Kriegerdenkmal Kempenich

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Soll das Kriegerdenkmal, das bis in die 1970er-Jahre auf dem Friedhof Kempenich stand, restauriert und wieder aufgestellt werden? Im Gemeinderat Kempenich und in der Bevölkerung gehen die Meinungen zu dieser Frage auseinander, wie die Rhein-Zeitung am 17. August 2012 berichtete. Eine Handvoll Bürger, die die Wiedererrichtung befürwortet, habe einen entsprechenden Antrag formuliert und Kosten ermittelt. Die notwendigen Arbeiten würde sie unentgeltlich ausführen.

Zunächst habe sich der Friedhofs-Zweckverband mit dem Thema beschäftigt. Während der Pfarrer Bedenken habe, seien die im Zweckverband vertretenen Ortsbürgermeister von Kempenich, Spessart und Hohenleimbach mit der Wiedererrichtung grundsätzlich einverstanden. Das Mahnmal soll an die Gefallenen beider Weltkriege erinnern. Auf gar keinen Fall solle braunem Gedankengut Vorschub geleistet werden. Das Denkmal stammt aus dem Jahr 1923. In einer wirtschaftlich schweren Zeit wurde es mit großem Aufwand realisiert. Später ist das Denkmal umgesetzt und in den 1970er Jahren komplett abgebaut worden.

Die Rhein-Zeitung berichtete weiter:

Vorhanden sind noch die beiden Figuren: der liegende Soldat und der stehende Engel, beide aus Ettringer Tuff gefertigt und teilweise stark beschädigt. Auch der Sockel ist noch brauchbar, erneuert werden muss das Fundament aus Basalt. Die Materialkosten betragen rund 3000 Euro und sollen vom Friedhofzweckverband übernommen werden. Als Standort war der linke Vorraum vor der Leichenhalle im Gespräch, die Entscheidung steht noch aus. Sie wird letztlich im Zweckverband fallen, nachdem die Gemeinderäte von Spessart und Hohenleimbach ihr Votum abgegeben haben.

Die Ratsgremien der drei Ortsgemeinden stimmten der Restaurierung und Wiederaufstellung des 1979 abgebauten Kriegerdenkmals Kempenich zu. Die Materialkosten übernimmt der Friedhofszweckverband.[1]


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Fußnoten

  1. Quelle: Rhein-Zeitung vom 5. März 2013