Hans Löffler

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Hans Löffler (* 1926, † 1989), Sohn des Lehrers Paul Löffler aus Bachem, zog im Jahr 1953 zusammen mit seiner Frau Mathilde (geb. Steinheuer) aus Heimersheim, die er im Jahr zuvor geheiratet hatte, nach Peru. Im Städtchen Lambayeque betätigte er sich als Pionier des Weinbaues und der Weinbereitung. In seiner neuen Heimat ließ Löffler einen Weinkeller genau nach dem Muster des Weinkellers des Bachemer Winzervereins errichten.[1] Rudolf Nickenig schrieb:

In den 1950er Jahren wuchs die Rebfläche in Peru von 6000 auf rund 9000 Hektar, verstreut über die 2300 Kilometer lange Küste entlang des Stillen Ozeans in anbaufähigen Lößböden. Der Bedarf an Beratung und neuer Technologie war groß. Die völlig andersartigen Klimabedingungen erforderten eine völlig andere Rebenerziehung, speziellen Pflanzenschutz und stellten spezielle Anforderungen an die Weinbereitung, die Löffler mit Einsatz deutscher Weinbautechnologie (unter anderem Fa. Seitz, Bad Kreuznach) löste. 1973 kehrte die Familie ins Ahrtal zurück.[2]

Fußnoten

  1. Quelle: Jakob Rausch: Hans Löffler als Pionier des Weinbaues in Nordperu, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1970
  2. Quelle: Rudolf Nickenig: Persönlichkeiten der Weinkultur aus Rheinland-Nassau - L, in: Die Winzerzeitschrift vom Februar 2021, S. 42 f.