Gastronomisches Bildungszentrum Koblenz e.V.
Das Gastronomische Bildungszentrum Koblenz e.V. (GBZ) wurde im Dezember 1988 gegründet - als Bildungseinrichtung der Industrie- und Handelskammer Koblenz (IHK) in Kooperation mit der Agentur für Arbeit. Aufgabe der Einrichtung sollte es sein, Umschulungen sowie überbetriebliche Ausbildung in gastronomischen Ausbildungsberufen durchzuführen. „Heute ist das GBZ eine bundesweit bekannte Institu¬tion für Weiterbildung in den Branchen Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpfle¬gung, Weinhandel, Fitness und Tourismus“, hieß es im IHK-Journal vom Februar 2009.
Leitung[Bearbeiten]
- Vorsitzender: Diplom-Kaufmann Herbert Rütten
- Geschäftsführer: Dr. Edelbert Dold
Sonstiges[Bearbeiten]
Bis Februar 2009 hat das Gastronomische Bildungszentrum hat mit dem angeschlossenen Drei-Sterne-Hotel Kurfürst Balduin (108 Zimmern) mehr als über 2000 Umschüler und Praktikanten in den Bereichen Rezeption, Küche, Housekeeping und Service weitergebildet.
Das internationale Renommee der Einrichtung wird durch Kooperationen mit der amerikanischen Universität Johnson & Wales gefördert, deren Teilnehmer im GBZ studieren. Darüber hinaus arbeitet das Bildungszentrum mit der größten chine¬sischen Hotelfachschule in Hongkong zusammen. Dort werden Köcheausbilder, Diät¬köche und Küchenmeister nach Konzepten aus Koblenz qualifiziert und geprüft.
Das im Laufe der Jahre immer breiter gewordene Angebot der Einrichtung für unterschiedliche Zielgruppen hat bis 2009 zu fünf Kompetenzzentren geführt:
- Die Hotelmanagement-Akademie (HMA) bietet seit 1994 berufsbegleitende be¬triebswirtschaftliche Studiengänge für Fach- und Führungskräfte an: Hotelbetriebswirt (HMA), F&B-Betriebswirt (HMA), Eventbetriebswirt (HMA), Verpflegungsbetriebswirt (HMA) und Betriebswirt Systemgastronomie (HMA). Berufsbegleitende Zertifikatslehrgänge zum "Controller für die Gastronomie, Hotellerie & GV (IHK)" sowie zum "Trainer (IHK)" sowie Fachseminare zu Mitarbeiterführung, Marketing, kaufmännische Grundlagen und EDV runden das Angebot ab.
- Die Deutsche Wein- und Sommelierschule (DWS) wurde 1996 von IHK-Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Podzun gegründet. Sie wendet sich an Fach- und Führungskräfte aus Gastronomie und Weinhandel sowie an interessierte Weinfreunde. Flaggschiffe im Angebot dieser Teileinrichtung sind die berufsbegleitenden Lehrgänge zum "Sommelier (IHK)" sowie zum "Weinfachberater (IHK)". Bei Tagesseminaren reicht die Themenvielfalt von der Sensorik und der Harmonie von Wein und Speisen über Riesling, Rotweine und den Weinprobenleiter. Um das Angebot bundesweit zu ermöglichen, wurden Niederlassungen in Berlin, München und Hamburg eröffnet. Ab 2009 bietet die DWS im Auftrag der IHK Würzburg-Schweinfurt ihre Seminare auch in der Region Franken an. Internationale Kooperationen mit Partnern aus den USA, Argentinien, Australien und Südafrika sollen aktuelle Kompetenz rund um den Globus sichern. Die modular aufgebaute Fortbildung zum "Wine Expert" hat den Zweck, auch Branchenfremden die Zulassung zu den Flaggschifflehrgängen zu ermöglichen.
- Seit Mitte 1998 existiert das Forum Ernährung und Diätetik, das Weiterbildungen im diätetischen und ernährungswissenschaftlichen Bereich, zum Beispiel zum Diätkoch (IHK), anbietet. Die Branchen Fitness und Wellness finden mit dem IHK-geprüften Fitnessfachwirt sowie dem Wellnessberater (IHK) neue Lehrangebote. Außerdem werden Zertifikatslehrgänge, zum Beispiel "Qualitätsbeauftragter im Lebensmittelbereich (IHK)", angeboten.
- Die Koch- und Serviceschule wurde im Jahr 2002 eröffnet. In diesem Kompetenzzentrum werden angehende Küchenmeister und Restaurantmeister auf ihre Prüfungen vor der IHK vorbereitet. Darüber hinaus bietet diese Schule Praxisseminare für die Bereiche Restaurant, Empfang und Küche. Zusätzlich können Auszubildende in Workshops ihre Kenntnisse vertiefen. Seit 2004 kooperiert die Koch- und Serviceschule mit der Vereinigung Jeunes Restaurateurs D'Europe, die ihre Mitarbeiter in Koblenz qualifizieren.
- Im Jahr 2002 wurde ProDestillate als Spirituosenschule ins Leben gerufen. Dort können sich Fachkräfte zum Barkeeper (IHK) oder Barmeister (IHK) weiterbilden.
