Günter Doll

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Günter Doll (* 17. Juni 1942 in Andernach) aus Sinzig


Vita[Bearbeiten]

Doll wurde am 17. Juni 1942 in Andernach geboren. Nach erfolgreichem ersten Staatsexamen in den Jahren 1968 bis 1971 leistete er seinen Referendardienst im Bezirk des Oberlandesgerichts Koblenz ab. Danach trat er als Gerichtsassessor in den Richterdienst des Landes ein und war zunächst beim Landgericht Koblenz sowie am Amtsgericht Cochem, am Amtsgericht Hachenburg, am Amtsgericht Neuwied und am Amtsgericht Bad Neuenahr-Ahrweiler eingesetzt. 1974 wurde er beim Landgericht Koblenz zum Richter auf Lebenszeit ernannt und war danach in verschiedenen Zivil- und Strafkammern tätig. Nach erfolgreicher Erprobung beim Oberlandesgericht wurde Doll 1984 zum Vorsitzenden Richter am Landgericht Koblenz ernannt und mit der Leitung einer Wirtschaftsstrafkammer betraut.

Von seinem richterlichen Wirken nahm die Öffentlichkeit in stärkerem Maße Notiz, als ihm 1994 die Leitung des Schwurgerichts übertragen wurde. Im Dezember 1995 wurde Günter Doll Vizepräsident des Landgerichts Koblenz und widmete sich von da an neben der richterlichen Tätigkeit auch seinen Aufgaben in der Verwaltung des Landgerichts. Ab Januar 1999 hatte er den Vorsitz in einer Berufungszivilkammer inne. Darüber hinaus war er als Prüfer im zweiten juristischen Staatsexamen tätig.

Der langjährige Vizepräsident des Landgerichts Koblenz, Günter Doll, hatte Ende September 2005 seinen letzten Arbeitstag. Anlässlich einer Feierstunde dankte der Präsident des Landgerichts, Hans-Josef Graefen, dem Ausscheidenden für die mehr als 34 Jahre geleisteten Dienste in der rheinland-pfälzischen Justiz.