Luftkampf über Antweiler am 27. Dezember 1944

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Etwa 50 US-amerikanische und neun deutsche Jagdflugzeuge waren an einem Luftkampf über Antweiler am 27. Dezember 1944 um die Mittagszeit beteiligt. Innerhalb weniger Minuten wurden acht deutsche Jagdflugzeuge abgeschossen. Sieben Flugzeugführer kamen ums Leben; einer konnte sich verletzt mit dem Fallschirm retten. Einem weiteren gelang die Rückkehr zu seinem Einsatzflugplatz.


Lage der Gedenkstätte[Bearbeiten]

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Sonstiges[Bearbeiten]

Nach einer Messe in der Katholischen Pfarrkirche „St. Maximin“ Antweiler segnete Pfarrer Heinrich Ant am Samstag, 27. Dezember 2014, eine Gedenktafel mit einem in Kupfer getriebenen Text und einem symbolisierten Jagdflugzeug zur Erinnerung an die Opfer dieses Kampfes ein. Die Tafel war zuvor neben der Kriegsopfergedenkstätte Antweiler angebracht worden. Feuerwehrleute mit Fackeln bildeten während der Feier ein Ehrenspalier. Ortsbürgermeister Peter Richrath dankte dem ehemaligen Ortsbürgermeister Willi Schmitz dafür, dass er die Initiative zum Anbringen der Tafel ergriffen hatte. Der Künstler Michael Gehring entwarf und realisierte die auf einem Basaltstein fixierten Tafel. Der auf der Tafel in Bronze getriebene Texte lautet:[1]

Den Lebenden zur Mahnung – Zum Gedenken an den Luftkampf über Antweiler am 27. Dezember 1944 – Innerhalb von 10 Minuten wurden von 9 deutschen Jagdflugzeugen 8 abschossen, 7 Flugzeugführer kamen dabei ums Leben. Sie mögen ruhen in Frieden.

Fußnoten

  1. Quelle: Werner Dreschers: Antweiler gedenkt Opfer erbitterter Luftkämpfe - Tafel neben den Gräbern der Kriegsopfer, in: Rhein-Zeitung vom 29. Dezember 2014