Basalt, das vor der Kapelle neben dem Eingang steht. Das Weihwasserbecken stammt aus dem Jahr 1687. Im Jahr 2012 erhielt die Kapelle, mit Hilfe einiger Waberner Bürger, einen neuen Außenanstrich.

Die Kapelle wird – jährlich wechselnd – jeweils von einer Waberner Familie gepflegt.

Weitere Bilder[Bearbeiten]

Fußnoten

  1. Quelle: Rhein-Zeitung vom 23. Februar 2011