Katholische Pfarrkirche „St. Vincentius“ Wershofen

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Die katholische Pfarrkirche „St. Vincentius“ an der Hauptstraße 65 in Wershofen wurde dem in der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts geborenen St. Vincentius geweiht, der im Jahr 304 als Märtyrer unter der diokletianischen Verfolgung starb. Die heutige Kirche wurde von 1953 bis 1955 an Stelle ihrer Vorgängerin erbaut.


Standort[Bearbeiten]

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Gottesdienstzeiten[Bearbeiten]

Chronik[Bearbeiten]

Die Pfarrei Wershofen wird erstmals im Jahre 1481 schriftlich genannt. Die erste Kirche soll zwischen 1316 und 1481 errichtet worden sein. Die ursprüngliche Kirche wurde über die Jahrhunderte ungezählte Male um- und ausgebaut. Heute ist von ihr, von einigen Ausstattungsstücken abgesehen, nicht mehr viel erhalten. Nachdem die alte Kirche zu klein für die Gemeinde geworden war, wurde sie in mehreren Stufen abgebrochen an gleicher Stelle zwischen 1953 und 1964 ein neues Gotteshaus gebaut. Im Sommer 2012 wurde die Kirche für die geplante Innensanierung komplett ausgeräumt. Im Jahr 2013 ist der Innenraum dann unter hohem Kostenaufwand umgestaltet worden.

Orgel[Bearbeiten]

Dem Organisten Franz-Josef Raths sei es zu verdanken, dass die bei der Kirchenrenovierung im Jahr 2013 abgebaute alte Orgel die 50 Jahre zuvor überhaupt durchgehalten hat, berichtete die Rhein-Zeitung am 1. Juli 2016. Sie sei technisch verbraucht gewesen; eine Reparatur hätte sich jedoch nicht mehr gelohnt.[1]

Nach rund zehn Monaten Bauzeit und einer Vakanz von mehreren Jahren erklingt seit Juli 2016 in der Pfarrkirche wieder eine Orgel. Domdechant Prälat Franz-Josef Gebert aus Trier weiht das neue Instrument am Sonntag, 3. Juli 2016, im Rahmen einer Festmesse. Regionalkantor i.R. Bernd Kämpf lässt die Orgel erstmals erklingen. „Die neue Orgel ist im Gotteshaus ein wahres Schmuckstück“, schreibt Tarrach, „auf der modern gestalteten, halbrunden Orgelbühne, die auf nur einem zentralen Pfeiler steht, wirkt sie beeindruckend.“ Den Preis der Orgel – 270.000 Euro – musste die Pfarrgemeinde allein aufbringen. Bereits Jahrzehnte zuvor war ein Orgelfonds gegründet worden. Dadurch konnte die Pfarrgemeinde die Kosten stemmen.

Weitere Bilder[Bearbeiten]

Außenansichten[Bearbeiten]

Innenansichten[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

  • Paul Clemen (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Die Kunstdenkmäler des Kreises Ahrweiler, 17. Band, 1. Abteilung, Verlag von L. Schwann, Düsseldorf 1938, S. 672−674
  • Karl Heinz Schommer: Pfarrkirche St. Vincentius Wershofen, in: Die Kirche mitten im Ort. Kirchen und Kapellen in der Verbandsgemeinde Adenau, hrsg. von der Verbandsgemeinde Adenau, Adenau 2001, S. 118−120, ISBN 3-9804818-5-9

Weblinks[Bearbeiten]

Fußnoten