Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein

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Freiherr vom Stein
Relief zur Erinnerung an den Besuch von Johann Wolfgang von Goethe und Freiherr vom Stein am 28. Juli 1815 in Maria Laach.

Heinrich Friedrich Karl Reichsfreiherr vom und zum Stein (* 27. Oktober 1757 in Schloss Nassau (Lahn); † 29. Juni 1831 in Cappenberg/Westfalen) hatte feste Bindungen in die Ahr-Region, insbesondere zur Burg Landskron. In Bodendorf, wo heute eine Brücke über die Ahr seinen Namen trägt, besaß er ein kleines Weingut.[1] Durch Steins Reformen in den Jahren 1807 und 1808 wurden die Bauern in Preußen und ab 1814 auch die Bauern in der Rheinprovinz frei und ihre Gemeinden selbstständig. Dadurch sorgte Stein für eine spürbare Aufwärtsentwicklung in den Dörfern.


Vita[Bearbeiten]

Gerhard I. von Sinzig, ein Vorfahr aus der mütterlichen Linie des Freiherrn von Stein, war erster Vogt der im Jahr 1206 erbauten Burg Landskron. Mehrere Generationen lang kämpfte die Familie vom Stein später um das Erbe der Reichsherrlichkeit Landskron. Aber erst nachdem Benedict Raban von Clodt, der letzte Vertreter der Familie von Clodt, gestorben war, erbte Freiherr vom Stein 1798 die Reichsherrlichkeit Landskron und eine Reihe weiterer Güter in der Region.[2]

Von der Burg Landskron war in dieser Zeit jedoch nicht mehr viel übrig; denn nach dem großen Brand des Jahres 1677 war das Gemäuer 1682 noch gründlich geschliffen worden. Und aus einem weiteren Grund dürfte der Freiherr nicht viel und nicht lange Freude an seinem neuen Besitz gehabt haben: Schon Ende 1802 verkaufte er die Burg wieder. Während der napoleonischen Zeit tat er sich mit dem von dem französischen Bischof Marc Antoine Verdollet ernannten Pastor Bartholomäus Fey zusammen und übertrug ihm etliche Güter, um sie so vor der Enteignung zu schützen. Im Jahr 1814 erhielt vom Stein seinen Besitz zurück.

Weitere Bilder[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Weblink[Bearbeiten]

Wikipedia: Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein

Fußnoten