Katholische Pfarrkirche „St. Stephanus“ Leimersdorf

Aus AW-Wiki


Birresdorf.jpg
Kirche Leimersdorf.jpg
Leimersdorf - Heinz Grates (17).jpg
Hauptaltar
Marienaltar
Josefsaltar
Leimersdorf - Heinz Grates (31).jpg
Leimersdorf - Heinz Grates (82).jpg
Plastik des Kirchenpatrons St. Stephanus mit Märtyrerpalme und Steinen als Attributen

Die Katholische Pfarrkirche "St. Stephanus" an der Stefanstraße in Leimersdorf wurde am 14. November 2010 nach mehr als einjähriger Renovierungszeit von Weihbischof Robert Brahm, Pastor Robert Görres und Dechant Jörg Meyrer feierlich nach altem Ritus wieder eingeweiht. Im Mittelpunkt der Renovierung stand die Neugestaltung des Altarraumes mit einem von Christoph Anders geschaffenen Zelebrationsaltar mit Motiven von St. Stephanus und St. Paulus. Der in Senheim an der Mosel lebende Bildhauer gestaltete den Altar aus hellem Westerwald-Trachyt. Der Boden ist im Altarbereich ebenfalls mit diesem Trachit belegt, "sodass der Altar als Kubus mit einer Seitenlänge von einem Meter gleichsam aus dem Boden wächst und mit dem Ambo aus dem gleichen Material eine harmonische Einheit bildet."[1]


Standort[Bearbeiten]

Die Karte wird geladen …

Sonstiges[Bearbeiten]

Eine besondere Zeremonie im Rahmen der Wiedereinweihung des Altars im November 2010 war die Beisetzung der Reliquien des Märtyrers St. Candidus und der Märtyrerin St. Amantia, die bereits im alten Altar ihren Platz hatten, sowie der Reliquie des heiligen Simeon von Trier, die vom Bistum Trier für den neuen Altar zur Verfügung gestellt worden war. Der Trierer Bischof hatte die Reliquien wenige Tage zuvor im Beisein von Pastor Robert Görres in ein Kästchen eingesetzt und versiegelt.

Über die Arbeit des Bildhauers berichtet die Rhein-Zeitung:

Anders verarbeitete Motive des heiligen Stephanus bei der Gestaltung des Altars sowie die Erleuchtung und Bekehrung des Paulus und bezog auch die Taufe in die Thematik mit ein. Aus dem Fundament erwächst Stephanus – seiner Steinigung ausgesetzt – der Vorderseite des Altars. Eine Hand ist geöffnet für Veränderungen, die andere ist abwehrend, sich schützend; die Szene zeigt als Momentaufnahme die letzten Augenblicke im Leben des heiligen Stephanus. Saulus, der sich zum Paulus wandelt, ist auf einer Altarseite eingebunden. Die geschliffene Altarplatte erhellt Paulus als große Lichtfläche. Im Paulus-Brief an die Römer 6,3-11 vergleicht Jesus seinen Tod mit einer Taufe; der bewegende Wasserfluss verändert die Gesteinsstruktur auf der anderen Seite des Altars und auch über dieser Veränderung erstrahlt ein großes Licht. Diese Seite, so Pastor Görres, ist allen Gläubigen gewidmet.

Weitere Bilder[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]

altes Pfarrrhaus Leimersdorf

Video[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Weblink[Bearbeiten]

glasmalerei-ev.de: Grafschaft-Leimersdorf, Kath. Kirche St. Stephanus

Fußnoten

  1. Neuer Altar für Leimersdorfer Kirche, rhein-zeitung.de vom 15. November 2010