Kleinertz - Restaurant, Bar (Ahrweiler)

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Prümer Hof 2.jpg

Kleinertz - Restaurant, Bar im ehemaligen Prümer Hof am Marktplatz Ahrweiler bietet seinen Gästen auf vier Etagen unterschiedliche Räumlichkeiten. Der rustikale Gewölbekeller bietet Platz für bis zu 30 Personen. Im Erdgeschoss gibt es einen Bar-Bereich mit offenem Kamin und im ersten Stock das Restaurant mit 60 Sitzplätzen. Im Dachgeschoss steht ein Festsaal mit eigenem Thekenbereich für Feiern jeglicher Art zur Verfügung. Nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 wurde das Lokal nicht wieder eröffnet.


Anschrift[Bearbeiten]

Marktplatz 12

53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler (Stadtteil Ahrweiler)

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Kontakt[Bearbeiten]

Telefon 02641 905181

Fax 02641 905234

E-Mail info@kleinertz-restaurant.de

Eigentümerin[Bearbeiten]

Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler

Chronik[Bearbeiten]

Das heutige Kleinertz ist eines der ältesten Gebäude der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler. Im Weistum von 1430 wird das Gebäude als des „Heinrich Wymanß Kynde hoef“ bezeichnet. Er gehörte also der Familie Wymann, war aber Prümer Lehen des Reichsklosters Prüm. Im Weistum von 1549 lesen wir, dass dieser Hof nun zum neuen Prümer Hof geworden ist.

Er diente als Kellnerei, nicht zu verwechseln mit Kellerei. Die Kellnerei war Sitz der Gutsverwaltung. Der Kellner, ein Prümer Mönch, wohnte hier, verwaltete von hier aus die Güter des Klosters und zog den „nassen Zehnt“ ein, die Abgabe der Trauben. 1794 enteignet, wurde der Hof 1803 von der französischen Regierung für 905 Franc an den Ahrweiler Arzt Johann Wulle verkauft. Von 1889 bis 1939 diente das Haus als Postgebäude.

In den 1980er Jahren beherbergte das Gebäude das Restaurant „Zur Post“. Die Gebietsweinwerbung Ahr e.V. hatte zu dieser Zeit das Dachgeschoss gepachtet, wo sie die Ahrwein-Probierstuben betrieb.

Beim Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 wurde das Restaurant stark beschädigt. Kühlmöglichkeiten, Elektroinstallation und WC-Anlagen im Keller sowie die Thekentechnik sind ebenso komplett zerstört worden wie Restaurantküche und Aufzug im Erdgeschoss. Im März 2022 war das an eine Brauerei verpachtete und an einen Gastronomen unterverpachtete Gebäude entkernt worden. Der Gastronom hatte für seine Inventar eine Elementarschadenversicherung, so dass die Wiederherstellung seines Inventars gesichert sei. Das von der Stadt eingebrachte Inventar ingegen soll im Rahmen des geplanten Wiederaufbaus wiederhergestellt werden.[1]

Geschäftsführer[Bearbeiten]

Arnd Kleinertz

Weblinks[Bearbeiten]

Fußnoten

  1. Quelle: Volker Jost: Zukunft von Lenné-Schlösschen und Co. - Was passiert mit den von der Stadt verpachteten Gebäuden, die durch die Flutkatastrophe schwer beschädigt worden sind?, in: General-Anzeiger vom 30. März 2022