Konrad Houverath

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Die Houverathsgasse in Ahrweiler erinnert noch heute an Konrad Houverath und seine Familie, die einst mehrere Bürgermeister und Schöffen stellte.

Der Fassbindermeister Konrad Houverath (* 1720 in Esch, † 1792) war jähzornig, prozessfreudig und wurde mehrfach verklagt. Aber er hatte auch eine soziale Ader und brachte es durch Weinhandel zu einem beachtlichen Vermögen. Der Name der Houverathsgasse in Ahrweiler erinnert noch heute an seine Familie, die einst mehrere Bürgermeister und Schöffen stellte.[1]


Vita[Bearbeiten]

Konrad Houverath wurde 1720 in Esch geboren. In Ahrweiler erlernte er das Fassbinder-Handwerk.

Im Jahr 1747 wurde er Hutenmeister bzw. Schatzheber der Adenbachhut.

Im Jahr 1754 wurde Houverath Baumeister der Stadt Ahrweiler.

Im Jahr 1767 wurde er zum Achter gewählt. Die Achter fungierten als Gremium, das sämtliche finanziellen Transaktionen des Stadtrates kontrollieren sollte.

Im Jahr 1770 wurde Konrad Houverath Ratsverwandter, d.h. Mitglied des Rates der Stadt Ahrweiler. Im gleichen Jahr wurde er Brudermeister der Fassbinderzunft und 1771, im Jahr darauf, Zunftmeister der Fassbinderzunft.

1775 wurde Houverath Schrötermeister, Einzieher des Radergeldes und Collector für die Spatzen der Oberhut.

Von 1776 bis 1778 amtierte er als Kirchenmeister.

Nach seinem Tod im Jahr 1792 wurde Konrad Huverath im Fußboden der Kirche bestattet.

Mediografie[Bearbeiten]

Hans-Georg Klein: Konrad Huverath, in: ders.: Ahrweiler Lebensbilder, 160 Seiten, 69 Abbildungen, 2014, 19,95 Euro, ISBN 978-3-930376-91-9, Seiten 50-55

Fußnoten

  1. Quelle: Ausblicke beim Festkommers zum Patrozinium Ahrweiler Oberhut, general-anzeiger-bonn.de vom 20. Oktober 2013