Hans Hammes

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Hans Hammes (* 22. April 1933, † 7. Juni 1987) war von 1976 bis 1987 Pfarrer und Dechant in Ahrweiler. Nachdem er an Pfingsten 1987 nach einem Unfall im Pfarrhaus von Ahrweiler verstorben war, wurde er im Priesterrondell auf dem Ahrtor-Friedhof in Ahrweiler begraben.


Vita[Bearbeiten]

Hans Hammes wurde am 22. April 1933 in Koblenz-Metternich geboren. Am 11. April 1957 wurde Hammes zum Diakon, am 19. März 1958 zum Kaplan in Saarlouis ernannt und am 4. August 1958 im Dom zu Trier zum Priester geweiht. Bis zum 2. Januar 1962 blieb Hammes in Saarlouis, dann wechselte er bis zum März 1964 als Seelsorger in die Katholische Pfarrgemeinde "St. Peter" Sinzig. Nachdem er sechs Monate lang Bischofskaplan gewesen war, wurde er Pfarrer in Bacharach sowie zusätzlich Pfarrverwalter in Niederheimbach.[1]

Am 11. Februar 1976 schließlich wurde er zum Pfarrer der katholischen Pfarrgemeinde „St. Laurentius“ Ahrweiler. Die Einführung im Beisein zahlreicher Gemeindemitglieder fand am 30. Mai 1976 statt. Am 1. Juli 1976 wurde er zugleich Dechant des Dekanats Ahrweiler und am 14. Juli 1978 auch Pfarrverwalter der Katholischen Pfarrgemeinde „St. Barbara“ Ramersbach. Am 23. Februar 1984 wurde Hammes Gebietspfarrer und am 16. Dezember 1985 auch Pfarrer von Ramersbach. Hammes unterrichtete an der Aloisius-Grundschule Ahrweiler Religion. Am 7. Juni 1987 kam er bei einem Unfall im Pfarrhaus von Ahrweiler ums Leben.

Hammes war Mitgründer des 1978 gegründeten Bürgervereins Synagoge Bad Neuenahr-Ahrweiler.

Würdigungen und Ehrungen[Bearbeiten]

Zur Erinnerung an den Dechant wurde die Hans-Hammes-Straße in Ahrweiler nach ihm benannt. „In Erinnerung geblieben sind sein freundliches Wesen und die Herzlichkeit, mit der er seine seelsorgerischen Aufgaben wahrnahm“, berichtete die Rhein-Zeitung am 21. Januar 2012.

Weitere Bilder[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Katholische Pfarrgemeinde "St. Laurentius" Ahrweiler (Hrsg.): 800 Jahre Pfarrgemeinde 1204–2004 in Ahrweiler

Fußnoten

  1. Quelle: Rhein-Zeitung vom 21. Januar 2012