Bürgerhaus Rech

Nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021

Die ehemalige Schule von Rech wurde bis zum Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 als Bürgerhaus genutzt. Die alte Schule wurde bei dem Hochwasser stark beschädigt. Etwa 17 umstehende Gebäude, davon etwa zehn Wohngebäude, wurden von der Flut fortgespült oder so stark beschädigt, dass sie anschließend abgerissen werden mussten. Im Januar 2023 wurde deshalb auf der Burgwiese als Ersatz ein provisorisches Bürgerhaus eröffnet.

Standort

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Chronik

Der General-Anzeiger berichtete am 23. September 2021, nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021, das Babelsberger Filmunternehmens Ufa wolle eine Patenschaft für das Gebäude übernehmen und dessen Wiederaufbau begleiten. Ein Trio aus Produzent Guido Reinhardt, Line-Producerin Anke Molzberger und Produktionsleiter Hendrik Voß hatte sich zuvor das Gebäude vor Ort in Rech angeschaut. „Die Frage kam auf, was sich in Sachen Hilfsbereitschaft für unsere Firma machen lässt. In Gesprächen fanden wir heraus, dass die Angst vor dem Vergessenwerden groß ist. Deshalb wollen wir hier etwas Gutes tun und nachhaltig bewahren“, sagte Guido Reinhardt, der sich bereits einige Wochen zuvor privat einen Eindruck von der Situation in Rech gemacht hatte. Deshalb habe er den Grundgedanken der Projekt-Patenschaft an seine Film-Firma herangetragen. Nun stehe das gesamte Unternehmen hinter der Idee. Zusammen mit Ortsbürgermeister Dominik Gieler und mit Gerhard Schreier, Erster Beigeordneter der Gemeinde, wägte der Ufa-Stab mögliche Varianten durch. Ortsbürgermeister Gieler sagte allerdings, „eas Gespenst Bauverbot“ geistere umher. Es sei fraglich sei, ob das Gebäude überhaupt wieder in seinen Ursprungszustand versetzt werden dürfe. „Immerhin fehlen nach der Flut gut 60 Quadratmeter Fläche, ein kompletter Anbau. Unter anderem sind die gesamten Toiletten weg. Es gibt also noch diverse Fragen zu klären.“