Katholische Pfarrkirche „St. Hippolyt“ Herschbach

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Herschbach - Heinz Grates (1).jpg
Kirche Herschbach 4.jpg
Kirche Herschbach 1 b.jpg
Skulptur des Kirchenpatrons St. Hippolyt
Herschbach - Heinz Grates (9).jpg
Altar
Ambo
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Taufbecken

Auf dem Türsturz der Katholischen Pfarrkirche „St. Hippolyt“ Herschbach, die auf einer Anhöhe oberhalb der Talstraße (Landesstraße 90) gebaut wurde, findet man die Zahl 1724. In diesem Jahr ist wohl der Kirchturm errichtet worden. Das Hauptschiff wurde, wie die Ausstattung vermuten lässt, später gebaut. Bis zum heutigen Tage gilt St. Hippolyt im Bistum Trier noch als selbständige Pfarrei, wenn auch die Verwaltungsgeschäfte ausschließlich durch Kaltenborn wahrgenommen werden. Die Kirche wurde wohl von 1826 bis 1828 von Ferdinand Nebel erbaut.


Standort[Bearbeiten]

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Chronik[Bearbeiten]

Von der Vorgängerkirche, die ebenfalls St. Hippolyt geweiht war, blieb beim Neubau der heutigen Kirche in den Jahren von 1826 bis 1828 lediglich der Turm aus dem Jahr 1724 erhalten. Der Neubau nach den Plänen des Architekten Ferdinand Nebel ist ein dreiachsiger verputzter Saalbau mit eingezogener, dreiseitig geschlossener Apsis. Östlich wurde eine Sakristei angebaut. Der quadratische Westturm mit 5,50 Metern Seitenlänge hat vier Geschosse. Im Türsturz weist er die Jahreszahl 1724 auf. Das vierte Geschoss, das Glockenhaus, hat an der Nord- und Südseite ein rundbogiges Doppelfenster mit einem Mittelpfeiler und an der Westseite ein einfaches Rundbogenfenster. Das Satteldach des Kirchenschiffes reicht fast bis an den achtseitigen spitzen Helm des Turmes. Unterhalb des Dachansatzes verläuft um die gesamte Kirche ein Fries.[1]

Im Zuge der Einrichtung des Luftwaffenübungsplatzes Ahrbrück wurde auch Herschbach im Jahr 1938 geräumt. Bei der Wiederbesiedlung nach Kriegsende waren Kirche und Turm ohne Dach. Die Restaurierung dauerte bis 1951.

Weitere Fotos[Bearbeiten]

Außen[Bearbeiten]

Innen[Bearbeiten]

Heiligenfiguren[Bearbeiten]

Fenster[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

  • Paul Clemen (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz – Die Kunstdenkmäler des Kreises Ahrweiler',' 17. Band, 1. Abteilung, Verlag von L. Schwann, Düsseldorf 1938, S. 302–303
  • Manfred Reinnarth: Pfarrkirche St. Hippolyt Herschbach, in: Die Kirche mitten im Ort – Kirchen und Kapellen in der Verbandsgemeinde Adenau, hrsg. von der Verbandsgemeinde Adenau, Adenau 2001, S. 71–72, ISBN 3-9804818-5-9

Weblinks[Bearbeiten]

Fußnoten

  1. Quelle: Wikipedia: St. Hippolytus (Herschbach), Version vom 23. Februar 2016