Energiegenossenschaft Eifel eG

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Die Energiegenossenschaft Eifel eG wurde am 21. September 2009 gegründet.


Anschrift[Bearbeiten]

Higis Ring 2

54578 Wiesbaum (Kreis Vulkaneifel)

Kontakt[Bearbeiten]

Aufsichtsrat[Bearbeiten]

Vorsitzende: Inga Jonas

Vorstand[Bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten]

Im Februar 2011 wurde die Energiegenossenschaft im Kurhaus Bad Neuenahr mit dem Zukunftspreis Heimat der Volksbank RheinAhrEifel eG ausgezeichnet.

Gründung und Entwicklung[Bearbeiten]

Initiator Johannes Pinn hätte die Idee, eine Energiegenossenschaft zu gründen, gerne schon im Jahr 2006 umgesetzt. „Aber bis 2009 hatten wir kein Dach“, berichtet er.[1] Widerstände aus der Politik habe es gegeben, manchmal seien aber auch einfach die Pachtforderungen zu hoch gewesen.

Zwischen März und September 2010 nahm die Genossenschaft insgesamt acht Anlagen in Betrieb. Dann tat sich, nachdem die Einspeisevergütungen zwei Mal gekürzt worden waren, ein halbes Jahr lang nichts. Das änderte sich erst, als im Frühjahr 2011 die Preise für neue Fotovolaikanlagen sanken.

Die Genossenschaft betreibt im Oktober 2011 elf Fotovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden, deren Dachflächen gepachtet werden. Aus den 20 Gründungsmitgliedern sind 250 geworden, die zusammen rund 1000 Anteile gezeichnet haben. Ein Geschäftsanteil kostet 500 Euro. Die Genossenschaft verfügt über rund eine halbe Million Euro Eigenkapital. Investiert hat sie bereits das Doppelte. Die Renditeerwartung liegt bei fünf Prozent.[2]

Kurz vor ihrem vierten Geburtstag konnte die Eifel-Energiegenossenschaft im September 2013 ihr 400. Mitglied begrüßen: Dr. Gerhard Kreuter aus Bad Neuenahr. Seit Gründung Gründung der Genossenschaft am 21. September 2009 habe die Genossenschaft rund 450 Kilowattpeak auf 13 Dächer gebracht, sagte Vorstand Volker Pressel bei der Übergabe der Mitgliedschaftsbestätigung an Kreuter. Die Rhein-Zeitung berichtete am 26. September 2013:

Gerhard Kreuter ist überzeugt von den Zielen der Genossenschaft, in der Region umweltfreundlich und klimaschonend Energie zu erzeugen und die Wertschöpfung in der Region zu halten. Grund genug für die Eheleute Kreuter, die Mitgliedschaft bei der eegon zu unterzeichnen und mit den Mitgliedsnummern 400 und 401 beizutreten.

Im Mai 2018 erklärte Landrat Dr. Jürgen Pföhler den Beitritt des Kreises Ahrweiler zur Eifel-Energiegenossenschaft eG. Damit unterstütze der Kreis Ahrweiler den Grundsatz der eegon „Energie aus der Eifel - für die Eifel." Die eegon Eifel-Energiegenossenschaft betreibt vor allem Photovoltaikanlagen auf Dächern. Hierzu werden Dachflächen in der Eifel gepachtet, den Eigentümern wird dann jährlich eine Pacht ausgezahlt. Außerdem bietet die Genossenschaft Beratungsangebote für Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen sowie Maßnahmen zur Verbesserung der eigenen Energieeffizienz. Diese Möglichkeiten bieten sich auch im Kreis Ahrweiler. „Unternehmen, Vereine und Privathaushalte müssen gemeinsam mit dem Kreis und seinen Kommunen Chancen nutzen, die Energiewende im Kreis Ahrweiler voranzubringen", so Landrat Pföhler. Für den AW-Kreis sei der Beitritt ein weiterer Schritt auf dem Weg zur „100% EE-Region" - also zu einem Kreis, der seine Energieversorgung auf lange Sicht vollständig aus erneuerbaren Energien sicherstellen will.[3]

Mediografie[Bearbeiten]

Weblink[Bearbeiten]

http://www.eegon.de

Fußnoten

  1. Quelle: Frieder Bluhm: Genossenschaftsmodellhilft bei Energiewende, rhein-zeitung.de vom 14. Oktober 2011
  2. Quelle: Frieder Bluhm: Genossenschaftsmodellhilft bei Energiewende, rhein-zeitung.de vom 14. Oktober 2011
  3. Quelle: Landkreis tritt Eifel-Energiegenossenschaft bei – „Gemeinsam Chancen nutzen“, Pressemitteilung der Kreisverwaltung Ahrweiler vom 30. Mai 2018