Gisela Unkelbach

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Im Februar 2015 wurde Gisela Unkelbach aus Remagen mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Der Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord, Dr. Ulrich Kleemann, überreichte die Auszeichnung in Vertretung der rheinland-plälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Gisela Unkelbach setzt sich seit ca. 1984 für den Eine-Welt-Laden der Evangelischen Kirchengemeinde Remagen-Sinzig ein. Als Mitgründerin schuf sie die erste Institution in Remagen, die die Bürger für die Ausbeutung der Entwicklungsländer sensibilisiert. Ebenfalls engagierte sie sich als Betreuerin von Kinderfreizeiten und als Katechetin in der Katholischen Pfarrgemeinde "St. Peter und Paul" Remagen. Als Mitglied des Katholischen Deutschen Frauenbundes war sie sowohl im Vorstand des Zweigvereins Remagen als auch im Vorstand des Diözesanverbandes Trier aktiv.[1]


Vita[Bearbeiten]

1981 rief Gisela Unkelbach, Katholikin, als Gründungsmitglied den Eine-Welt-Laden Remagen-Sinzig und den dazugehörigen Ökumenischen Arbeitskreis Eine Welt mit ins Leben. Aus ihrer Zeit als Entwicklungshelferin in Bouaké an der Elfenbeinküste brachte sie Erfahrungen mit. Gisela Unkelbach arbeitete in verschiedenen Führungsämtern im Ökumenischen Arbeitskreis Eine Welt mit: Sie war Teamsprecherin und viele Jahre lang für die Koordinierung der einzelnen Aufgabenbereiche verantwortlich. Außerdem leitete sie die Zusammenkünfte und gestaltete die Fortbildungsseminare der Gruppe. "Besonders wertvoll war ihr ökumenischer Einsatz, die Verbindung zur katholischen Gemeinde in Remagen und Kripp, was sich in regelmäßigen ökumenischen Gottesdiensten in der Eine-Welt-Arbeit, der Arbeit mit Kommunionkindern und Weltgebetstagen zeigte", schrieb Günther Schwarz im Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Remagen-Sinzig Nr. 1/2015. Gisela Unkelbach arbeitete auch im Katholischen Deutschen Frauenbund Remagen und im Vorstand des Diözesanverbandes Trier mit. "Gisela Unkelbach suchte nie den äußeren Erfolg; sie folgte ihrem eigenen, christlich orientierten Weg, ein Weg der Ökumene, ein Weg, der die Bürger für den Kampf gegen die Ausbeutung der Entwicklungshelfer und für eine Globalisierung ohne Armut sensibilisieren sollte", schrieb Schwarz im Gemeindebrief weiter.

Fußnoten

  1. Quellen: Rhein-Zeitung vom 5. Februar 2015 und Ehrungen für Menschen aus dem Kreis - Landesmedaille für das Ehrenamt, general-anzeiger-bonn.de vom 6. Februar 2015