Dr.-Heinrich-Johannes-Hasse-Stiftung (Kempenich)

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Der in Kempenich wohnhafte und im März 2018 verstorbene Dr. Heinrich Johannes Hasse vermachte Kempenich sein gesamtes Vermögen in Form von Barvermögen ((530.000 Euro)), Bankguthaben, Immobilien und Sachwerten mit der Auflage, es ausschließlich für gemeinnützige Zwecke zu verwenden. Um Hasses Willen zu entsprechen, brachte die Ortsgemeinde Kempenich sein Vermögen in die 2019 gegründete Dr.-Heinrich-Johannes-Hasse-Stiftung ein. Der Stiftungsrat wählte bei seiner konstituierenden Sitzung Dominik Schmitz, der bei der Kommunalwahl 2019 zum Ortsbürgermeister von Kempenich gewählt worden war, einstimmig zu seinem Vorsitzenden. Seine Stellvertreterin Kathrin Braun wurde ebenfalls einstimmig gewählt. Außerdem verabschiedete der Stiftungsrat bei seiner konstituierenden Sitzung eine Vergaberichtlinie und einen Förderantrags-Vordruck.[1]


Chronik[Bearbeiten]

Im Frühjahr 2023 entschied der Gemeinderat Kempenich darüber, was mit den Erlösen von 165.000 Euro (für den Hausverkauf) und 3182 Euro (für Schmuck) passieren sollte. Der Rat entschied sich mehrheitlich dafür, die der Stiftungsrat empfohlen hatte: 100.000 Euro sollten in den Grundstock der Stiftung fließen, der Rest solte dem Verbrauchsvermögen zugute kommen.[2]

Fußnoten

  1. Quellen: Vermächtnis wird zur Stiftung – Der Stiftungsrat der Dr.-Heinrich-Johannes-Hasse-Stiftung nimmt seine Arbeit auf, in: Rhein-Zeitung vom 26. Oktober 2019, und Dominik Schmitz wird Vorsitzender der Dr.-Heinrich-Johannes-Hasse-Stiftung – Konstituierende Sitzung des Stiftungsrates, voba-rheinahreifel.de, gesehen am 27. Oktober 2019
  2. Quelle: Stiftung ist ein Glücksfall für Kempenich - Ortsbürgermeister lobt Engagement von Heinrich Johannes Hasse, dessen Hinterlassenschaft der Gemeinde zu deutlich mehr Spielraum verhilft, in: Rhein-Zeitung vom 25. April 2023