Kapelle „St. Michael“ Oberheckenbach

Aus AW-Wiki

St Michael Oberheckenbach.jpg
Oberheckenbach - Heinz Grates (12).jpg
Oberheckenbach - Heinz Grates (15).jpg
Oberheckenbach - Heinz Grates (16).jpg


Die Kapelle „St. Michael“ in Oberheckenbach wurde im 18. Jahrhundert erbaut und St. Michael geweiht.[1]


Standort[Bearbeiten]

Die Karte wird geladen …

Geschichte[Bearbeiten]

Eine Kapelle in Oberheckenbach wird bereits im 16. Jahrhundert genannt. Der heutige Bau wurde im 18. Jahrhundert errichtet und 1929 renoviert. Die Kapelle gehörte seit ihrem Bestehen zur Pfarrei Niederheckenbach. Alois Dannowski kam im März 1952 als Pfarrer zu seinen Landsleuten aus dem Ermland nach Niederheckenbach. Zwei Jahre zuvor war mit der Wiederbesiedlung des ehemaligen Luftwaffenübungsplatzes Ahrbrück begonnen worden. In einem Aufsatz für das Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler schrieb Dannowski:

In Oberheckenbach wurde die schön gelegene Bergkapelle 1958 wieder renoviert und von Dechant Rausch benediziert. Die Kapelle hatte zwei schöne holzgeschnitzte Statuen, Maria und Michael, die 1968 gestohlen und nicht wieder aufgefunden wurden.[2]

Architektur[Bearbeiten]

Der zweiachsige verputzte Bruchsteinbau besitzt einen dreiseitigen Schluss. Über dem Chor sitzt ein achtseitiger Dachreiter mit geschweifter Haube. Die Tür in der Westwand und die Fenster sind rundbogig. Die 11,75 Meter lange und 5,30 Meter breite Kapelle hat im Inneren als Decke eine Holztonne mit Leisten. Der Chor ist mit einspringenden Pfeilern vom Schiff abgetrennt.

Weitere Fotos[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Paul Clemen (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Die Kunstdenkmäler des Kreises Ahrweiler, 17. Band, 1. Abteilung, Verlag von L. Schwann, Düsseldorf 1938, S. 277 f.

Fußnoten

  1. Der Grundstock zu diesem Artikel stammt aus dem Wikipedia-Artikel St. Michael (Oberheckenbach) vom 30. April 2011
  2. Quelle: Alois Dannowski: Jedem Ort ein christliches Zeichen, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1976