Elternkreis suchtkranker Kinder und Jugendlicher Bad Neuenahr-Ahrweiler

Aus AW-Wiki

Eltern von suchtkranken Kindern und Jugendlichen sind stark belastet. Gefühle von Überforderung, Hilflosigkeit, Angst, Unsicherheit und Scham prägen ihre Lebenssituation. Häufig reden sie mit niemanden über diese Probleme - in der Hoffnung, dass die Suchtkrankheit ihrer Kinder von anderen unbemerkt bleibt. Doch ohne Unterstützung und Begleitung ist eine Bewältigung häufig unmöglich und unerträglich. Im Elternkreis drogengefährdeter, -konsumierender und -abhängiger Kinder und Jugendlicher gibt es Gleichgesinnte. Der Elternkreis setzt sich dafür ein, dass sich Angehörige suchtkranker junger Menschen in Elterngruppen gegenseitig darin unterstützen, besser mit ihrem drogenabhängigen Familienmitglied umzugehen - damit sie für sich selbst und die übrige Familie wieder Kraft gewinnen. Eigentlich müsste es "suchtkranke Kinder" heißen, denn immer häufiger wenden sich auch Eltern von spiel-, mager- und PC-süchtigen Kindern an diese Initiative. Dabei handelt es sich um Eltern nicht nur aus dem Kreis Ahrweiler, sondern auch aus dem Raum Bonn und Euskirchen. Ihre Zahl steigt stetig. Bei ihren regelmäßigen Treffen wird die Gruppe von erfahrenen Elternkreismitgliedern geleitet, die über ihr eigenes Problem hinaus zu weiterem Engagement bereit sind. Verschwiegenheit ist dabei stets oberstes Gebot.


Ansprechpartnerinnen[Bearbeiten]

Im Mai 2019 hat Frau Becker die Leitung des Elternkreises an Simone Römermann übergeben.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Der Elternkreis trifft sich jeden 1. Donnerstag im Monat um 19 Uhr im Mehrgenerationenhaus , Weststraße 6, 53474 Bad Neuenahr

Sonstiges[Bearbeiten]

Suchtkrankheiten haben in den vergangenen Jahren erschreckend zugenommen - auch bei Jugendlichen. Und das Einstiegsalter wird immer niedriger - sowohl bei Alkohol als auch bei Drogen. So werden immer häufiger schon Zehn- bis Zwölfjährige suchtkrank. Wie es ist, einen Süchtigen in der Familie zu haben, das weiß aber nur, wer es selbst erlebt hat. Süchtige beherrschen durch ihr Verhalten vor allem die Angehörigen. Die aber suchen Hilfe meist erst dann, wenn die Grenze des Erträglichen erreicht ist. Um den Angehörigen zu helfen, wurde der Elternkreis gegründet.

Seine Mitglieder treffen sich jeden ersten Donnerstag im Monat. Diese Elternkreis-Treffen sollen helfen, die eigene Familiensituation besser zu erkennen und, wenn notwendig, zu korrigieren. "Eine Gemeinschaft mit verständnisvollen Schicksalsgefährten, zu denen man Vertrauen hat, ist in dieser äußerst schwierigen Situation sehr wichtig, denn man braucht für lange Zeit Durchhaltekraft, Geduld und Mut". "Verschwiegenheit ist in diesem Kreis oberstes Gebot!"


Mediografie[Bearbeiten]

Weblink[Bearbeiten]

http://www.elternkreis-suchtkranker-kinder-und-jugendlicher.de