Kinderladen „Kunterbunt“ Hönningen

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Der Kinderladen „Kunterbunt“ in Hönningen wurde von 2003 bis zum 24. August 2018 vom Kreisverband Ahrweiler des Deutschen Kinderschutzbundes betrieben. In dem Laden wurden Kinderbekleidung, Spielsachen, Bücher und Schuhe angeboten. Der Kleiderladen arbeitete auf Spendenbasis und wurde von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen geführt. Dazu wurden laufend gut erhaltene Sachen gesammelt. Der Erlös aus dem Verkauf der Spenden diente dem Erhalt der Angebote des Deutschen Kinderschutzbundes im Kreis Ahrweiler.


Ehemalige Anschrift[Bearbeiten]

Hauptstraße 61

53506 Hönningen

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Ehemalige Öffnungszeiten[Bearbeiten]

montags bis freitags 10 bis 12 Uhr

dienstags und donnerstags 15 bis 17 Uhr

Chronik[Bearbeiten]

Im Jahr 2003 eröffnete der Kreisverband Ahrweiler des Deutschen Kinderschutzbundes den Kinderkleiderladen in Hönningen. Mehr als ein Dutzend ehrenamtliche Mitarbeiterinnen engagieren sich zehn Jahre später, im Jahr 2013, dort; fünf von ihnen sind seit dem Beginn dabei. Sie nehmen Kleiderspenden, Spielzeug, Kinderwagen und Bücher an, sortieren und verkaufen sie. Darüber hinaus ist der Kinderkleiderladen Anlaufstelle für Informationen rund um den Kinderschutzbund. Mit Kunden, Sponsoren, Förderer, Freunden und politischen Vertreter feierte der Kinderschutzbund im März 2013 das zehnjährige Bestehen des Ladens. Landrat Dr. Jürgen Pföhler, Alfred Conrady, Beigeordneter der Verbandsgemeinde Altenahr, Ortsbürgermeister Hans-Josef Weber und Pfarrer Volker Dupont gratulierten. Landrat Pföhler sah im Kinderschutzbund eine starke Interessenvertretung von Kindern, Eltern und Familien.[1]

Am 24. August 2018 schließt der Kinderladen. „Die Kosten für Miete, Strom und Heizung übersteigen seit einiger Zeit die Einnahmen“, argumentierte Jutta Pürling, die sich von Beginn an im Laden engagierte, die Entscheidung. „Da ist der Laden auf Dauer nicht zu halten.“ Die Rhein-Zeitung berichtete über die Gründe der Schließung:

So hat sich ... das Kaufverhalten der Leute geändert ... Viele Familien kaufen mittlerweile im Internet oder in Billigdiscountern ein, die mehr und mehr auch Kleidung oder Spielzeug im Angebot haben. „Dann kommt natürlich hinzu, dass durch die Umgehungsstraße kaum Leute zufällig am Laden in der Dorfmitte vorbeikommen, und diejenigen, die das Angebot gerne nutzen würden, haben oft kein Auto, um den Laden überhaupt zu erreichen“, so Pürling.[2]

Zu den Helferinnen zählten zum Schluss: Gabriele Gautert, Ingrid Schüren, Rosemarie Enke, Ingrid Koch und Ilse Kleiber.

Siehe auch[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Kleiderladen ‘Kunterbunt’, wochenspiegellive.de vom 27. September 2010

Fußnoten

  1. Quelle: Rhein-Zeitung vom 19. März 2013
  2. Quelle: Ute Müller: Es schließt mehr als ein Kinderladen – Einrichtung des Kinderschutzbundes ist nicht mehr zu halten: Der Ausverkauf läuft, in: Rhein-Zeitung vom 3. August 2018