Friedrich Ernst

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Mit Erreichen seines 70. Lebensjahres gab Friedrich Ernst (* 10. September 1926, † 12. Februar 2003) (FWG) im Jahr 1996, nach 23 Jahren im Amt, sein Amt als Beigeordneter der Stadt Sinzig an Helmut Weber aus Bad Bodendorf weiter.[1]


Vita[Bearbeiten]

Friedrich Ernst wurde am 10. September 1926 in Sinzig geboren. Er wurde Bankkaufmann und arbeitete mehr als 45 Jahre bei der Deutschen Bank in Bonn und Bad Godesberg. Er gehörte zu den Vätern der im April 1952 gegründeten Wählergruppe Hartmann - Bürgerliste Sinzig, aus der die Freie Wählergruppe Sinzig hervorging. Seit dem 50-jährigem Bestehen der Wählergruppe im Jahre 2002 war er deren Ehrenmitglied. Aus Anlass des Jubiläums hatte Ernst die Geschichte der FWG aufbereitet.

Am 18. April 1974 wurde Ernst, nach langjähriger Mitgliedschaft in städtischen Ausschüssen, erstmals zum 3. Beigeordneten der Stadt Sinzig gewählt. Am 31. März 1997, 23 Jahre später, gab er dieses Amt wieder ab. „Es war ein zeitaufwändiges Amt, brachte aber die Gewissheit, etwas für die Vaterstadt tun zu können“, sagte er einmal.

Etliche Jahre war Ernst Schriftführer des Sportclubs „Rhein-Ahr“ Sinzig. Ab 1946 sang Ernst im Männergesangverein „Cäcilia“ Sinzig. 55 Jahren gehörte er dessen Vorstand an, zehn Jahre lang war er Kassierer, mehr als 45 Jahre Geschäftsführer. Ernst war Mitinitiator und Organisator beim Bau der vereinseigenen Cäcilia-Hütte am Feltenturm auf dem Mühlenberg. Darüber hinaus fungierte er einige Jahre als Geschäftsführer des Kreischorverbands Ahrweiler.

Auszeichnung[Bearbeiten]

Für seine Verdienste um Stadt und Vereinsleben erhielt Ernst am 13. Juli 1979 die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz und am 26. Oktober 1992 die Freiherr-vom-Stein-Plakette.

Verwandtschaftliche Beziehungen[Bearbeiten]

Vater von Andrea Ernst

Fußnoten

  1. Quelle: fw-sinzig.de: Chronik, gesehen am 1. Oktober 2022