Kolja Schäfer

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Das von Kolja Schäfer entworfene Plakat für das Weinfest Bachem
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Kolja Schäfer (* 23. Juli 1975 in Bad Neuenahr-Ahrweiler) aus Ahrweiler, Vater eines Sohnes, leitet die Künstergruppe "Collage" und seit 2003 die Malschule Roos. Der Maler und Zeichner arbeitet bevorzugt mit Aquarell, Acryl und Öl. Außerdem modelliert er – beispielsweise mit Ton.


Kontakt[Bearbeiten]

E-Mail kolja-schaefer@t-online.de

Vita[Bearbeiten]

Kolja Schäfer wurde am 23. Juli 1975 in Bad Neuenahr-Ahrweiler geboren. Er absolvierte die Staatliche Realschule Ahrweiler (heute Philipp Freiherr von Boeselager Realschule Ahrweiler) und besuchte anschließend das staatliche Berufskolleg für Glas, Keramik und Gestaltung in Rheinbach, wo er eine Ausbildung zum Grafik-Assistenten machte. Mit dieser dreijährigen Ausbildung erhielt er die Fachhochschulreife. Danach absolvierte er den Studiengang „Design“ in Köln. Neben seiner Tätigkeit als freischaffender Künstler und Auftragsmaler begann er 1995 mit der Leitung einzelner Gruppen in der Malschule Roos, deren Leitung er 2003 von seiner Mutter Roos Schäfer-Senteur übernahm. 2007 wurde Schäfer Mitglied der Are-Künstlergilde e.V. Bad Neuenahr-Ahrweiler.[1]

Die Rhein-Zeitung berichtete am 8. April 2014 über Kolja Schäfer:

Dass der Filius die künstlerischen Gene von der Mama geerbt hatte, zeigte sich bereits in seinen Kindertagen: Kolja Schäfer hat in jungen Jahren in der Kreisstadt mit Fassadenmalereien Aufsehen erregt. Er arbeitet heute weiterhin als Künstler, hat sich aber ebenso engagiert dem Lehren verschrieben.[2]

Anlässlich der Veranstaltung "Klangwelle" in Bad Neuenahr präsentierte der zu dieser Zeit 39-jährige Kolja Schäfer-Senteur im Oktober 2014 in der Trinkhalle im Kurpark Bad Neuenahr auf Einladung der Heilbad Gesellschaft Bad Neuenahr-Ahrweiler mbH eine Ausstellung mit dem Motto „Wein – Wasser – Vulkan“. Mit der Schau feierte Schäfer auch sein 20-jähriges Ausstellungsjubiläum als Solokünstler.[3]

Kolja meint, die Corona-Krise sei „eine gute Chance für eine Neuverhandlung der Welt“[Bearbeiten]

Für eine Artikelserie mit dem Motto „Lichtblicke zum Fest – Trotz Corona nicht verzweifeln, ist das Motto vieler Menschen gerade vor Weihnachten“ interviewte die Rhein-Zeitung (RZ) vor Weihnachten des Corona-Jahres 2020 auch Kolja Schäfer, der seine Malschule wegen der Pandemie „nur mit Onlineunterricht am Leben halten“ könne, wie RZ-Reporterin Gabi Geller schrieb. Die Corona-Krise könne „eine gute Chance sein für eine Neuverhandlung der Welt“, sagte Schäfer. Die Menschen hätten bemerkt, dass Konsum und Wirtschaftlichkeit nicht alles seien. „Die Lohndiskussion in der Pflege, mehr Homeoffice und weniger Verkehr, bessere Luft, mehr Familienleben und vieles andere fällt Kolja ein“, wie Gabi Geller weiter berichtet. „Wenn wir demnächst alles wieder so machen wie vorher, dann wäre die Krise nicht lehrreich gewesen“, meinte Schäfer und kritisierte, dass Kunst und Kultur nicht als „systemrelevant“ eingestuft würden – mit dieser Begründung: „Kunst und Kultur bieten den Menschen einen Rückzugsort, eine innere Abkehr von der Realität, eine Schonung. Sonst müsste man ja vor Angst schreiend durch die Straßen laufen.“ Insbesondere das Malen sei „eine wunderbare Möglichkeit, sich in etwas anderes als TV oder Streaming zu vertiefen“, berichtet Geller.[4]

Auszeichnung[Bearbeiten]

Im September 2013 erhielt Kolja Schäfer eine Auszeichnung der Lapidea-Kunststiftung. Die Ausschreibung sah vor, dass Wettbewerbsbeiträge rund um das Thema „Keramik und Ton“ eingereicht werden sollten. Gastgeber des neunten Kunstpreises der Stiftung Lapidea war wieder die Stadt Mayen in Kooperation mit einem ortsansässigen Bankinstitut. Der Beitrag von Kolja Schäfer, die „Baumhexe“, erreichte den dritten Platz in der Gesamtwertung. Insgesamt wurden mehr als 40 Skulpturen eingereicht. Schäfer fertigte eine auf einem Schiefersockel ruhende figürliche Darstellung aus Ton mit verschiedenen Patina-Effekten.[5]

Mediografie[Bearbeiten]

Finn Holitzka: Kunst im Ahrtal: Erste Ausstellung seit der Flutkatastrophe, rhein-zeitung.de, 7. Oktober 2021

Weblinks[Bearbeiten]

Fußnoten

  1. Quelle: General-Anzeiger vom 16. Mai 2013 und malschule-roos.de, gesehen am 16. Mai 2013
  2. Quelle: Gabi Geller: Malschule Roos offiziell gefeiert - Kreativschmiede im Herzen von Ahrweiler besteht jetzt seit 33 Jahren, in: Rhein-Zeitung vom 8. April 2014
  3. Quelle: Rhein-Zeitung vom 1. Oktober 2014
  4. Quelle: Gabi Geller: Fensterbilder und ein neuer Blickwinkel – Warum Künstler Kolja Senteur die Corona-Pandemie als Chance sieht, in: Rhein-Zeitung vom 2. Dezember 2020
  5. Quelle: General-Anzeiger vom 18. September 2013