Christiane Thul-Steinheuer
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Die Heilpraktikerin Christiane Katrin Thul-Steinheuer richtete nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 im Nelkenweg im Kurviertel Bad Neuenahr einen Versorgungspunkt mit Suppenküche ein. Fast vier Jahre nach der Flutkatastrophe blickte der General-Anzeiger zurück:
- Von der Unterstraße zog der dort in Zelten und Pavillons untergebrachte Versorgungspunkt zunächst an den Nelkenweg, siedelte auf dem Areal des Ferienwohnungsbetriebes Nehring an, um von dort aus auf die andere Straßenseite auf städtischen Grund und Boden zu wechseln. Als die Räume der ehemaligen Ballettschule an der Mittelstraße frei wurden, zögerte Thul-Steinheuer nicht lange: mit Hilfe von Sponsorengeldern wurde ein Mietvertrag unterzeichnet – der Treff hatte nun Wände aus Mauerwerk und Fenster aus Glas – die Zeit der Planen, Zelte, Container und Provisorien war vorbei.[1]
Mediografie
- Victor Francke: Christiane Thul-Steinheuer: „Unsere Hauptaufgabe: emotionalen Halt geben“ (Interview), ga.de, 1. März 2023
- Victor Francke: Aus für Versorgungsstand in Ahrweiler: Hilfe für Menschen am Nelkenweg soll weitergehen, ga.de, 17. April 2023
- Victor Francke: Erfolgreiche Initiative in Bad Neuenahr-Ahrweiler - Wie eine Ballettschule zur gefragten Hilfszentrale wurde, ga.de, 2. Januar 2024
- Christian Bongers: Vier Jahre nach der Flutkatastrophe: Erinnerungen, Verlust, Wiederaufbau: So geht es Betroffenen der Ahrflut heute, swr.de, 14. Juli 2025</ref>
Fußnoten
- ↑ Quelle: Victor Francke: Nach fast vier Jahren ist Schluss in Bad Neuenahr - Abschied von einem Ort der Geborgenheit, ga.de, 16. April 2025