Dieter Romann

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Dr. Dieter Romann (* 4. Mai 1962 in Ahrweiler) ist seit dem 1. August 2012 Präsident des Bundespolizeipräsidiums.


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Vita[Bearbeiten]

Dieter Romann studierte in Bonn und legte in Köln sein erstes Staatsexamen ab. Nach dem ersten Staatsexamen an der Universität Bonn nahm er ein Doktorandenstudium an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer auf, an dessen Ende eine Dissertation zum Thema „Remonstrationsrecht und Remonstrationspflicht im Beamtenrecht“ stand, eine Untersuchung über den Konflikt zwischen Gehorsamspflicht und Eigenverantwortlichkeit.

1993 trat der mit einer Floristin verheiratete Mann ins Bundesinnenministerium ein, als dieses noch in Bonn saß. Dort befasste er sich zunächst mit Fragen des Dienstrechts sowie mit Organisationsfragen des damals noch existierenden Bundesgrenzschutzes befasste. Im Jahr 1996 promovierte er an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer über das Recht und die Pflicht zur Remonstration im Beamtenrecht.

Im Jahr 2000 wechselte Romann in die Abteilung für Ausländerrecht und -politik. Dort war er an der Formulierung der Anti-Terror-Gesetze und des Zuwanderungsgesetzes beteiligt. Von 2005 bis 2009 war Romann Referatsleiter bei der Bundespolizei, wo er für Grundsatzfragen zuständig war. Ende 2009 übernahm er die Leitung des Referats Ausländerterrorismus und -extremismus im Innenministerium. Seine Schwerpunkte waren dort islamischer Terrorismus und Salafismus. Er koordinierte eine Razzia gegen Salafisten im Juni 2012.

Nach der Versetzung des bisherigen Präsidenten des Bundespolizeipräsidiums Matthias Seeger in den einstweiligen Ruhestand ernannte Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) Romann zu dessen Nachfolger.

Mediografie[Bearbeiten]

Weblink[Bearbeiten]

Wikipedia: Dieter Romann